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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186011128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-12
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.11.1860
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-i ' Amtsblatt des Kiinigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig, W 317. den 12. November IM. Bekanntmachung. Zu Abgabe der Stimmzettel behufs der Erwählung von 238 Wahlmännern für die Ergänzung de- Stadtverordneten, Collegium-find die Tage de- ^ HV., LS. und L4. November- L8GO festgesetzt worden. Die Stimmberechtigten haben sich, bei Verlust ihre- Stimmrechtes für diese Wahl, an einem der gedachten Tage, Vormittag- von 9 bis 12 oder Nachmittag- von 3 bis 6 Uhr, vor der Wahldeputation iu der alten Waage, L Treppe hoch, in Person, einzufinden und ihre Stimmzettel vorschriftmäßig abzugeben. Der Nrath der Stadt Leipzig. Berger. Schleißner. Leipzig den L. November 1869. Bekanntmachung. Die im Erdgeschosse de- ehemaligen Packkammer-, jetzigen Sparkassen- und Leihhaus - Gebäude- befindlichen, mit Nr. I, 2, 3, 4, L und 6, 12 und 13, 14, 13, 16, 17- 18 bezeichnten Räume, welche früher vom Königlichen Hauptsteuer amte als TheilungSniederlagen benutzt würden, sollen als Niederlagsräume im Wege öffentlicher Licitation vermiethet werden. ES ist hierzu der LL. November L8GEV von uns an beraumt worden. Miethlustjge haben sich an diesem Tage Vormittags LO Uhr in der Rathsstube einzu- findev n»d ihre GebM zu thun, worauf dann weitere Beschlußfassung erfolgen wird. Die Räume können am 29. und 21. November, auf Meldung beim HauSmann heS Gebäude-, in Augenschein ge nommen werden. Die Bedingungen liegen schon vor dem Termine bei uns zur Einsicht bereit. Leipzig, dm November 1869. Der -kath der Stadt Leipzig. Berger. Schleißner. Im Monat Oktober 1860 erhielten das hiesige Bürgerrecht: Herr Appellationsrath Metzler, Carl Friedrich, Stadtrath und! Herr Clauß, Friedrich Ludwig, Meubleur. Polizeidirector. Kraushaar, Friedrich August, Hadernhändler. Kl einig, Friedrich Wilbelm, Destillateur. Adam, Friedrich Gustav Hermann, Kramer. Hartung, Johann Gotthelf, Maurermeister. Sch wickert, Otto August, Kaufmann. Schack, Carl Eduard Hermann Gustav, Kaufmann. Böhne, Carl Theodor Friedrich, MeubleSpolirer. Friedrich, August Carl, Productenhändler. Förster, Christian Gottlieb, Fleischwaarenhändler. Dreßner, Franz, Schuhmacher. Hermann, Emil, Lheilhaber eines Buchdruckereigeschäfts. - Schröder, Johannes, Koch. - Wetzig, Ernst Heinrich Wilhelm, Landkramer. Frau Ullrich, Johanne Caroline verw., Rohproductenhandlerin. - Kreisel, Johanne Christiane verw., Hausbesitzerin. - Dieckhosf, Rosine Caroline Amalte verw., Besitzerin einer Barbiergerechtigkeit. Herr Hugershoff, Franz Carl Heinrich, MechanikuS. Frau Voigt, Christiane Friederike verw., Hausbesitzerin. Herr Steiniger, Johann Carl Eduard, Schlosser. - Becker, Johann Gottlob Ehregott, Steinkohlenhändler. Frau Fischer, Marie Rosine verw., Hausbesitzerin. Herr Schuberth, Friedrich August- Meubleur. Schillerst-. ' * Leipzig, den 11. November. Da- Schillerfest wurde auch dieses Jahr, dem Programme entsprechend/ unter sehr zahlreicher Betheiligung de- Publicum- gefeiert. Herr Assessor Traeger aus Naumbura hielt die Festrede, sprach dieselbe in vorzüglicher Weise und ermcke deck »verbteäten Beifall. «Unter den Vorträgeck' gefiel besonders jener der „Glocke" durch Herrn I. Hanisch. Bei dem „Leipzig" leben rc. Aber auch diesmal gedachte Niemand Schiller- Freundes und Mitstreiters — Goethe, Niemand brachte ein Hoch au- auf „Karl August". vltrfHUvLUsv. Ein Petersburger Correkpoudent theilt der K. Ztg. als Bel- > zur russischen Sittengeschichte folgende Anekdote mit: „Der mal - Gouverneur W. des Gouvernements P. hegte für die Frau eines von ihm sehr begünstigten Beamten ein besonder- zärtliche- Interesse. Das veranlaßte ihn zu häufigen Bisittn, die jedenfalls dem Herrn Gemahl, vielleicht auch der Dame lästig wurden. An einem Tage, als der Herr General-Gouverneur eben in der besten Stimmung seiner Verehrten den Hof macht, ereignet sich, was häufig in solchen Fällen verkommt, eine Storung. Man hört Tritte. Der Herr General-Gouverneur verliert darüber die Fassung und bittet die Frau, ihn zu verstecken. In der Eile bemerkt er aber nicht, .daß die Krau ihn in einen schon bereit stehenden, gut zu diesem Zwecke hergerichteten Mena gerie-Käfig einläßt. So wie er darin ist, wird der Käfig gut verschlossen. Der Herr Gemahl erscheint und trotz aller Wider rede wird der Herr General-Gouverneur zum Fenster hinausge hängt. Natürlich versammelt sich, ganz P. in kurzer Zeit vor diesem sonderbaren Vogel — und der Scandal ist unermeßlich. * Im großen Rathhaussaale zu Bremen ist jetzt da- Denk mal des bekannten BürgermcksterS Johann Smidt aufgestellt, dessen Wahlfpmch sein ganzes langes Leben hindurch war: „Es wlrdKeiuer getreten, er lege sich denn zuvor nieder."
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