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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186011270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-27
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1860
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5S77 s: Z sr a m e a. Stand und Bewerbt. «« l-ß N « « e «. 1LL II» »«U . , !' .. Stand und Gewerbe. 15 3870 Reclam, Carl H«nr. Wilhelm, vr. moä., prakt. Arzt 36 4503 Voigt, Johann Heinrich August, Schuhmachermeifter. und St.-V. 37 2514 Fricke Huu., Carl Heinrich Chr., Aimmermeister. 16 3138 Klein, Karl August Wilhelm, Advocat und St.-V. 38 4260 Siegismund, Friedrich Wilhelm, Buchbindermeister und 17 1969 Ahlenhof, Carl Louis, Porzellanmaler. Gt.-«.-Subst. 18 4316 Steiner, Abraham Florian, Schweizerzuckerbäcker. 39 3413 Leuthier, Carl Heinrich, Riemermeister. 19 2558 Garbe, Johann Samuel, Schneidermstr.u.St.-V. 4V 3725 Oltmann, Gerhard, Schuhmachermeister. 2V 3523 MartiuS, Heinrich Louis, Schneidermeister. 41 2052 Baumgatten, Hermann, Appellatlon-rath. 21 2389 Engelhardt, Johann August, Schuhmachermeister u. 42 2127 Vieler, Oskar Richard, Stallmeister. Sk.-V.-Subst. 43 2669 Großberger, Johann Paul, Gasthalter. 22 3499 Mahler, August Gottfried, Seilermeister u. St.-V.- 44 2537 Fritzsche, Johann Gottfried, Lithograph. Subft. 45 3630 Müller, Julius Ludwig, Goldarbeiten 23 3919 Riebrich, Carl Adolf Ludwig, Schuhmachermeister u. 46 3493 Luther, Ernst Rudolf, Seilermeister. St. - V. 47 2965 Huber, Peter, Schneidermeister. 24 4024 Schaufuß, Julius Eduard, Kammmachermeister. 48 1975 Alboth, Alexander, Kupferdruckrr. 25 2783 Haugk, Friedr. August Wilhelm, Töpfermstr. u. St.-D. 49 2012 Baarmann, Joh. Carl Eduard, Schänkwirth. 26 2776 Haubold, Gustav, vr. Hur., Adv. u. St.-V. 50 2925 Hoffmann, Gustav Friedrich, Hofrath, vr. Hur. u. Adv 27 4744 Zille, Moritz Alexander, vr. xbil. und Dir. des 51 4498 Vogt, Georg Heinrich Ludwig, Mechanik»-. mod. Ges.-Gymn. 52 2758 Harnisch, Johann Christian, Viktualienhändler. 28 2853 Heririg, Carl Eduard, Vr. plül. u. Hofzahnart. 53 3412 Leuthier, Johann David, Täschner u. Lapezirer. 29 3582 Mickelthwate, John, Sprachlehrer u. St.-V 54 2818 Heink, Paul Anton, vr. Hur. und Advocat. 30 2076 Behne, Friedrich Conrad, Vrrf. chem. Feuerzeuge. 55 3209 Kormann, Alexander Otto, vr. Hur., Hofrath u. Adv 31 2924 Hoffmann, Emil Friedrich, Mechanik»-. 56 4066 Schleißner, Philipp Friedrich, Goldarbeiter. 32 2582 Georgi, Otto Robert, vr. Hur. und Advocat. 57 4206 Schumann, Carl Ehregott, Instrumentenmacher. 33 3374 Ledig, Carl Hermann, vr. Hur. unk Advocat. 58 2147 Böhme, Gottlieb Heinrich, Kürschnermeister. 34 3339 Lampe, Georg Victor, Handlung-Prokurist. 59 4305 Steib, Bernhard Aug. Theodor, Maurermeister. 35 2376!Einert, Wilhelm, Adv. u. Hdlgsconsulent. 60 2888 Heybep, Gustav Eduard, Buchbindermeister. Bekanntmachung. Donnerstag den 2V. November von 9 Uhr ab sollen auf dem Gehau de- Burgnuer Revier- in der Nähe der Försterwohnung mehrere Hundert Langhaufen unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen und gegen An zahlung von 19 Gr. für jeden Häufen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 22. November 1869. DeS Raths Forstdeputation. Stadttheater. In der Vorstellung des „Freischütz" am 24. ds. Mts. betrat mit der Partie der Agathe abermals eine junge Sängerin, Fräulein Bertha Nuhr, überhaupt zum ersten Male die Buhne. Es ist dies das dritte derartige Debüt, welches wir hier binnen kurzer Zeit gesehen habm. Diesmal darf man wohl der Debü tantin Glück wünschen und an ihr erstes Auftreten die Hoffnung knüpfen, daß sie bei fortgesetztem ernstem Streben bald eine höhere Stufe in ihrer Kunst erreichen werde. Fräulein Nuhr's Wahl des Ktinssletberufs findet in einer sehr schönen natürlichen Be gabung volle Berechtigung. Sie ist im Besitz eitles bedeutenden StimmmatertalS, in dem sich Kraft Mit ganz besonders schönem Wohltlang vereint. Ebenso hoch ist die geistige Begabung der Kunstnovize anzuschlagen. Es giebt sich dieselbe schon jetzt mit aller Entschiedenheit kund, denn Fräulein Nuhr's Gesangsvor trag war so gut empfunden, so verständnißvoll, wie man das bei einer Anfängerin nur