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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186206195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-06
- Tag1862-06-19
- Monat1862-06
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1862
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 17V. Donnerstag dm'19. Juni. 18W. Bekanntmachung. Von heute an kann die Auslösung der Feuerlösch- und Rettung-- Mannschaften für das vom v. zum 10. Juni 1802 ftattgefundene Feuer bei den betreffenden Herren Inspektoren und Commandirenden in Empfang genommen werden. Leipzig, den IS. Juni 1862. DaS Commando -er Feuerwehr. Friese. Vier Christen in Wara in Lnner-Afrtka. ES ist oft behauptet worden, Dr. Eduard Vogel sei in Wara aefangen gehalten. DaS Gerücht von der Gefangenschaft einiger Europäer in Wara taucht wieder auf. Herr von Beurmann be rührte auf seiner Reise von Udschila nach Mursuk den kleinen Ort Marade, hier traf er nur einen Menschen und zwar einen Sklaven. Der Ort wird nur zur Zeit der Dattelernte von den Arabern von der benachbarten Meeresküste besucht (Sowaha), die ihrem Vieh reiches Futter bietet und zu der sie zurückkehren, sobald ihre Ar beit beendet ist. Dieser Sklave, vor drei Jahren aus Wara ge raubt, wurde von den Arabern als Wächter hier gehalten. Der Mann erzählte Herrn von Beurmann, daß in Wara vier Christen sich befinden, die zwar dort gut gehalten würden, denen man aber nicht erlaubte in ihre Heimath zurückzukehren. Jeden Sonntas idev herseien konnte er nicht angeben. Sollte vr. Eduard Vogel einer von den Vieren sein? — Diese Frage kann nur durch Herrn von Beurmann beantwortet werden und sie wird beantwortet werden, wenn dieser brave Reisende und Forscher von Deutschland aus hinreichend unterstützt wird. Die gute Mutier unserS braven in Wara verschollenen Reisen den ist über den bittern Kummer um ihren so innig geliebten Sohn Eduard zu Grabe gegangen. Unter Palmen in Blumen hat man die verehrte Frau gebettet. — Möchten die Verehrer der Heimge gangenen und ihrer Familie durch die Unterstützung der Reise deS- zenigen, der ausgegangen ist sein Leben zu wagen, um dem Schick sal Eduard Vogel'S nachzuforschen und seine wissenschaftliche Auf gabe zu vollenden, beweisen, daß ihre Theilnahme eine treue und wahre sei. II. 1^. Aufgaben als Max und Gennaro gerecht zu werden; am besten gelang ihm dies in ersterer Partie. Es ist zu beklagen, daß die sem allem Anschein nach sehr strebsamen Sänger nicht ein größerer Stimmfond zu Gebote steht. Die Aufführung von „ Lucrezia Borgia" war im Allgemeinen nicht eine sonderlich erquickliche. Wirkliche Befriedigung konnte r- dieSmal nur Herrn BertramS bekannte gute Leistung als Her zog Alfonso gewähren. Um Vieles besser ging die Vorstellung des „Freischütz." >err LaniuS beschloß am 16. d. M. sein Gastspiel mit den Luftspielrollen Julius in „Der Sohn auf Reisen" und Gibbon in „Englisch." Wir waren verhindert dieser Vorstellung, beizuwohnen, hörten jedoch von verschiedenen Seiten die günstigsten Urtheile über diese beiden Leistungen des Gastes. F. Gleich. Das Lacobshospital. >ch « nur mit tiefer Betrübniß entgegen genommen worden, es ist dies die Beschränkung des Krankenbesuches auf zweimal wöchentlich. Einsender glaubt kaum, daß die bisherige täglich zweistündige Besuchszeit so störend auf die inneren Verhältnisse dieses Hauses gewirkt haben könne, als daß zu dieser Maßregel geschritten werden mußte, im Gegentheil wird die so sehr abge kürzte Zeit eine so große Ueberfüllung der Lokalitäten mit Be suchenden Hervorrufen, daß dadurch die etwaigen Nachtheile durch diesen Andrang noch bedeutend vermehrt werden müssen. Wer die traurige Gelegenheit gehabt hat, eins seiner Lieben dieser An- Stadttheater. In den beide« letzten Opernvorstellungen („Freischütz" und „Lucrezia Borgia") gastirte außer dem von uns bereit- be sprochenen Tenoristen Herrn Lenck auch Fräulein Seelig vom Hoftheater zu Cassel. Die Stimmmittel dieser Sängerin sind von Natur sehr schön und ausgiebig oesoni - . hr ... finden oder speciellen Wünschen seiner Angehörigen zu erkundigen; überhaupt kann nur Derjenige, welcher so schwere Tage selbst sehr schön und ausgiebig, wenn auch gegenwärtig schon nicht mehr ganz frisch und besonder- in der höhern Lage der Fülle rhai durchgemacht hat, beurtheilen", daß diese neue Maßregel wohl bei allen Betreffenden Betrübniß erregen muß. Wie manche Tochter verbrachte freudig täglich die wenigen Stunden am Krankenbett der theuren Mutter, deren Anblick ihr jetzt nur wenige Stunden wöchentlich gegönnt wird! Wie und de» Wohllaute- entbehrend. Mit einem künstgemäßeren An-1 mancher Vater eilt von auswärts zu seinem hier conditionireuben satze und namentlich mit einer entsprechenderen Mundstellung beim I erkrankten Sohne und findet die Thüre verschlossen oder nur mit Singe» würde jedoch der Ton wohl auch jetzt noch mehr zur Gel-1 Mühe Erlaubuiß zum Einlaß. ug klare und deutliche Text-I Möchte daher die hohe Behörde diese Maßregel wieder beseitigen und den armen Leidenden wie bis her täglich die Freude de- Wiedersehen» Ihrer Un gehörigen gestatten. kd. ivgeu würde »doch der Lon wohl tnva gelangen rönnen. Auch die wenig klare und deutliche Text anssprache der Sängerin hat in diesm Mängeln der GesangS- bildung ihren Grund. UebriaenS besitzt Fräulein Seelig eine tüchtige Gesangsroutine, wie fie auch al» Darstellerin den Anfor derungen genügt, die man gewöhnlich an geübte stelle» pflegt. Bei manchem in Auffassung und Ausführung'wohl Gelungenen und bei einer auch im Ganzen befriedigenden Durch führung der Heiden Partien mußten wir jedoch auch verschiedene Jncorrrctheiten im Gesänge und mehrere unsichere Einsätze bemer ke»; es war da- vorzugsweise in „Lucrezia Borgia" der Fall. In der Hauptpartie dieser Oper gefiel uns trotzdem Frl. Seelig als in der Aaathe, für welche da» Naturell der Sängerin besser als in der Aaathe, für welche da» Natt» Me deren Persönlichkeit allzuweuig geeignet sind. Herr Lenck suchte mit anerkennen-werthen Veretnlgtr» Turnfest. Da» große Turnfest der sLmmtlichen Turnvereine der Umgegend Leipzig-, da- im vorigen Jahre unter allseitig« Theilnahme de» Publicum» auf dem Kuhthurm stattfand, soll in diesem Jahre a» 29. Juni auf der großen, zwischen dem Waldschlößchen in Gohlis und dem Rosenthale gelegenen Wirse abgehalten werden. Di« en-werthem Strebe« seinen I rüstig strebenden ein und zwanzig Nachbarturnvereine Leipzig-, zu
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