I»! für l > Unterhaltung und Geschäftsverkehr. M 33 Dienstag den 2. Februar W 18M Für die Monate Februar und Marz wird auf-die „Dresdner Nach richten" besonderes Abonnement angenommen. Der Preis eines ExeMMrs beträgt auf diese Zeit Itt Agr. Die Erped. der Dresdn. Rache. Lvcal- üttb -P^biunal-BiachkichttL Drebdktr, den 2. Februar? ^ S.e- M. der König hat den nachbenaNnteu «Offizieren dir Erlaubniß ertheilt, die ihnen verliehenen K. KMesterr.) Orden tragen zu dürfen, und zwar! dein Commandanten der I. Inf-Division, Generalleutnant v. Frieden«, den Orden der eisernen Krone 1. Cl.; dem Chef des'Generäl- stabes, Obersten v. Stieglitz, das Comthurkrruz des Leo- polvordens; dem Eommandanten des Gardereiter-Regi- ments, Obersten Freih. v. Apel, den Orden der eisernen Krone 2. Cl., und dem Rittmeister v. Brandenstein vom Generalstabe denselben Orden 3. Cl. ,u,. r — Im Januar d. I. betrug der Umsatz bei hiesigem Leihhaus« 46,880 Thlr., wovon 26,118 Thlr. 15 Ngr. auf 6031 Pfandscheine ausgeliehen und 20,762 Thlr, ö Ngr. auf 4430 eingelöste Pfänder zurückgezahlt worden sind. Die Kasse hat sonach L356 Thlr 10 Ngr. mehr auögeliehen als eingenommen. — Vorgestern feierte unser würdiger Hofkapellmeister Reißiger seinen 60. Geburtstag. Der Gesangverein Or pheus brachte demselben als seinem Ehrenmitgliede Abends 8 Uhr ein Ständchen mit bunten Laternen. Möge dem verehrten Meister dieser Tag noch oft als ein freudebrin- gender wiederkehren und ihm für den weiten Kreis seiner Verdienste stets der verdiente Lorbeer blühen. — Hr. Dawison hat dem Vernehmen nach für sei nen mit dem 1. März beginnenden viermonatlichen Urlaub mehr als sechzig Anträge zu Gastspielen erhalten. Zu nächst geht der Künstler nach Berlin, wo er auf der Friedrich-Wilhelmstädtischen Bühne einen größeren Cyklus seiner berühmtesten Rollen spielen wird. — Unser gefeierter Mitbürger, Prof. Rietschel, ist von dem Ausschuss« des Luther-Denkmal-Vereins in WorntS mit Ausführung des, dem großen Reformator in jener Stadt zu errichtenden Standbildes beauftragt und zu Ein sendung eines Entwurfs aufgefordert worden, >.i> Frau Sophie Förster aus Dresden befindet sich/ wie unfern'Lesern bekannt ist, gegenwärtig auf einer grö ßer« Kunstreist. Zuletzt sang sie in Köln. In der „Köln. Ztg* schreibt Prof- ö. Bischofs über ihr dortiges Auftre ten: »Ftau Sophie Förster von Dresden sang die Arier „Auf starkem Mittig* aus der Schöpfung von Haydn unld im zweiten Tyril die erste Cavatine aüS Lucrezia Borgia von Donizetti. Sie zeigt« sich als eine vollkommen durch gebildete Sängerin in allen Dingen, die sich auf dir Schüft beziehen, als reine Intonation, figurirter und verzierter Gesang, guter Tonansatz, treffliche Behandlung des AthemS, correcter Triller. Mit so lobenswerthen Eigenschaften wird die Künstlerin überall den Ruf bewähren, den sie sich in Deutschland bereits erworben hat." ' — Die gründliche Heilung deS ZahnbrandeS und ' vervollkommnet! Herstellung künstlicher Gebisse vrrmittelst eines unveränderlichen marmorharten CrmentS wird soli dem amerikanischen Zahnarzt A. Rostaing hier einzig und allein angewendet, und sollen damit die besten Erfolge er zielt werden. ^ - — Die Eleven des am 10. v. M. in EiseNach ver storbenen Prof. Kühmstedt, des berühmtesten Contrapunk- tisten und Orgelcomponisten der Gegenwart, sind nach Dresden übergestedrlt, um hier unter Leitung des Herrn Musikdirektor Müller-Hartung, Kühmstedt's genialem Schü ler, im Geist und Sinne des Meisters ihre Ausbildung zu vollenden. — Gestern Vorm. Z11 Uhr schoß sich in hiesiger Schützen - Caserne am Zeughausplatz der Soldat voür 3. Schützen-Bat. 3. Comp. Namens Wünsche in die Stirn und blieb auf der Stell« todt. — Heute ist Lichtmeß, wo der Bauernftwuch gilt: »Wir sehen lieber den Wdlf itn Ställe, als heute die' Sonne scheinen.* Wir müssend ruhig abwartend — In der letzten Sitzung der Stadtverordneten in Leipzig' war die anonyme Pttitwnodortiger KUger, „die Wahl kmeö Sirperintendesitch kfttr.*, Gegenstand einer längere« Debatte, Bei der Abstimmung würde die Hebet-