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Dresdner Nachrichten : 21.12.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185712210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18571221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18571221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1857
- Monat1857-12
- Tag1857-12-21
- Monat1857-12
- Jahr1857
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.12.1857
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Unterbattnnq «nd GeschüflSverkehr. ^ 3S5 Montag de» 21. December itt Loc«l- »«> PvovmiiolM-chrichten. Dretden, den LI Drrember. Am gestrigen Tage feierte der Mgechrte Polizeirath Hr. Hermann Müller sein 25jqhUge-UmOubMuM Bei der zu dieser Feier angeordneten Parade im großen Saale de- K Poltzeihauses wurde der Jubilar sowie sämmtliche Beamte durch eine herzliche Ansprache des Hrn. Poffzei- directors v. Cgrlochitz begrüßt »nd »»gleich hie ^»gegan gene Anerkennung Seiten »des K. Ministern des Innern Hrn. Polizeirath Müller zur rKreude Aller eröffnet. Von Seiten der gesammten Polizeibeamten wurde dem Jubilar durch Herrn Polizeidirector v. Carlvwitz «in silbernes Schreibzeug mit vieler plastischer und und gravirter Arbeit, worunter ein Medaillon mit der vom Hrn. Hofgraveur Jahn «Mich ausgeführteii Abbildung des K. Polizeige- bäudes ustd bezüglicher Inschrift, dargebracht, später fand in Stadt Berlin ein zu Ehren des Jubilars veran staltetes Diner statt. — Die offiziellen Blätter enthalten eine Verordnung über die im Jahre 18)8 fortzuerhebenden Steuern und Abgaben. Es werden darnach die mittelst des Finanzge- fetzeS vom 16. August 1855 für das Jahr 1857 ausge schrieben gewesenen Steuern und Abgaben, vorbehältlich der Bewilligung des Außgabebudgets, in der bisherigen Weise bis auf Weiteres uNd längstens noch auf Ein Jahr forterhoben. — Für die auf das Jahr 1858 gültigen Paßkarten ist die lilagraue Farbe bestimmt worden. — In den glanzerfüllten Räumen des Fürstlich Schön- burg'schen Palais fand vorgestern Abend eine musikalische Soiree statt, zu welcher die hochgestelltesten Personen ge laden waren und welche die Prinzen und Prinzessinnen unsere- erhabenen Königshauses durch ihre Gegenwart verherrlichten. Die Familie Neruda hatte dir. Ehre sich durch ihre Kunstleistungen vorzustellen. Idealer Schwung, hochpoetische Stimmung, vollendete Beherrschung des tech nischen, tadellose und großarsige Tonaestaltung konnten nicht verfehlen den Vorträgen Wilma Neruda's das, höchste Interesse und die gerechteste Anerkennung zu verleihen. Franz Neruda, jugendlichen Alters und eingeborener Vir tuos auf dem so überaus schwierigen,Cello bewährte eine Meisterschaft, für welche e- nur ein.Gefühl, das der Be wunderung, zieht. Marie.Aeruda vereinigte sich mit Wilma im Borttag eines reizenden und feinen Duo's von Benot. Frau Sophie Förster, welche mit Hrn. Rudolph durch ein ebenso tief empfundenes als mußkalisch sicher beherrschtes Duett begann, feind in dieser Soiree Gele genheit stoch äüßervem butsch best Bdrttag mrhtitttd Nt- W, von, dLnest ein Ständchen von Taubers vorzugsweise reichen Beifall brachte, ihre herrliche und sorgfältigst ä»s- gebildete Stimme zür Geltung zu bangen. — Mit Vergnügen hören wir, daß die heliehte Künst lerin Krl. Ottilie Getter auch noch morgen im zch'rttm Theater aüstreten wird. Dir heutiae^htaterzettel ännon- cirt nicht weniger als vier ihrtr Bravourröllen. — Den 19. Dec. hat die Locomotivt.zum ersten Male das Muldenthal in fehler ganzen Ausdehnung von Glauchau bis Zwickau durchbraust. Am 4. Januar'1858 wird die Bahnstrecke Glauchau-Zwickau für dm Kohlm- transport eröffnet. — Es wird von kompetenter Seite mitgethrilt, dqß der Erttag der heurigen Weinlese im Steueramtsbezirk Meißen die Höhe von 10,966 Eimern erreicht habe Da bei ist jedoch der Ertrag derjenigen Travben, wrkche in dem Dresdner Bezirk verkauft worden sind, 'sticht rstit in begriffen. Derselbe ist jedenfalls nicht unbtdeutmd, da eine Firma allein 900 Centn« Trastben gtkauft hat. ' — Die Geldkrifls macht ihren 'EWuß in den Fa brikstädten so bedeutend geltend,,daß z. B. in,ApjM in diesen Tagen 3000 Arbeiter aus den FabHken zpMkm werden mußten. Die Gesammtzahl der daselbst beschaft tigten Fabrikarbeiter bMf, sich auf 6—7000. — Neu- und Untonstädter Speise-Anstalt: Heute Hirse mit Rindskifch. Weihnachtswanderimgen. vn. Während dl« Arnold'sche Buchhandlung am Altmarkt, wie eineMchtige Betrachtung ihrer Schaufenster und ein bloßer ! Blick in die geräumigen Hasten dieses qltt»noPmjrftw;P»schäft«s ! lehrt, durch de» Rsjchthum ihre- Vager» jeder sttergrische» Nach- frage Stich zu halten weiß, und F. L.Zanssen (chn.Pirii.--S.), R. Schäfer (Seegaffe), H. Burdach (Fraueng.), C.A.Wer ner (Schloßgaffe), Ernst am Ende (Seegaffe'),ivit immer so wohl, den fpe«ifiischen, Belehrten, wie den Literatm- und! Kunst- fteund mit guvqr/ommenhett zufrieden zu stellen und joden seiner Wünsche eract zu erfülle»!wissen, zeigte un» ein,ttnger«r Aufent- hglt in dem izegcr^ingS an.J.LehübtMgavgenewKor Aschen Buchchd,«. (SchchMffe) Wh hzersowobl,(st»Ulich5,DorrLthe wie einen strebsamen,und gewandten Buchhändler. Dom Buch binder mit einer »oaßrbirft verfchwenderlfcheqtPmcht überladen, prangen daselbst die nachhgstesten Lyriker her^Segenwan in dige-
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