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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.01.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186601281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- unvollständig: S. 578 und 579 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-01
- Tag1866-01-28
- Monat1866-01
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.01.1866
- Autor
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Die öftere Wiederkehr nächtlicher Ruhestörungen und Erceffe, welche neuerdings vornehmlich in -er Sylvesternacht bis zu schmachvollem Unfuge ausgeartet sind, veranlassen uns, hiermit bekannt zu machen, dast unsere Diener und die Nachtwächter wiederholt mit der gemessensten Anweisung versehen worden sind, wider Ercedenten jeder Art mit unnachstchtlicher Strenge einzuschreiten. Zu dem loyalen Sinne der Bürgerschaft versehen wir uns aber, dass ste unseren aus Ausrechthal tung öffentlicher Ruhe und Ordnung gerichteten Bestrebungen nach Kräften Unterstützung angedeihen lasse« und dadurch auch an ihrem Theile dazu beitragen werben, dass der Ruhm der Wohlanstandigkeit unserer Stadt erhalten bleibe. — Leipzig, den 37. Januar 1866. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. ^ ' Metzler. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 31. Jan. u. v. Abends i/s7 Uhr. Tagesordnung: 1) Die Anstellung eines Aufwärters bei der Realschule. 2) Gutachten des Schulausschufses über den Antrag der Herren Frankel und Gen., die Erbauung eine- Real schulgebäudes betr., und Antrag, Erbauung eines neuen Gymnasialgebäudes, so wie eventuelle Vereinigung beider Gymnasien betr. 3) Gutachten des Bauausschusses, die Erbaltung des Pomatowsky-Denkmals betr. 4) Gutachten des Verfassungsausschufses, die Annahme einer Stiftung betr. Bekanntmachung. Die immer mehr sich steigernde Frequenz des Leihhauses läßt die Abhaltung von jährlich zwei Auctionen als nicht mehr hinreichend erscheinen. Wir haben daher beschlossen, alljährlich drei Leihhaus-Auctionen abzuhalten; und es werden hierdurch alle Betheiligten darauf aufmerksam gemacht, daß die jetzt noch stehenden Pfänder Nr. 39130 II bis 2412V, versetzt in den Monaten October 1864 bis mit März 1865, am 1. März 1866, ferner Nr. 2413V bis 64838 V, ver etzt in den Monaten Hril bis mit August 1865, am 3. Juli 1866, und Nr. 64839 V bis 6356 versetzt in den Monaten September bis mit December 1865, am 1. November 1866 zur Versteigerung gelangen, sofern solche mcht vorher eingelöset oder prolongirt werden. Än weiterer Folge aber werden dann alljährlich die verbliebenen Pfänder aus den Monaten Januar, Februar, März und April des VoriahreS, im März, Mai, Juni, Juli und August des Vorjahres, im Juli, September, October, November und December des Vorjahres, im November versteigert werden. — Leipzig, den 19. Januar 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Schleißner. Bekanntmachung. Montag den 3S. d. M. sollen von Vormittags S Uhr an im Kuhthurmer Revier, an Schimmels Wiesen, mehrere hundert Abranmhausen gegen IS Ngr. Anzahlung für jeden Haufen und unter den übrigen an Ort und Stelle im Auctionstermine bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 15. Januar 1866. Des RathS Forst-Deputation. Vir Unstrut-Eisenbahn. Es ist endlich wohl an der Zeit, daß bei den neuerdings be ugten vielen Eisenbahnprojecten auch eine Bahnlinie mit Ernst in Betracht gezogen wird, welche längst als dringendes Bedürfniß und gleichzeitig als lohnend anerkannt worden ist. Wir meinen die bereits vor langen Icchren aufgenommene sogenannte Unstrut- Eisenbahn, welche von Naumburg ausgehen und bei Sanger- hausen auf die Halle-Nordhäuser Bahn treffen soll. Schon vor dem Gedanken an die letztere lag es im Plane, von Naumburg durch dieses Thal und die goldene Aue direct nach Nordhausen zu bauen, um diese fruchtbare und wohlhabende Landschaft mit Dichter Bevölkerung und reichen Producten der Natur und Industrie, in welcher die Passagen zum Theil noch urwäldlich erscheinen, durch einen Schienenweg mit der übrigen Welt in drrectere und leben digere Verbindung zu bringen. Cs wurde auch im Anfarme der 50er Jahre eine Linie abgesteckt und eine überschlägliche Kosten- berechnunagemacht, doch unterblieb bis daher jeder weiterführende Schritt. Warum? — Weil die Direction derjenigen Hauptbahn, welche für die Ausführung dieser Zweigbahn das größte Interesse haben muß, genügsam auf den errungenen Lorbeeren schlummerte, den großen Nutzen dieser Straße für sich nicht beachtete und lieber an nne der kostspieligsten, durch ihre sonderbare Steigung und Sumpfuvtermündung sich kennzeichnende, von WeißenfelS nach Gera m den Sack laufende Bahn große Capitalien verwarnte. Endlich nachdem die Nordhäuser Bahn ins Leben getreten und deren Weiterverbindungen gesichert sind, nachdem die Halberftädter Bahndirection durch den viel verketzerten und verdächtigten, aber genialsten aller Eisenbahnschöpfer, ihren Vorsitzenden Augustin, außer anderen Erweiterungen ihres Bahnnetzes auch die neueren Linien via Aschersleben, AlSleben, Cönnern, Halle und gleichzeitig von Aschersleben nach EiSleben mit Fortsetzung bis Erfurt in Angriff genommen hat, — endlich ist auch die Bevölkerung deS Unstrut-Thales aus dem Traume der Befangenheit geweckt. Es setzte sich zuerst der Stadtrath Stockmann aus Naumburg mit dem als Vertreter volkswirtschaftlicher Interessen wohlbekannten Freiherrn v. Eberstein zu Gehofen in Verbindung, um den wichtigen Gegenstand auf die Tagesordnung zu bringen. Kaum aber ist solches geschehen, als auch leider schon die Sonverintereffen und der Egoismus auftreten und störend in das gemeinnützige Schaffen einareifen, noch ehe solches zur wirklichen Lebensfähigkeit gekommen ist. Ein Mann, dem die Gründung einer Actten- Zuckerfabrik mißlungen, stachelt den Statthalter eines kleinen OrteS auf, sich und resp. chn in dieser Angelegenheit 'durch rasches Vor gehen an die Spitze der Bewegung zu stellen. Urplötzlich ergeht von Diesem ein Aufruf an eine große Anzahl Vertreter von Ort schaften und an einige Lieblinge, sich zur Berathung in der Eisen bahnfrage zu versammeln. Sorglich wurden bei dieser Aufforde rung'die Industriellen und die allgemeine Stimme vermieden. Diese erste Versammlung war in Freiburg. ES ergab sich,
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