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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186007114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-07
- Tag1860-07-11
- Monat1860-07
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1860
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unft. RS. rt. Roß. lürnb. Rom. Stadt Lrbr's d. sie. ie. estaur. e-den, Rom. mberg »rg. en. Wien, lruffe. »onne. testaur. ni. köping, a. »bäum. Baum. . Kleuj. se. . Roß. n. Stadt en. ffe- »kreuz. pologne. 62:50; »54 97, -erreich. Ferd., ethdahn Eredtt- ugsburg 126.10; o «L7V l Monat - 18»/t 000 Q. t.-Oubr. - Hafer: g. 26»/.. L°k. lL'k. chiech«. » von i«. r. Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Bekanntmachung. In Gemäßheit §. 4 der Verordnung vom 14. Januar 1842, die Meisterprüfungen bei den Baugewerken betreffend, werden diejenigen Gesellen des Maurer- und Zimmerhandwerks, welche zum nächsten Frühjahre das Meisterrecht bei einer dergleichen Innung deS Leipziger Kreis-DirectionSbezirkS zu erlangen beabsichtigen, hiermit aufqefordert, längstens bis zum 3V. September dieses Jahres bei der Prüfungskommission zu Leipzig und zwar bei dem Vorsitzenden derselben, Stadtralh Herold, ihre de-fallsige Anmeldung mündlich oder schriftlich zu bewirken und dabei nach Vorschrift §. L gedachter Ver ordnung unter Bezeichnung der Innung, bei welcher sie einzuwerben gedenken, und genauer Angabe ihres Wohnortes, ein von dem Meister, bei dem sie das letzte Jahr über in Arbeit gestanden haben, ausgestelltes Zeugniß über ihre praktische Brauchbarkeit beizubringen. Leipzig, am 7. Juli 1860. Königliche Kreis - Direktion. v' BurgSdorff. Bekanntmachung. DaS in der sogenannten Lehmgrube an der Zeitzer Straße stehende Häuschen soll mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten und jeder sonstigen Verfügung gegen sofortige Baarzahlung aus den Abbruch versteigert werden. Wir haben hierzu » ' 6 r - -en LI. Juli dieses Jahres anberqumt und sordem ErstehnngSluftige auf, am gedachten Tage Vormittags II Uhr in der RathSffube sich einzufinden, ihre Gebote zu eröffnen und sich weiterer Entschließung zu gewärtigen. Binwck 14 Tagen von Eröffnung der letzteren an hat der Erstehn den Abbruch zu vollenden und den Platz vollständig zu räunlrk. Leipzig den 2S. Juni 1860. Der Rath -er Stadt Leipzig. .U-<lr«E r.:..i7',,j-.-.. vr. Vollsack. / G. Mechler. ÄinÄrr/pielplätze. Der in diesen Blättern aus der „Gartenlaube" abgedruckte Aufsatz des Herrn Vr. Schreber, „die Jugendspiele in ihrer gesundheitlichen und pädagogischen Bedeutung", verdient die größte Beherzigung unserer Mitbürger, so wie unserer geehrten Obrigkeit. Man braucht nicht vorzugsweise Kinderfreund zu sein, um auf richtig zu bedauern, daß hier zu Lande für die, in einer größe ren Stadt nur durch vorsorgliche obrigkeitliche Maßregeln zu er möglichende körperliche Ausbildung der jüngeren Generation so wenig gethan ist. Namentlich giebt es bei uns fast keine Spiel plätze für kleinere Kinder. Die Promenaden um die Stadt — die sogenannte Allee — nun, man promenirt auf ihnen, man läßt auf einem Theile derselben Kinderwagen zu, aber Kinderspiele da zu treiben, wird nicht gestattet, es wird dadurch das Publicum incommodirt. Neben den sandigen Gängen und Plätzen der Pro menaden giebt eS freilich auch Rasenplätze, welche namentlich bei heißer und trockener Witterung nicht nur die Jugend, sondern selbst Erwachsene mit ihrem, saften, frischen Grün fast unwider stehlich zum Betteten klrckäden; aber dieses Betreten ist verboten, man glaubt, die Schönheit des Rasens werde darunter leiden. Es ist sonderbar; wer Paris kennt. der weiß, daß dort z. B. in den GäOtz b»s, der Tujlerten, de- xslrüs vuLembourx, so wie des Schlosses zu Versailles rc. die Kinder sich mitten unter .. M^ den Erwachsenen mit Spielen aller Art — die Gerätschaften dazu werdm in den Gäs-n sHbst Feil gehalten — belustigen, ohne daß darüber Klage tzkfÜykt wirb, ünb daß sie auf den grünen Rasen plätzen sich lagern oder herumtummeln, ohne daß diese Plätze da von verunstalt« werdm. Jndeß — bei uns zu Lande geht da- einmal nicht an; läuft einmal auf der Promenade ein Kreisel einem muffigen Spaziergänger unter die Beine, so benutzt er einen weiteren Theil seiner Müffigen Zelt dazu, in einem Artikel tasmpl-tze gezogene kleine Barriöre, so wird es sehr bald von Witterung der Gesundheit mehr schädlich als nützlich sind, sondern neben ihnen auch Rasenplätze, theils frei, theils mit Bäumen be setzt; neben allen diesen Plätzen einige Zelte oder sonstige mit Dach versehene Orte, an welchen bei schnell eintcetendem Regen eine Zu flucht zu finden ist; ferner einige abschüssige Gänge, im Winter für die sogen. Ruschelschlitten oder Käsehütschen dienlich u. s. w. Für einen Brunnen mit gutem Trinkwasser würde zu sorgen, auch Verkäufern von Obst, Milch und leichter Bäckerwaare — keiner Näschereien — so wie von Kinderspielzeug, die Aufstellung ihrer Budm zu gestatten sein und wollte man zu diesem Allen noch einen geeigneten Aufseher bestellen, der am Tage Unfug und Roh heiten verhinderte und sich, so weit möglich, der Nachtwache mit unterzöge — desto besser! Ist dies Alles unausführbar? Schwerlich, denn an anderen Orten besteht Gleiches, oder doch AchnlicheS. In Freiberg z. B. ist seit mehreren Jahren eine Kinderwiese, versehen mit einem an- muthigen Springbrunnen, hergestellt — ein wahrer Glücksplah für die Jugend und selbst für die Erwachsenen! ES ist nicht zu bemerken, daß der Rasen auf diestr Wiese besonder- litte — viel leicht werden einige Centner Heü weniger darauf erbaut! Würde, wie dem Vernehmm nach bevorsteht, der Floßplatz seiner jetzigen Bestimmung entzogen und der Stadtgemelnde zurück gegeben, so wäre diese- Terrain wohl am geeignetsten zu einem Glücks platze für die Kinder des nach Süden gelegenen Theiles unserer Stadt, und für den entgegengesetzten Stadttheil fände sich wohl in der Gegend des Exercierplatzss ebenfalls ein passender Ort. * Leipzig, den 10. Juli. Zur Feier des heutigen NamenStages I. Maj. der Königin wurde von den Mufikchoren der hiesigen Garnison eine Reveille ausgeführt. aus-efuhrt Lur Ta-eschrontk. Leipzig, den 10. Juli. Wegen mehrfacher grober Jnsultett der zur Revue verstümmelten Communalgarde wurde gestern Abend
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