Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186601249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-01
- Tag1866-01-24
- Monat1866-01
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1866
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
nKrankeri.- unden mit offenen. nd Tbeil- e unserer zu Theil en Dank. Keller ahme bei >ers auch en Worte urth. Klee. om. kpbanl. usfie. wbau«. Mägde- Laviere. »oß. Hon. ! Pruffe. haut. »bau«. Sau«. K-ß. arg. >sste. >aum. rni. k-ß. ehen ank- .60; gen Lnl! lnst. 80; mb. ,80. br. UchMer Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts nnd des Raths der Stadt Leipzig. M 24. Mittwoch den 24. Januar. Bekanntmachung. 1866. Montag den 2tt. M. sollen von Vormittags tt Uhr an im Kuhthurmer Revier, an Schimmels Wiesen, mehrere Hunden Abraumhaufen gegen LS Rgr. Anzahlung für jeden Haufen und unter den übrigen an Ort und Stelle im Auctionstermine bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 15. Januar 1866. Des Raths Forst-Deputation. Verhandlungen der Stadtverordneten am 17. Januar d. I. (Lus Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Beim Vortrage aus der Registrande gelangte folgende Raths- zuschrist zur Mittheilung: Die Herren Stadtverordneten haben sich dafür verwendet, daß den Pächtern der Pollmarschen Pachtgärten hinter der GasanstaÜ iir den chnen durch die Einfriedigung des an den Feuerlöschdosen- abrikant Bücher verpachteten Areales hinter dem Lagerschuppen ür feuergefährliche Gegenstände entzogenen Weg von der Cutritzscher Haussee aus ein anderer bequemer und die BewirthschafLung der Garten nicht erschwerender Zugang zu letzteren vermittelt werde. Wir haben darauf ru erwiedern, daß die Verpachtung der frag lichen, auf Pfaffendorfer Felde eingerichteten Gärten lediglich eine Privatspeculatwu des Pachters Herrn Pollmar ist und die Her stellung eines anderweiten Weges dahin, an Stelle des in Wegfall gekommenen, von Herrn Pollmar nur geduldeten Fußsteiges der Stadtgemeinde um so weniger anzusinnen sein dürfte, als jene Gärten durch die zwischen den städtischen Pachtgärten an der Eutritzscher Chauffee befindlichen, 8 Ellen breiten Wege und auf dem au der Mauer der Gasanstalt hinausführenden, 4 Ellen breiten Wege vollkommen ausreichenden Zugang haben, welchen die Garten- mhaber Fich selbst uoch verbessern können, wenn sie den zwischen ihren Garten befindlichen Mittelweg durch Verschneiden der Hecken verbreitern. Da wir nun überdies nicht wüßten, auf welche Weise ohne Umweg und unverhältnißmäßiae Kosten ein anderer Zugang zu den fraglichen Gärten zu besäMen wäre, so bedauern wir aus den Antrag der Herren Stadtverordneten nicht eingehen zu können. Wenn übrigens in dem jenseitigen Commmncate die Vermuthung ausgesprochen rst, daß die Pachter der städtischen Pachtgärten an der Eutritzscher Chaussee ihren Pachtzins nicht pünctlich bezahlen, so müssen wir dieselbe als eine irrige bezeichnen, da vielmehr die Zahlung stets sehr pünctlich erfolgt. Vorsteher vr. Joseph bemerkte ru dem letzten Satze dieses Schreibens, daß die betreffende Aeußerung in der Zuschrift der Stadtverordneten sich durchaus nicht auf die städtischen Garten pächter, sondern auf einen einzelnen, der Versammlung hinlänglich vekannten Arealpächter bezogen habe. Im Uebrigen hatte es bei der Mittheilung des Raths zu be wenden. Ein weiteres Rathsschreiben hatte die angeregte Eröffnung einer Ausfahrt nach der Promenade vom Barfußgaßchen aus zum Gegen stände. Sie lautet vollständig: „Durch Zuschrift vom 19. vor. Mon. haben Sie uns den Antrag Ihres Mitglieds Herrn Vr. meä. Kollmann, das Grund stück Kloftergaffe Nr. 11 für die Stadt anzukaufen und durch das selbe eine Fahrstraße nach dem Promenadenfahrwcge zu legen, zur Erwägung mitgetheilt. Wir haben in Folge dessen die erforder lichen Erörterungen mit tbunlicher Beschleunigung vornehmen lassen und hierauf den Antrag selbst in Berathung gezogen, befinden uns jedoch danach nicht in der Lage, der Ausführung deS, wie wir nicht verkennen, in mehrfacher Hinsicht entsprechenden Projects näher zu treten, da wir den gebotenen