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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186602035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-02
- Tag1866-02-03
- Monat1866-02
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1866
- Autor
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ner >gtr ms. lebst ^ de mm. Hos. irg. llhof. aum. >2^/1 153; ob/«; jburg lehen Zank- 3.80; rgeu 755; tion.- 5red.- -1.55; bomb. Z3.40. neue ilier. : 33 ctie« 3. - etzter rkt.) ; lFarr ddling 15-/4; unver- )0Pft. d. loco >co —, .d. M. 0 Pfd. ; matt. 155/ir, Dctober von . S. TagMM Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts md des Raths der Stadt Leipzig. W 34. Sonnabend den 3. Februar. Bekanntmachung. 1866. Unter ausdrücklicher Genehmigung der Königlichen Brand-Versicherungs-Commission zu Dresden ist der Direcüon der Brand- Versicherungs-Bank für Deutschland in Leipzig unter Vorbehalt des Widerrufs die Ermächtigung zur unmittelbaren Annahme von Versicherungen und zum Betrieb der Agenturgeschäfte für gedachte Privat-Feuer-Versicherungs-Anstalt im ganzen Umfange des Königreichs Sachsen ettheilt, und sind deshalb die Directionsmitglieder Herren Advocat Franz Brunner allhier und Oekonomie- pachter Friedrich Ernst Pollrnar zu Pfaffendorf nach dem Vorhalte suli 6. der Beilage zur Ausführungsverordnung vom 20. October 1862 in Pflicht genommen worden. Der Rath der Stadt Leipzig. " i. G. Mech Leipzig, am 30. Januar 1866. vr. E. Stephani. kechler. Bekanntmachung. Beim Theaterbau kann Schutt und Erde nur noch bis mit Sonnabend den 3. Februar d. I. abgeladen werden. Leipzig, am 31. Januar 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. i. Schl< vr. E. Stephani. leißner. Bekanntmachung. Die zur vormaligen städtischen Ziegelei an der Lindenauer Chaussee gehörigen beiden Wohnhäuser nebsi Garten, Obstplantagen und ca. 2^/io Acker Feld, wozu noch der durch den demnächst erfolgenden Abbruch der Ziegeleiaebäude frei werdende große Hosraum kommt, sollen vom I. April d. I. an auf sechs Jahre an den Meistbietenden verpachtet werden. Wir fordern Pachtlustige auf, Dienstag den 13. Februar d. I. Bormittags LI Uhr an Rathsstelle zu erscheinen und ihre Gebote zu eröffnen. Die vünctlich zur angegebenen Zeit beginnende Licitation wird geschlossen, sobald weitere Gebote nicht mehr erfolgen; eS bleibt aber dem Nathe die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung Vorbehalten. Die LlcitationS- und Verpachtungsbedinaungen liegen in der Marstallexpedition, Neumarkt Nr. 21, zur Einsicht aus, wo auch sonst etwa gewünschte weitere Auskunft ertheilt werden wird. Leipzig, den 31. Januar 1866. Des Raths der Stadt Leipzig Oekonomie - Deputation. Bekanntmachung. Montag den 3. Februar d. I. sollen auf dem diesjährigen Gehau des Rosenthal-Reviers von Vormittags 10Uhr an 24 eichene, 12 buchene, 8rüsterne, 1 erlener und 2 aspene Rutzklötze, »^Klafter eichene Rutzscheite, 3 buchene, 29 eichene, 7 rüsterne, 2 aspene Klaftern Brennholzscheite, so wie Mittags von 12 Uhr an 55 Abraum- und 166 Langhausen unter den an Ort und Stelle im Auctionsterrnine bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Leipzig, am 18. Januar 1866. Des Raths Forst-Deputation. Holzauktion. Montag, den LS. Februar d. I. sollen Vormittags von tt Uhr an in Connewitzer Revier in der Nähe der weißen Brücke mehrere Hundert Lang- und Abranmhaufen gegen 13 Ngr. Anzahlung für jeden Haufen und unter den übrigen an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 30. Januar 1866. Des Raths Forst-Deputation. Mrgerversammlung. * Leipzig, 2. Februar. Die zu gestern Abend einberufene Büraerversammlung zeigte mehrere Eigenthümlichkeiten, durch welche sie sich sehr wesentlich von früheren Zusammenkünften ähnlicher oder gleicher Art unterschied, ohne daß wir indeß in diesen Eigen- Ihümlrchketten einen Fortschritt rum Besseren oder einen Ruhm für Leipzig erkennen möchten. Unsere Stadt hat seit geraumer Zeit den guten Ruf sich bewahrt, daß in öffentlichen Versammlungen von Einwohnern derselben die unumgänglich nothwendige parla mentarische Ordnung, ohne deren Beachtung eine anständige und erfolgreiche Debatte gar nicht möglich ist, fester gehandhabt und strenger befolgt werde, als dies in vielen andern Städten der Fall sein dürfte; die gestrige Bürgerversammlung aber bot, namentlich zum Anfang, das unerquickliche Bild eines wirren Durcheinander, eine- ordnungSlosen RufenS und Schwatzend, einer vielfach getheilten Aufregung, welche sich in um so unangenehmeren Demonstrationen kundgab, je weniger ein eigentlicher Grund dazu vvrlag. Gegen Phantome kämpft Voreingenommenheit stets am Wüthendsten! Kaum war die Versammlung durch Herrn Vr. Hey ner eröffnet, so erhoben sich sofort Stimmen, welche mit sichmcher Ammosttät sich darüber beklagten, daß nicht nur „Bürger", son dern auch Andere, Schutzverwandle rc., zugegen seien, daß also nicht eine „ Bürgerversammlung", sondern eme Volksversammlung stattfinde. Nur mit Mühe wurde endlich die Ruhe hergestellt, unv die Versammlung, zu welcher nach ausdrücklichem Beschluß der vorigen Versammlung insbesondere auch Schutzverwandte eingeladen waren, nahm ibren Fortgang. Der erste Gegenstand der Tagesordnung war: Gründung eines Städtischen Vereins. Nach dem Vorschlag des Referenten, Herrn Prof. Biedermann, soll dieser Verein durch regelmäßige Besprechung öffentlicher, zunächst städtischer Angelegen heiten daS Jntereffe und vie werkthätigeTheilnahme an solchen wecken. Jeder unbescholtene selbstständige Einwohner, der das 25. Lebensjahr erreicht hat, soll zur Mitgliedschaft berechtigt sein; der monatliche Beitrag soll 5 Ngr. betragen. Die Leitung des Vereins soll in den Händen eines Vorstandes liegen, der jedesmal auf ein Jahr gewählt wird. Der Verein soll sich alle 14 Tage versammeln. Herr Siegismund fand sich bewogen, unter Ausfällen auf das „Cliquenwesen" in der Stadtverordnetenversammlung, aus „hergelaufene Literaten" rc. die Versicherung zu geben, daß er nicht Communist sei, aber auch nicht für die Ewigkeit des geistigen EigentbumS schwärme, und befürwortete schließlich die Gründung des Städtischen Vereins, wozu die Versammlung ihre Genehmigung ertheilte. Der zweite Gegenstand der Tagesordnung war: Berathung und Beschlußfassung über die Vorlage ver Commission, Anträge wegen Reform der Gemeindeverfassung betreffend. (Den haupt sächlichsten Inhalt dieser Vorlage hai das Tageblatt kürzlich bereits mitgetheilt.) Nach einer kurzen Motivirung der Vorlage stellte der
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