selten findet. Auch für das Spiel scheint die Debütantin eine sehr beachtenSwerthe Befähigung mit zu bringen. Was Fräulein Nuhr's Gesangsbildung betrifft, so ist dieselbe zwar noch keineswegs fertig — namentlich ist es die Tonbildung, auf die noch viel Fleiß zu verwenden ist —, allein es ist doch ein guter Grund gelegt und bereits so viel erreicht, daß die Sän gerin mit Ehrtn vor der Oeffentlichkeit bestehen konnte. Da natürliche Talent und der achtungswerthe Ernst, mit dem die Debütantin an ihre Aufgaben zu gehen scheint, dürfen wohl eine Bürgschaft dafür ftim daß sie ein eifrige- Streben nach dieser für ihre künstlerische Ankunft so wichtigen Seite hin über etwaigen äußeren Erfolgen nicht vergessen wird. Von Seiten des Publi cum- ward Fräulein Nuhr als freundliche Aufmunterung ein sehr lebhafter Beifall. Die Aufführung der Oper war im Uebrigen bis auf einige Schwankungen und Unreinheiten, namentlich in den Ensemble- des ersten AttS, eine beftiedigende. Besondere Anerkennung gebührt käükein von'Ehrenberg als Aennchen, nächst ihr auch Herrn ottü- als Max. Weniger konnte uns diesmal der Caspar Le- ftrrn Wallenreiter ansprechen. Da- Forciren einzelner Mo- lve und Töne in der großen Arie war dem Wohlklang der sonst angenehmen Stimme des Sängers, wie überhaupt dessen im Uebrigen verständnißvollem Dvrtrag nicht günstig. Wünschens wert!- wäre es ferner, daß Herr Wallenreiter auf etwas größere Deutlichkeit beim Sprechen de- Dialog- bedacht wäre. Das neueste Lustspiel vön Roderich Benedlx: „Die Pasquillanten", ward antz 2-. ds. MtS. hier zum ersten Male gegebm. RoderichBenedix nimmt unter dm dramatischen Schriftstellern der Neuzeit eine hervorragende Stellung ein, im Lustspiel ist er eines der bedeutendsten Talente, die wir in Deutsch land überhaupt gehabt haben, es erfreuen sich daher seine Werke heiteren Genres einer außerordentlichen Popularität. An ein neue- Lustspiel au- der Feder eines bereit- so vielfach bewährten Dichters tritt man natürlich auch mit höheren Erwartungen heran, wmn man andererseits auch wieder in solchen Fällen eher geneigt ist, etwaige Schwächen und selbst ästhetische Sunden bi- zu einem ge wissen Grade mit in den Kauf zu nehmen. Von Dingen letzterer Art ist nun da- Lustspiel „Die Pasquillanten" keineswegs ganz frei. Wir führen als Beweis dafür nur die Hauptrolle (Hofrath Hänlein) in ihrer weiteren Entwickelung an. So hübsch wie der Charakter in den Scenen des ersten Act- angelegt ist, so verliert er sich im Ver lauf de- Stücke- in etwa- zu starke Unwahrscheinlichkeit. Wir wenigstens halten die Existenz eines Menschen von so exorbitanter Beschränktheit für ein Ding der Unmöglichkeit. Wie wir da- bei den Stucken Roderich Bened ix'- gewohnt sind, so ist auch hier der Stoff ein sehr hübscher und für drama tische Verwendung wohl geeigneter, allein für ein Lustspiel in größerer Form ist die Handlung doch nicht ausreichend. Dergleichen Stoffe haben die beste Wirkung, wenn sie in recht knapper Form auftteten, wenN dte Haribküng tasch vorwärts geht, dte Pointen Schlag auf Schlag sich folgen. Gehr zittN Bortheil würde e- daher dem neuen Lustspiel gereichen, wertst es einige zweckmäßige, aber starke Striche erführe, womöglich In zwei oder drei Acte zusarstmengezogen würde. In diesem Falle hätte sich der Rothstift vor Allem gegen die häufigen Wiederholungen von Erzählungen, Auseinandersetzungen und übrigens oft sehr guten witzigen Ein fällen zu richten. Die Darstellung de- von dem sehr zahlreich versammelten Publicum freundlich aufgenommmen Lustspiels war eine sorgsam vorbereitete und in allen Theiftn befriedigende. Ganz besondere Anerkennung gebührt Herrn Czaschke für dte glückliche Durch führung der sehr schwierigen Rolle des Hofraths Hänlein. K. Gleich. Uotiz! ** Am 24. d. Mon. wurde dem Herrn Generalaarimdirector Lenns in San-souci da- von der Stadt Leipzig in Anerkennung seiner großen, auf die uneigennützigste Weise um die Neugestaltung unserer Anlagen erworbenen Verdienste ihm gewidmete Ehren geschenk durch best Bürgermeister vr. Koch überreicht. Der Em pfänger, davon sichtlich überrascht, drückte dafür siinen wärmsten
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