Kostenaufwand weder mit den für Zwecke dieser Art verfügbaren Mitteln, noch mit den zu erwartenden Verkehrserleichterungen im angemessenen Verhältnisse stehend finden können. Die von dem gegenwärtigen Besitzer des Grundstücks gestellten Forderungen werden von Ihnen selbst als hoch anerkannt. Wollte man auch annehmen, daß sie im Wege der Verhandlung ermäßigt werden könnten, so würde immer eine Summe übrig bleiben, die mit den nothwendigen Anlagekosten zusammen eine bedeutende Höhe erreicht und, wie von Ihnen bereits hervorgehoben ist, um somehr ins Gewicht fällt, weil die Fläche des Grundstücks ziemlich vollständig durch die Straßenanlage m Anspruch genommen wird. Die Anlagekosten berechnen sich, wenn nur in der Länge der Nachbargrundstücke Granittrottoirs, sonst aber Sandfußwege herge stellt werden, auf nahezu 8000 Thlr., wenn durchgängig Grantt- trottoirs gelegt würden, auf über 9000 Thlr. Welche Kosten noch entstehen könnten, wenn zur geraden Durchführung der Straße in. 24elliger Breite, wie auf dem Plane angenommen ist, der drei eckige Streifen des einen Nachbargrundstücks hinzuerworben werden soltte, entzieht sich der Vorausoerechnung, dürfte aber bei Er wägung des Projects immer mit ins Auge zu fassen sein. Unter allen Umständen würde der Aufwand ein sehr beträchtlicher sein, so daß wir uns vor allein darüber Klarheit zu verschaffen hatten, ob die Bortheile der Straßenanlage wirklich die für sie zu bringen den Opfer aufwiegen können. Diese Ueberzeugung haben wir aber bei unserer Berathung nicht zu erlangen vermocht. „ Die Einmündung des BarsußgäßchenS auf den Markt, welche den Verkehr von der westlichen Vorstadt durch die vorgeschlagene Straße zu vermitteln haben würde, stößt mitten auf den Markt platz. Dieser Verkehr ist also genöthigt, im rechten Winkel nach rechts oder links seinen Weg fortzusetzen und muß aus diese Weise Hemmungen ausgesetzt werven oder solche Hervorrufen^ Wenn eS nun aber zweifellos sein möchte, daß die Schaffung eines neuen Verkehrswegs nach dem Markte nur da angezeigt sein kann, wo eine unerläßliche gerade Fortsetzung desselben — hier von Westen nach Osten — möglich ist, so wird an der vorgeschlagenen Stelle umsomehr davon abgesehen werden müssen, als die Uebelstände, welche jede Straßeneinmündung mitten auf einen freien Platz ohne gerade Fortsetzung über denselben mit sich führt, beim Marktplatze doppelt fühlbar werden, ja eine solche Einmündung gerade al- unzulässig erscheinen lassen müssen; denn der Meß- und Markt verkehr macht es völlig unthunlich, daß mitten in denselben hinein ein solcher VerkehrSkeil getrieben werde, wie ihn daS Project noth- wendig bilden würde. Die gesuchte Abhülfe würde daher eine Verschlimmerung herbeiführen, welche die vielleicht erlangte Ver besserung weit überragte und weit fühlbarer fein würde als der unzureichende Verkehr durch das TyomaSgäßchen, der in seiner Verlängerung über den Markt sich in gerader Linie fortsetzt und nur davurch bisher erträglich gewesen ist. Die Erleichterungen, welche dem Fußverkehre durch das Projec geboten werden, dürften aber deshalb von geringer Bedeutung sein, weil dieser Verkehr überhaupt die Stratzenanlage nicht erheischt, sondern durch daS Barsußpförtchen bereits die nöthige Verbindung nach der Prome nade und der Vorstadt besitzt. Zu diesen allgemeinen Gründen kommen jedoch auch Einwände, die sich gegen die Straßenanlage selbst erheben lasse«. Die Steigung-Verhältnisse sind mit die bedeutendsten, die wir bei unfern Straßen haben (1:28) und der örtlichen Lage nach läßt sich hieran durch technische Hülfsmittel nichts ändern: die Steigung würde dieselbe werden, wie bei dem zwischen der Königs- und Lindenstraße gelegenen Theile der Bosenftraße und somit für den Lastverkehr unvorteilhaft sein. Die durch die frei liegende Bö schung nöthig werdende Brüstungsmauer verlheuert wenigstens die Anlage bedeutend und bedingt hauptsächlich den im Berhaltuiß zur Länge der Straße hohen Kostenanschlag. Daß die Straße die Promenade und die Vorgärten in uugün-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite