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Dresdner Nachrichten : 27.02.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185702279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18570227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18570227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1857
- Monat1857-02
- Tag1857-02-27
- Monat1857-02
- Jahr1857
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.02.1857
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Unterhältung und Geschäftsverkehr. 58. Freitag, den 27. Februar. 1857 Erscheint täglich Morgens 7 Uhr. Inserate die Spaltenzeile oder deren Raum zu S Pf. werden bi- Abends 7 Uhr (Sonntags von 11—2 Uhr angenommen. 1. Abonnementpreis ä Vierteljahr 1 Thlr.. (monatlich 2» Zeilen unentgeldliche Inserate); 2. Abonnementpieis i Vierteljahr IS Rgr. bei unentgeldlicher iieserung in's Haus. — Für auswärts durch die Post »Vierteljahr ISNgr — Einzelne Nummern 1 Ngr. Expedition: Johannes-Allee Nr. t, sowie auch Waisenhausstraße » pt. >>-' - l >- ' — ' Local- und Provimial-Nachrichtrn. Dre-den, den 27. Februar. DaS .Dr. Journ.* enthält folgende Mrttheilung: »Nachdem durch Allerhöchstes Rescript vom 31. vor. M. über den beim Ministerium drs Innern bearbeiteten Ent wurf einer Gewerbeordnung das Gutachten deS Staats- raths über die darin ausgestellten leitenden Grundsätze er fordert worden ist, so haben Sr. K. H. der Kronprinz, als Präsident deS Staatsraths, der Bestimmung in §. 5 der Verordnung vom 29. Mai 1855 entsprechend, den Entwurf zunächst zur Erörterung und Vorbereitung für den Vortrag in der Plenarversammlung einer Abtheilung überwiesen und zu Mitgliedern derselben den Staatsmin. a. D. v. Könnentz, den Staatsmin. a. D. v. Wieters- hei«U, den Staatsmin a. D Georgi, den Geheimenrath Kohlschütter, den Oberberghauptmann Freihrn v. Brust und den Landesältesten v. Thielau ernannt. Dem Ver nehmen nach wird die erste Sitzung der Abtheilung den 15. März l I. stattfinden.* — Der alljährlich stattfindende Ball der Unteroffi ziere des hier garnisonirenden 3. Jägerbataillons ward am Montag den 23. Febr. in dem mit militairischen und Jä ger-Emblemen geschmückten Saale des BergkrllerS abge- halten. Se. K. H. der Prinz Georg, welcher, al» Ma jor dieses Bataillons, mit huldvollster Herablassung dm kameradschaftlichen Geist rühmlichst fördert und unterstützt, erschien nach V Uhr daselbst und wurde beim Eintritt von sammtlichen anwesenden Offizieren und Unteroffizieren mit dem lebhaften »Hurrah* der Jäger empfangen. Se. K, H. tanzte hierauf an der Hand' der Frau deS ältesten Unteroffiziers die Polonaist und nahm überhaupt lebhaf ten Lntheil an dem fröhlichen Zusammensein des von ächt ritterlichem Geist« beseelten Offizier - und Unteroffizier-Corps. — DaS K. Ministerium des Innern hat dem Gast- Hofbesitzer und OeconomeN Hrn. Anton Wechsler in Chem nitz fiir die Erbauung der größten Mmge Runkelrüben auf Bodenklasse ki-s-V und bei einer MeerrShöht von 909 biS LÜ00 Fuß einen silbernen Ehrenpökal zuerkannt. — Wie das »Dr. I * meldet, schreitet die Besserung in den Gesundheitsverhältnissrn des Hrn. Min. v. Zschinsky in erwünschter Maße fort, die Beschwerden, mit denen er bezüglich seiner Gestindheit zu kämpfen hatte, haben sich in der Hauptsache bereits verloren. — Der hies. Hilfsverein hat seinen 8. Jahresbericht veröffentlicht. Er bringt zuvörderst allen seinen Gönnern und Wohlthätrrn, obenan unserm im umfangreichsten Wohkthun daS schönste Beispiel gebenden König-Hause und seiner erhabenen, wahrhaft mütterlich fürsorgenden Be schützerin, I. M. der Königin Marie, den innigsten Dank für Alles dar, waS durch deren Huld dem Vereine wieder in reichlichem Maße zugeflossen. Dadurch ermuthigt, hofft derselbe, daß sein wesentlicher Zweck: verarmten, der Un terstützung würdigen Familien wieder zur Selbstständigkeit zu verhelfen, auch ferner sein bester Fürsprecher bleiben und eine mehr und mehr sich erweiternde Lheilnahme ihm erwerben werde. Macht derselbe es sich fortdauernd zur hauptsächlichen Aufgabe, moralisch und materiell auf seine Pflegbefohlenen einzuwirkrn, deren Religiosität und Gesit tung zu heben, Ordnung und Reinlichkeit bei strengem Haushalte rinzuführen, die Kindererziehung möglichst zu fordern und den Erwerbsfleiß nicht nur anzuregrn, son dern auch durch Arbeitgabe und Arbeitermittelung zu be leben, so glaubt der Verein auch zuversichtlich, daß man fein Bestreben als das rechte für die Armenpflege um so eher anerkennen werde, als er grundsätzlich sich hütet, sei nen Armen BaareS in die Hand zu geben, vielmehr in dieser Beziehung selbst die Sorge übernimmt, um der besten Verwendung sicher zu sein, sowie er zugleich bemüht ist, mit der ArmenverforgungSbehörde Hand in Hand zu gehen und so zur Erleichterung de- schweren Werke- der selben sein Mögliche- bekzuttagen. Ist sich somit der Ver ein seines guten Wirkens am rechten Orte bewußt, so er achtet er es auch für Pflicht, unverholen die Mängel zu erwähnen, deren Abhilfe ihm vor Allem am Herzen liegt. Dem Vereine fehlt eS noch immer an einer ausreichenden Zahl thätiger Mitglieder, an Pflegerinnen und männ lichen Beiständen. ES geht au- diesem Mangel Her Rach-
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