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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186009216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-09
- Tag1860-09-21
- Monat1860-09
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1860
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Anzeiger. Amtsblatt des Kiinigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. D 265. Freitag den 21. September. 1860s Bekanntmachung. DaS 9. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 46. Verordnung, die nachstehende Gebührentare für Thierärzte betr., vom 7. Juli 1860; - 47. Bekanntmachung, Landtagswahlen betr., vom 23. Juli 1860; - 48. Bekanntmachung, eine Vereinbarung mit der Kais. König!. Oefterreichischen Regierung wegen der Trans portkosten bei Auslieferung von Deserteuren betr., vom 23. Juli 1860 ; - 49. Verordnung, die Ausdehnung der FreizügiqkeitSconvention zwischen Sachsen und Rußland v. 20. Aug. 1800 auf alle Erbschaftsfälle betr., vom 18. Juli 1860; - 50. Decret wegen Bestätigung des unter der Firma: ,,Actienbierbrauerei zu Medingen" bestehenden Actien Vereins, vom 30. Juni 1860; - 51. Bekanntmachung, die Anleihe der Stadt Chemnitz betr., vom 14. Juli 1860; - 52. Decret wegen Bestätigung der Statuten für die Genoffenschaft des JohanniterordenS im Königreiche Sachsen, vom 9. Juli 1860; - 53. Bekanntmachung, die Aufhebung deS GerlchtSamteS Hohnstein betr., vom 10. August 1860. - 54. Bekanntmachung, die Aufhebung deS Bezirksgerichtes Rochlitz und die AuSbezirkung des GerichtSamteS Wurzen betr., vom 14. August 1860; - 55. Decret wegen Bestätigung der Statuten deS Steinkohlenbauvereins Gottes Segen zu Lugau, vom 14. August 1860; - 56. Verordnung, die Anlegung der Bockwa-Oberhohndorfer Kohleneisenbahn betr., vom 20. August 1860; - 57. Verordnung, die Anlegung einer Weichen- und Zweiggleisanlage auS dem Hauptgleise der Obererz- gebirgischen StaatSeisenbahn in Schedewitzer Flur betr., vom 28. August 1860; - 58. Decret wegen Bestätigung der Statuten deS Borschußvereins zu Pirna, vom 24. August 1860. - 59. Decret wegen Bestätigung deS Regulativs für die Sparkasse zu CvnradSdorf, vom 3 s. Mai 1860; - 60. Bekanntmachung, die Eoncessionirung der Oldenburger FeuewerftcherungSgefellschast betreffend, vom 1. September 1860; - 61. Decret wegen Bestätigung deS regulirten Regulativs für die Sparkasse zu Oberbobritzsch, vom 10. August 1860; - 62. Verordnung, die Landtagswahl im 18. bäuerlichen Wahlbezirke betr., vom 4. September >860 ist bei uns eingegangen und wird bis zum RßV. Oktober d. I. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig am 20. September 1860. Der Ruth der Stadt Leipzig. Berger. Thorbeck. Bekanntmachung. Die öffentliche Mischung der Gewinne 5. Classe 58. K. S. Landes-Lotterie findet den 22. September ». e. Nachmittags 3 Uhr auf dem Ziehungssaale, Johannisgaffe Nr. 48, 1. Etage, statt. Leipzig, den 18. September 1860. Königliche Lotterie-Direktion. Schulze. Unsere gegenwärtige Messe. Bei der Frage, wie unsere gegenwärtige Messe ausfallen dürfte, Kat man wohl zuerst den mächtigsten Factor, die politische Lage, sodann die nach ihm influirenden wirthschafrlichen Verhältnisse der hauptsächlichsten auswärtigen Länder, welche unsere Eonsu- menten beziehendlich Abnehmer sind, zu berücksichtigen, um schließlich noch einen Blick auf den innern Markt zu werfen. Der Druck der politischen allgemeinen Unsicherheit ist ein noch immer ganz unverkennbarer und wenn man auch für Deutschland selbst den Krieg noch nicht vor der Schwelle sieht, so sind die Handelsfluttuaiionen doch immer der Ausdruck einer allgemeineren Überzeugung, daß in Frankreich langangelegte Plane um so mehr wahrscheinlich sind, je lauter die Frieden-Versicherungen von allen Seiten in die Wett posaunt werden. Die politische oder wirth- schaftliche Lage mancher Nachbarstaaten hat dazu eben auch nicht viel Ermuthigendes. WaS nun die Messe im Allgemeinen anlangt, so ist in den meisten Branchen daS Hauptgeschäft durch das Reisegeschäft vor weggenommen. Da- Eigentümliche deS Sommer-, resp. der frühe Eintritt der kühlen Witterung ließ den Bedarf und Verkehr natürlich nicht auf die Zeit warten, welche eine ehrsame Leipziger Buchbinderzunft in ihrem Kalender für den Beginn der Messe notirt hatte. ES ist nicht wenig zu verwundern, daß man nicht längst Öfter- und Michaelismesse vom Kalender unabhängig gemacht und einer Commission aus dem Handelsstande übertragen hat, zu bestimmen und bekanntzumachen, wann sie zu beginnen haben. Beide Messen müßten unter allen Verhältnissen einen Monat früher fallen. Die Rücksichten auf andere.Messen können schon deshalb nicht maßgebend sein, weil eS in einem Jahrzehnt keine Braunschweiger und Frankfurt a. M. Messe mehr geben, in einem weiteren Jahrzehnt auch die zu Frankfurt a. O. ver schwunden sein wird. Man kann dies nur so lange bestreiten, so lange man sich Nicht um die hier unaufhallsam wirkenden volkswirthschaftlichen Gesetze kümmert. Die Geschichte der Messen ist die Geschichte der Transport- und CommunicationSmittel, ari deren Entwickelung sich dir Zukunft der deutschen Messen schon heut klar erkennen läßt. Wir werden Gelegenheit nehmen, diesen nichtigen Gegenstand in einer besonderen Schrift zu behandeln. Bereit- ist das Publicum genöthigt, sich der Wintersachen früher als je zu bedienen. In den nördlichen Ländern, ebenso im Osten trat diese Nothwendigkeit noch früher ein, die Expotteure
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