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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186601025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-01
- Tag1866-01-02
- Monat1866-01
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1866
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----- Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts Md -es Raths der Stadt Leipzig. M A Dienstag den 2. Januar. 1866» Bekanntmachung. Die zuletzt an die Herren Ferdinand Wolfs und Söhne aus Kirchbera vermietete eine Hälfte des früheren Auctions- loeals im Erdgeschoß des Gewandhauses am Neumarkte soll von nächster Osternrefse ab als MeHgewölbe an den Meistbietenden vernnethet werden. Miethlustige wollen sich Dienstag den 2. Januar 1866 Vormittags 11 Uhr an Rathsstelle einfinden und ihre Gebote eröffnen. Die Auswahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung bleibt dem Rathe Vorbehalten. Die Licitations- und Bermiethuvgsbedingungen lregen an Rathsstelle zur Einsichtnahme aus. Leipzig, den 27. December 1865. Des RatheS der Etadt Leipzig Finanz-Deputation. Bekanntmachung. Mittwoch den 3. Januar 1868 sollen von Vormittags 6 Uhr an im Kuhthurmer Revier mehrere Hundert Lang- und Abranrnhaufen gegen 13 Rgr. Anzahlung für jeden Haufen und unter den übrigen an Ort und Stelle im Auctionstermin bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Die Auction beginnt zur angesetzten Heit am Schleußiger Wege in der Nähe der Kirschwehrbrücke. Leipzig, am 20. December 1865. Des Raths Forst - Deputation. Ei« Ueujahrwnnsch. Bor Kurzem wurde die Aufnahme von Reudnitz in unfern Gemeindevervand auch dadurch motivirt, daß ohne denselben Leip- ' g-ba fernerer stetiger Progression der Bevölkerung mit der Zeit m Chemnitz werde überflügelt werden. Das Glück und der Kanz einer solchen Eventualität für die gewaltig anwachsende Stadt mag mit Recht bezweifelt und neidlos beobachtet werden, weitem weniger zweifelhaft erscheint uns aber die Veranlassung einer neidischen Betrachtung, welche die Stadtverordneten von lhenmitz in ihrer Sitzung vom 28. December 1865 gegeben haben, er welche das Chemnitzer Tageblatt in der Beilage zu Rr. 311 ächtet. Der dortHe Rath * " * " sehrer an der Real' Stellen L 800, 4 len ü 600 Thlr. fixirt würden, und dabei ausgesprochen, daß ieS noch keineswegs als eine definitive Gehaltsreguliruna betrach- werden könne, vielmehr nur für den Augenblick das Nothwen- te und Unerläßlichste geschehen solle, indem die Eröffnung VeS tuen Realschulgebäudes, nnt welcher auch nach anderen Richtun- mannigsache Aenderungen wieder eintreten müßten, als der znete Zettpunct erscheine, Weiteres zu beschließen. Daß mit den war hinzugefügt, beweise das : der Realschule im Minimum ff 600 Thlr. und im Maximum auf 1000 Thlr. (exclusive des )rrectors) festgestellt seien, so daß der Durchschnittsgehalt 860 Thlr. etrage. Die Schuldeputatton der Stadtverordneten war aber der Meinung, daß es nicht räthlich erscheine, Gehaltsaufbesserungen st dann vorzunehmen, wenn die höchste Noch eS erfordere, daß tan mit den Gehalten vielmehr einen Schritt voraus sein müsse, ld beantragte daher eine Erhöhung der Gehalte um 2400 Thlr., m sie als Gehaltsftafsel in Vorschlag brachte: 4 Stellen L 900, Stellen ü 800, 4 Stellen ü 700 und 4 Stellen L 600 Thaler. eser Antrag fand einstimmige Genehmigung des Stadtverord encollegiums ohne voraänqige Debatte. Die Realschule zu jemnitz ist, wie der Bericht sagt, erst im Jahre 1859 gegründet, rragte aber in ihrer Ausstattung schon bisher weit dre 1834 ^^^e Leipziger Realschule, und wird durch den angeführten wie durch den Bau eines neuen Realschulgebäudes, der ächst in Angriff genommen werden soll, noch weiter voran- tt. Wir Häven an unserer Realschule außer der Stelle des S 5 Stellen, welche — auch nur in Folge persönlicher Zulage — 700 Thlr., 7 Stellen welche 600 Thlr. tragen. Seit kvei Jahren wird darauf hingearbeitet, diesem Nothstand, unter erörtert bleiben. Genua, Thatsache ist, daß Chemnitz uns voran- geschritten ist, und daß die Lehrer der Realschule zu Chemnitz mit Freudigkeit in das neue Jahr haben übergehen können, während die der hiesigen Schwesteranstalt dazu verurtheilt sind, in ihrer ge- die Real ie es sich Vorgängerin Chemnitz in der Fürsorge für 1 schule wenigstens eingeholt, wenn nicht, wi eigentlich geziemte, überflügelt habe. Der Verein zur Unterstützung armer talent voller Luabe«. Eine aute Sache muß erst von vielen Seiten angefochten und von der Seite er Gegner bekämpft werden, ehe sie feste Wurzel es lebensfähig ist und daß es, wenn es wirklich den Stempel deS Guten besitzt, auch bald seinen Segen auSbreiten wird. Dem armer talentvoller Knaben konnten natür- Segner auch nicht erspart bleiben. Kaum war der Impuls zu diesem Liebeswerke gegeben, als auch schon Leute auftraten, dte es schwarz zu malen suchten, die sich Mühe gaben, die Idee zu verdächtigen und im Keime zu ersticken. Aber die Theilnahme wuchs dabei, -fort und fort und als ein Lehrer collegium die angeregte Idee endlich auszuführen suchte, da fanden sich gleich eine Anzahl Freunde derselben, welche sich zu Opfern es alle,Pfe wird gedeihen, und — das hoffen wir — der Menschheit nicht zur Schande, sondern zum Segen gereichen. Doch es ist noch- wendig, daß jetzt, wo unsre Gegner schon wieder theils mit ge hässigen, theils mit etwas höhnischen Blicken auf die Grundstein legung des Werkes schauen, wir dre Einwände und Borwürfe, die uns gemacht werden, noch einmal prüfen und überhaupt unfern Gegnern etwas genauer ins Gesicht seben. Mit den unterlerbs- krauken Gegnern, die nur schimpfen können, die Persönlichkeiten angreifen und dadurch der Sache schaden wollen, die in bittrer Weift dem jungen Verein Eitelkeit vvrwerfen oder ihn gar zu einer materiellen Stütze der Privatinstitute, als zu etwas machen wollen, was ihm so fern ist, wie die Nacht dem Tage, — mit allen diesen Gegnern kein Wort. Wir wollen nicht streiten, um zu streiten, sondern unsrer Sache nützen und darum beachten wir >
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