Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186010211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601021
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- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601021
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-10
- Tag1860-10-21
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1860
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 295. Sonntag dm 21. Oktober. 1869. Bekanntmachung. Die Gi-bahn auf dem Schwanenteiche soll für bevorstehenden Winter verpachtet werden, und wir fordern Pachtlustige hierdurch auf, sich Sonnabend den LA. diese- Monat- Nachmittag- 4 Uhr auf dem Rathhause einzufinden und ihre Gebote zu tbun. Auswahl unter den Licitanten und jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalten. Leipzig am 17. Oktober 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Schleißner. Mittwoch den 24. Oktober d. I. Abends '>.7 Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: I) Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen, die Parzellirung der Bauplätze an der Hospitalstraße und die Beschleußung der letzteren betreffend. 2) Gutachten des Finanzausschusses, die Erhöhung deS GehaltSetatS mehrerer Beamten bei Leihhaus und Sparkasse betreffend. 3) Gutachten deS BauauSschuffeS. die Beseitigung eine- PromenadentheilS vor der PeterSstraße betr. 4) Gutachten deS VerfassungSauSschuffeS, die Erläuterung deS wegen Erhöhung verschiedener Beamten gehalte beim diesjährigen Budget gefaßten Beschlusses. 5) Gutachten desselben Ausschusses, die Namensnennung der Bethciligten in EhrenrechtSfällen betr. Verhandlungen der Stadtverordneten am 17. Oktober 1860. (Auf Wrrprd Le- Protokolls bearbeitet URd veröffentlicht.) Nach Eröffnung der Sitzung theilte der Vorsteher mit, daß die seit der letzten Sitzung durch Circular bewirkte Abstimmung über einen Arealverkauf an Herrn Buchhändler Keil einen ein hellige« zustimmenden Beschluß ergeben habe. Nach Maßgabe diese- Beschlüsse- erwirbt Herr Keil, welcher eine Parcelle an der Thalstraße für dev Preis von 11,500 Thlr. erstanden hat, da hinter dieser Parcelle liegende Areal in einer Tiefe von 2V Ellen zu dem gleichen nach der Ouadratelle zu berechnenden Preise, welcher für die erstandene Parcelle gewährt worden ist. Eben so ist Herrn Keil noch ein weiteres, hinter diesen Par- cellen liegende- Arealstück zu dem Preise von 1 Thlr. 5 Ngr. pro Ouadratelle überlassen worden. Nach Vortrag einer Zuschrift de- Rath-, betreffend die bei Veräußerung de- Areals der Pulverhäuser gestellten Bedingungen zeigte Herr St.-D. Leppoc an, daß die vom Collegium bean tragte Einrichtung von Industrie-Börsenversammlungen, Seiten de- Rath- und Handelsstande- rasch gefördert, einen erfreulichen Fortschritt genommen und hoffentlich zum Gedeihen der Stadt au- schlaäen werde. Herr Vr. Heyn er erinnerte darauf an die früher schon mehr fach angeregte Anlage einer neuen, mit der Gerberftraße parallel laufenden Straße und beklagte sich über die Zögerung in Aus führung derselben. Die vielfachen und wahrhaft gefährlichen Stockungen, denen der Verkehr in der engen Gerberstraße au gesetzt sei, ließm diese Anlage als dringend nothwendig erscheinen. Namentlich habe die letzte Messe wieder diese Nothwendigkeit für Jeden, der die Gerberstraße passiren müsse, recht eindringlich dar- grtha». Außer der projectirteu Straße beim thüringer Bahnhofe böte sich jetzt auch die Möglichkeit dar, durch den Keilschen Garten eine Ausfahrt zu gewinnen. Die Anlegung einer solchen au- dem Hermaunschen Grundstück fei gleichfalls längst beantragt. Er beantragte, den R-th um ungesäumte Inangriffnahme der betreffenden Straße pr ersuchen. Der Herr Vorsteher gedachte darauf der vor einiger Zeit vom Stadtrath gegebenen Auskunft über einen gleichen Antrag, wonach die Herstellung der fraglichen Parallelstraße am thüringer Bahnhof von der Regullrung der Parthe abhängig ist, diese Regulirung aber aus dem allgemeinen Wasser-Regulirung-plane herausgehoben werden soll. Herr vr. Heyn er hielt indeß die von ihm ausgesprochene dringende Nothwendigkeit einer zweiten Straßenausfahrt nach Norden hin aufrecht und modisizirte seinen obigen Antrag dahin: den Rath zu ersuchen, mit Herstellung einer neuen Straße auf der nördlichen Seite der Stadt so schnell als möglich vorzugehen. Dieser Antrag wurde zahlreich unterstützt und einstimmig an genommen. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete das Gutach ten der Ausschüsse zum Bauwesen und zu den Kirchen, Schulen und milden Stiftungen über 1. die wiederholte Vorlage des Stadtrath-, die Erbauung der mit dem neuen Waisenhause in Verbindung zu bringenden Schule in die unmittelbare Nähe de- ersteren betr. Der Stadtrath schreibt: „Wenn wir in dieser »Frage ungeachtet unsere- aufrichtigen Willens, Ihren Wünschen nach Möglichkeit zu entsprechen, uns „mit Ihnen nicht einverstanden erklären könne«, vielmehr noch mal- zur Rechtfertigung unsere- Beschlüsse- mit Ihnen in Ver nehmung tuten, so geschieht die- nicht in der Absicht, um dar über zu rechten, ob eS richtiger oder zweckmäßiger sei, die im Waisenhause untergebrachten Kinder unserer verstorbenen oder „die unserer noch lebenden Mitbürger einen kürzeren oder weiteren „Weg nach der Schule machen zu lassen; sondern hauptsächlich „deshalb, um den Gang, welchen diese Angelegenheit genommen „hat, nochmals in Erinnerung zu bringen und daran darzuthun, „daß unser Beschluß, mit allen Gründen dafür und dagegen, noch „jetzt als die nothwendige Consequenz de- darüber mit Ihnen „Verhandelten und Vereinbarten betrachtet werden muß. „AlS wir Ihnen mit unserem ergebensten Communicate vom „22. August vor. Jahre- den ersten Plan zu dem neuen Waisen- „ Hause und der damit zu verbindenden Bürgerschule mittheilten, „wurde sowohl in den gemeinsamen, als auch den besonderen bei „Ihnen wie bei uns stattfindenden Vorberathungen die Frage „einer eingehmden und allseitigen Beleuchtung unterworfen, ob „die Anlage einer Bürgerschule gerade in dortiger Gegend für „zweckmäßig zu erachten sei? „Ungeachtet der schon damals sich von selbst geltend machenden „Bedenken, daß die unmittelbare Umgebung dieser Gegend jetzt
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