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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-01-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186601071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-01
- Tag1866-01-07
- Monat1866-01
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1866
- Autor
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sste. e»«chlia lsse. 9. tterg. 5. »istr. 5. leb. u. »au». nt. clia. >»Sng. l«d ukbulg, r. sr. «wdt aer au- g»rni. n. >«. ttestaur. »am »« Bav. »bau». S H. g. Pal«b. flochsu, a. tel zum o.-Anst. 41.80; LoMb. 84.—. neue älter er —. tetien es. - mutt, lrktF 370 B. S75 B. merika- -g Fair Ä 13; )0 Pfd. ifd loco DM —, 'Vl < ner. — . 48V», 6^, . Mai- TllMM Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 7. Sonntag den 7. Januar. Dank. 18«K. Neben den bereits bekannten reichen Spenden, welche nach der Bestimmung des verstorbenen hiesigen Bürgers und Kaufmann« Herrn Hermann Samson von dessen Erben an milde Stiftungen allhier gewährt worden sind, ist dem Willen des Erblassers entsprechend aus dem Nachlasse Desselben auch unser Privatunterstützunas-Fonds mit einer Schenkung von Fünf Hundert Thalern bedacht worden. Dem edlen Verstorbenen sowohl als dessen Erben bringen wir dafür unseren aufrichtigsten Dank hiermit öffentlich dar. Leipzig, den 5. Januar 1866. Der Rath der Stadt Leipz^. vr. Koch. rchleißner. Verhandlungen der Stadtverordneten am 2. Januar 1866. (Auf Grund de- Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Die ausscheidenden, die verbleibenden und die neu eintretenden Mitglieder des Stadtverordneten-Collegiums hatten sich heute Abend und Abstimmungs - Urne einaegraben ist, und dem auch Sie, meine Herren, Ihre Zustimmung sicherlich nicht versagen: „Thu' Recht! Steh' fest! Kehr Dich nicht dran, Wenn Dich auch tadelt mancher Mann! Der soll noch kommen auf die Welt, Der'S macht, wie's Jedermann gelallt!" von 6 Uhr im Sitzungssaale in der eisten Bürgerschule versammelt.! Der VoH. der Stadtverordneten Joseph nahm hierauf da- In letzteren traten bald darauf, eingeführt von dem bisherigen! Wort: Der Deputation des Raths und dem Sprecher derselben sage Vorsteher vr. Joseph, als Depukrte des Raths die Herren sich siir die würdige, unserer vollen Anerkennung versicherteEinfüh- Stadträthe Hermsdorf, HLckel und vr. Müller ein. Herrlrung und Eröffnung des neuen Collegiums Dank. Die von Stadtrath Hermsdorf begrüßte die neu eingetretenen Mitglieder! demselben ausgesprochenen Wünsche für ein einträchtiges Zusammen- mit folgenden Worten: I wirken des Raths nnt unserem Collegium theile ich; sie werden an Sehr geehrte Herren! Von dem Rache sind wir mit dem ehren-1 dieser Versammlung nicht verhallen. Außer der vom Herrn Vor vollen Aufträge zu Ihnen entsendet worden, die neugewählten! redner hervorgehobenen Vollendung eines großen Werkes hat die Herren Stadtverordneten und Ersatzmänner in Ihr Collegium! heute abgelaufene Sitzungszeit der Gemeindevertreter des verstosse- emzuführen. Die Namen dieser Herren sind Ihnen bereits schriftlich I nen Jahres, wie ich auch vor der neuen Versammlung auSzuspre- mitgetheilt worden und Sie werden aus dem Verzeichnisse derselben! chen mir erlauben zu dürfen glaube, den Nachruf verdient, daß ersehen haben, daß die wählende Bürgerschaft Ihnen Männer zu- alle ihrer Thätigkeit unterbreitet gewesenen materiellen Angelegen führt, die volles Vertrauen verdienen, daß sie als Gemeindevertreter! heilen der Stadt einen glücklichen, ungestörten und den Hoffnun- unserer geliebten Stadt Leipzig die Erwartungen erfüllen werden, I gen, welche wir auf die gedeihliche Entwickelung der wichtigsten die man durch ihre Erwählung in sie gesetzt hat. ! derselben setzten, entsprechenden Verlauf genommen haben. Die Wir begrüßen die Eintretenden in diesem Vertrauen und indem! Jahre, welche in auffallenden Ereignissen oder Erscheinungen am wir ihnen recht dringend ans Herz legen, daß sie bei Ausübung! Haushalte zu eingehenden wortreichen Schilderungen einen nähern des städtisches Ehrenamtes, welches sie heute übernehmen, ihr Auge I Anlaß nicht geben, sind um deswillen