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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186008049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-08
- Tag1860-08-04
- Monat1860-08
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1860
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IN Anzeiger. AmtAlatt dls SSW. BcziilsgkrichtS >nd drs R«ths Sn Stadt Skivzig. D 217. Sonnabend den 4. August. 186V. Bekanntmachung. DaS 8. Stück deS diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Rr. 37. Verordnung, die polizeiliche Beaufstchtiquna und den Gebrauch der transportabel» Dampfmaschinen, sogen, -ocomobilen betreffend, vom 9. Juni 186V; - 38. Verordnung, die Schürfarbeiten bei dem Regalbergbaue betreffend, vom >3. Juni I86Ü; - 39. Verordnung, die Prüfungen für das Militairrichteramt betreffend, vom 29. Mai 1860; - 4V. Verordnung, die Anlegung einer fernmveiten Zweigbahn der Chemnitz-Riederwürschnitzer Eisenbahn betreffend, vom 25. Juni 1860; - 41. Bekanntmachung, die Aufnahme taubstummer Kinder in die Taubstummenanstalten zu Dresden und Leipzig, den Verpflegungsaufwand für die Zöglinge derselben und die subsidiarischen Leistungen der Gemeinden für die darin aufgenommenen Armen betreffend, vom 30. Juni 1860; - 42. Decket wegen Bestätigung der GcnossenschaftSordnung für den Hopfenbachverband Lenz-Cottewitz, vom 5. Juli 1860; , 43. Bekanntmachung, die Landtagswahl im 10. bäuerlichen Wahlbezirke betreffend, vom 10. Juli 1860; - 44. Verordnung, die Erlassung eines Regulativs, für die Realschulen betreffend, vom 2. Juli 1860; - 4L. Decret wegen Bestätigung der Statuten des Elterleiner Vereins für Unterstützungen in Sterbefällen, genannt Union, vom 12. Juni 186V, ist bei unS eingegangen und wird bis zum Rv. dieses Monats auf hiesigem RathhauSsaale zur Krnntnißnahme öffentlich auShängen. Sechzig am 3. August 1860. Der Rat- der Stadt Leipzig. vr. Koch. Thorbeck. 1., r: Verhandlungen der Stadtverordneten am 1. August 1860. (Auf Grund de- Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Die Gitzuna wurde mit dem Vortrage auS der Registrande «öffnet und dabei zunächst die vom Rath beschlossene Ernennung »es provisorischen Lehrers der II. Bürgerschule Herrn Härtel'- zv« ständigen Lehrer an der IV. Bürgerschule angezeiat, auch eine Einladung zum Schauturnen de- Turnverein- am 5. August d. I. vorgetragen. Ein Antrag auf Niedersetzunq eine- Ausschusses für Wahrung und Förderung der Handelsinteressen besonder« in Bezug auf die hiesigen Messen, von den Herren Fecht, vr. Heyner, Kohner und Lieberoth ausgehend, ward an den Verfassungs- ausschuß zur baldigen Berichterstattung überwiesen. Dieser Antrag lautet: „In Erwägung, daß der Wohlstand und da- Gedeihen unserer Stadtgemeinde, so wie tz-L materielle Wohlergehen jede- Einzelnen unserer Stadtgemeinde, ob Kaufmann, Fabri kant, Hausbesitzer, GewerbsmanN oder Arbeiter, von der Blürhe und dem Aufschwung unserer Massen, unsere- Han del- und unserer Industrie unmittelbar abhängig sind", „daß die Interessen der ganzen sächsischen Industrie und de- sächsischen Handel- mit denen Leipzig- in untrennbarem Zusammenhänge und unmittelbarer Wechselwirkung stehen, und daß dte Steuerkraft der ersten Handelsstadt des Lande-, dle sich von selbst au- deren Erwerbsfähigkeit ergiebt, jede Frage, diesich auf letztere bezieht, zu einer Frage der all gemeinen Wohlfahrt stempelt", „daß bei der, auf dem Naturgesetz und auf Erfahrung gegründeten Wahrheit, daß eS keinen Stillstand gebe und wo man nicht sortschreitet, ein Rückgang unausbleiblich und zweifellos ist", „da- bei dem Fortschreiten der Communicationsmkttel in unserer Zeit und der Anstrenauna anderer Plätze, das Ge schäft an sich zu ziehen, unser Handel und unsere Messen auf da- Empfindlichste bedroht sind und wenn wir auch jenen Erscheinungen einer fortschreitenden Zeit keinen Damm entgegen zu setz«, vermöchten, wir dann doch der allgemeinen Strömung uns anschließen und mit Energie und ohne Zeit- veiktzst tmf Mirkel für dte UesthattungS- und Anziehungs kraft anseres Glatze- Bedacht nehmen müssen", , tzhß sowohl die EnrstehMtg-geschtchte der Leipziger Messen, »»i. wie der gesunde Menschenverstand eS als eine Nothwendig- keit erweisen, wie den fremden Kaufleuten und Fabrikanten gewisse Concessionen zu machen sind, wenn sie unserer Stadt den Vorzug ihrer Geschäftsberücksichtigung geben sollen, wogegen bei unS noch so manche veraltete, den Frem den unliebsame Gebräuche bestehen, deren Abschaffung eine unaufschiebbare Nothwendigkeit geworden", „daß selbst bei dem besten Willen von Behörden und kaufmännischen Körperschaften, selbst bei dem allgemeinen Einsehen dessen, waS der Abstellung oder de- Jnsleben- rufens bedars, es dennoch unterbleibt, so lange nicht ein besonderes Organ dafür geschaffen ist, da- eS sich zur Pflicht, resp. zur besonderen Aufgabe macht, dafür zu wirken, „daß sobald ein solche- Organ besteht, an welche- vor kommende Wünsche oder Vorschläge abzugeben sind, es ge, wiß auch an einsichtigen, sachgemäßen Anregungen und zeit gemäßen Ideen nicht fehle« werde, die an dasselbe zur Prü fung gelangen werden, „daß aber auch ein solche- Organ aus Elemente« der vielseitigsten und gründlichsten Sachkennerschaft sowohl, wre des treuesten und patriotischsten Bürgersinnes zu bestehen Hobe, „in Erwägung aller dieser Puncte erlauben sich die Unter zeichneten folgenden Antrag zu stellen, „DaS Collegium möge aus seiner Mitte einen Ausschuß zur Wahrung und Förderung unserer Handels- und Gewerbs- interessen, besonders mit Bezug auf dte hiesigen Messen er wählen und demselben die Befugniß ertheilen, Sachverstän dige, auch wenn solche nicht Mitglieder des Stadtverordneten- Collegiums sind, je nach Bedürfniß und in wie «eil es dle Städteordnung gestattet, herbeizuziehen, um -auf diese Welse Vorschläge und Anträge zur Erreichung der oben- gedachten Zwecke an da- Collegium zu drin««. E., G. Ottens. I. K. Fecht. M. Kohner. Vr. Carl Heyner. Ferd. Viewrg.' Zur Tagesordnung übergehend, berichtete Herr Stadtverordneter Wi lisch, Namens de- Ausschusses für Schulen über I. die Rechnung der vereinigten Raths« und Wendlerschen Frei schule auf da- Jahr 1858.
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