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Dresdner Nachrichten : 18.05.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185805189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-05
- Tag1858-05-18
- Monat1858-05
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.05.1858
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Tageblatt Unterhaltung und Geschäftsverkehr. 138. Dienstag den 18. Mai Sijchemt lägt. Morg. 7 Uhr. Inserate die "Hlr., " Pb - - ^ .. . nrment s Vierteljahr 1 Lhlr.. (üü Zeilen unrntgeldl. Inserate); 2. Abonnement t Vierteljahr 15 Par. bei «nentgeldl. LiefeplNtz inl» Hau«. Für auswärt« durch dir Post t Vierteljahr IS Ngr. — Einzelne Nummern 1 Rgr. Expedition: Johanne«'Allre S u. waisenhau«straßr«pl. Local- und Provinrial-Nachrichreu. Dresden, dm 18. Mai. — Se. M. der König hat dem bauführenden Ober- ingenicur der obererzgrbirgischen Staatseisenbahn, Carl Sorge, das Ehrenkreuz, ingleichen dem Lokomotivführer Christian August Neidhard die silberne Medaille des Ver dienstordens verliehen. — Mosenthal hat für die Widmung seines unlängst bei Cotta erschienenen dramatischen Gedichts: „Das ge fangene Bild- an unfern König das Ritterkreuz deS sächf. Albrechtordens erhalten. — Das „Dr. I.' enthält eine Verordnung des Mi nisteriums des Cultus vom 4. Mai 1858, wodurch be stimmt wird, daß, da im Jahre 1859 die Feier des ersten Bußtags mit der des Mariä-Verkündigungsfeste« zusam menfällt, das Ministerium deS Cultus unter Zustimmung der in Lvangeliois beauftragten Staatsminister auf den Vorschlag des evangelischen LandesconsistoriumS die Ver legung des ersten Bußtags im Jahre 1859 aus den Frei tag vor dem Sonntag lustioa beschlossen hat. — Aus Dresden, 14. Mai, schreibt man der „N.-Z.*: .Die endlose Länge unserer Landtage, von denen der der- malige bereits seit dem 16. Nov. v. I. sich abspinnt, hat schon oft den Ständemitgliedern und auch dem Publikum Anlaß zur Unzufriedenheit gegeben. Die Abgeordneten, in der überwiegenden Mehrzahl v»m Lande, werden gerade zur Frühjahrszeit förmlich landtagsscheu und die zahllosen Urlaubsgesuche beider Kammern zeigen gleich den leeren Plätzen, namentlich gegenwärtig in der ersten, daß es au ßerhalb des Ständehausrs auch noch wichtige Dinge zu thun geben muß. Humoristischen Ausdruck der ungedul digen Kammerstimmung gab vor Kurzem das Urlaubsge such des Bürgermeisters von Leipzig auf die Zeit vom Juni bis Sept. d. I. Solche Ausdehnung der Verhand lungen, aber auch solche Maffenhaftigkeit der Urlaubsge suche befürchtete der Petent, daß er es grrathen hielt, schon im Frühjahr sich die Aussicht auf einen debattenfteien Sommer zu verschaffen. Der Grund zu der fraglichen Verschleppung liegt darin, daß — namentlich in der jetzi gen Diät — die RegiemngSvorlagen nur einzeln und all- mälig eingehen. Darum stellte der Abg. v. Wahle den heute in der zweiten Kammer berathenen praktischen An trag: daß die Landtage alsbald nach der Eröffnung und nach Ernennung der zur Berathung der Regierupg-vtzr- lagen erforderlichen Deputationen bis zur Beendigung der Deputationsarbeiten unter jedesmaliger ständischer Abstim mung vertagt werden mögen; nur das Präsidium sollzur Communication mit der Regierung zurückbleibrn. Nach längerer Debatte wurde dieser Antrag mit allen gegen eine Stimme angenommen.* — Erledigt ist: die siebente Unterlehrerstelle an der Bürgerschule zu Budissin, Coll.: der Stadtrath daselbst; die Kirchschulstelle zu OberleuterSdorf (Liberlausitz), Coll.: die Gutsherrschaft zu OberleuterSdorf; die ständige Lehrer stelle zu Otterschütz (Oberlausitz), Coll.: der Standesherr zu Königsbrück. — Herr Major Simon, Vorstand der technischen Verwaltung des Neustädter LhurmbaurS veröffentlicht ich »Dr. I.* Folgmdes über daS neue Geläute für die Neu- städter evangelische Pfarr- und Garnisonkirche: »Das Geläute besteht aus 3 Glocke.i, hat den Arcord äs-äur und harmonirt mit dem Geläute der nachbarlichen katho lischen Pfarrkirche (Ls-äur). Der sehr wohlgelungene Guß ist vom k. HavptzruahauS-Slück- und Glockengie ßer, Herrn Große, auSgtführk. Der blosr Metaükörpes der größten Glocke (äs) wiegt 78 Ctr. 26 " der größten Glocke (äS) wiegt 78 Ctr. 26 Pst., der Klöppel 2 Ctr. 48 Pst., das Joch ohne Läüteann S Ctr. 7 Pst. und dessen Eisenärmirüng 7 Ctr. 81 Pst. Bei der Mittlern Glocke (6) beträgt daS Gewicht 3? Ctr. 102 Pst., 1 Ctr. 26 Pst., 3 Ctr. 40 Pst., 4 Ctr. 21 Pst. und bei der kleinsten (Ls) 22 Ctr. 67 Pst., 86 Pst., 2 Ctr. 2 Pst., 2 Ctr. 33 Pfd. Ueberditt und noch zu Tragschildrrn, FrictionSrollen, Beschlag der Lautearme und anderm Zubehör 10 Ctr. 93 Pst. Essen verarbeitet wor den. Die auf den Glocken va roliok angebrachten Or namente, Embleme und Schriften bestehen in, yitt der Architektur deS ThurmeS harmonirenden Kranzver-iervY'' gm. Nächstdem ist auf der ersten Glocke daS Bild eines Kelchs, mit den der heiligen Schrift entnommenen Wor ten : »Erbauet euch auf eüern allerbkjltgsten Glauben, durch den heiligen Geist und. betet* angebracht. Auf der zwei ten ist unter einem Kreuze zu lesen: »Und behaltet euch in der Liebe Gottes* und die dritte ist mit einem Anker und den Worten: »Und wartet auf die Barmherzigkeit unfers Herrn Jesu Christi zum ewigen Leben* verziert. Die Kd-
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