nicht geringer zu schätzen; unverwandt auf das uns Allen vorgesteckte Ziel, das Gemeinwohl,! sie sind oft sehr ergiebig an Früchten der bestehenden Einrichtungen richten, daß sie bei Erfüllung der Pflichten, welche die Bürger-!und der fttr die Wohlfahrt und den Wohlstand der Stadt ge- schast ihnen durch ihre Wahl auferlegt hat, in rechter Bürgertreue!troffenen Maßregeln. niemals uneingedenk seien, daß sie nicht für ihre Person oder für! In Einer Hinsicht hat die abgelaufene Periode aber ein großes eine Partei, sondern für die Gesammtbürgerschast zu handeln be-! Verdienst sich erworben und wie ich hoffe, sich zu einer Richtschnur rufen find. !für die jetzige und alle nachfolgenden Sessionen erhoben: sie hat Den heute ausscheidenden Herren Stadtverordneten und Ersatz- Iden Ruhm, daß es ihr zum ersten Male gelungen, nach den Welt männern aber dürfen wir nicht verfehlen gebührenden Dank für! eifernden Anstrengungen beider Collegien die Berathung des Bud- die oft erheblichen Opfer an Zeit und Mühe auszusprechen, welche I getS für das nächste Jahr zu vollenden und die GesammtLeschlüsse Sie bisher den Gemeinde-Interessen so willig und in richtiger Er-! noch vor Ablauf des wahres an den Rath gelangen zu lassen, kennung Ihrer Bürgerpflicht dargebracht haben. In dem Bewußt-! Aus diese Weise allein konnte das hochzuhaltende Recht, das be- sein aethaner Pflicht werden Sie Ihren Lohn finden. I deutendste der ganzen Städteordnung, das der Zustimmung zu So schließen wrr mit dem heutigen Tage das vergangene Ver-1 Einnahmen und Ausgaben, vollständig gewahrt und der Rath der waltuugsjahr ab und stehen erwartungsvoll an der Pforte des neuen. I ihm selbst unangenehmen Lage überhooen werden, zwischen die Hat auch das abgelaufene Jahr manches Gute und Nützliche! Nothwendigkeit, za die Pflicht mancher einzelnen Ausgaben und da zu Tage gefördert, ja zeichnet es sich sogar dadurch aus, daß in! rechtliche Erforderniß vorgängiger Zustimmung der Gemeindever- chm daS großartige Werk der Wasserleitung vollendet worden ist, I tretung gestellt, nach der ersteren greifen zu müssen, so müssen wrr doch beim Rückblicke auf dasselbe mit schmerzlichem! Das in vergangenem Jahre uns vorgelegte Budget aber zeich- Bedaueru dasjenige Einvernehmen zwischen Rath und Stadtverord-1 nete sich durch möglichste Klarheit, Übersichtlichkeit und Vollstän- neten vermissen, welches im Interesse der Stadt wünschenswerth I diakeit aus. Ich glaube nicht, daß in dem Archive irgend einer und zum Gedeihen der gegenseitigen Verhandlungen nothwendig ist. I andern sächsischen Stadt ein zweites Budget sich vorfinden wird, Schauen wir daher vorwärts in das neue Verwaltungsjahr, so! welches jene von uns erwünschten Eigenschaften in gleicher oder tritt uns daraus zuerst die Hoffnung entgegen, daß in ihm die! annähernder Maße besitzt. bemerkbar gewesene Mißstimmung wieder verschwinden und dann! Die letzten Tage und Wochen des verflossenen Jahres, in wel- der Wunsch, daß dieses Äahr um so gewisser ein für unsere Stadt I chem eS gelungen war, alle wichtigen und dringenden Geschäfte, ersprießliches und gesegnetes sein werde. ! welche bis daym an die Stadtverordneten gekommen waren, zu Lassen Sie uns, wie es unsere Pflicht ist, mit vereinter Kraft! erledigen, wozu ein Zeitaufwand von 33 Plenarsitzungen und von Neuem an das Werk gehen, das Ziel, was uns, einem wie! 111 Au-schußsitzungen gebraucht worden rst, haben ihnen eine He dem andern, aufgegeben ist, das Wohl der Gesammtbürgerschast, l wegende und hochwichtige Angelegenheit Übermacht. Es ist dies das Heil des Gemeinwesens immer ernster und unwandelbar ver-1 der auf den Antrag der Stadtverordneten vom 19. December 1863 folgen. In der Zuversicht, daß der schmale Weg der Pflicht der! vom Rathe gefaßte Beschluß, die bedeutenden Zuschläge zu den sicherste ist, wird der Rath seinerseits unter allen Umständen nicht I BürgerrechtSgebühren ganz in Wegfall zu bringen, ein Beschluß, aufhören an dem Wahrspruche festzuhalten, der auf seiner Wahl-!welcher in dem vorberathenden VerfassungsauSschuffe der verflösse-
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