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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186206288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-06
- Tag1862-06-28
- Monat1862-06
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1862
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgenchts und des Raths dn Stadt Leipzig. >» Tonnaben- den 28 Juni. 186L. Bekanntmachung, die juristischen Candidatenprüfungen betreffend. Die Herren Studirenden der Rechte, welche beabsichtigen k>en vor Michaelis d. I. stattfindenden Prüfungen pro praxi jurickica sich zu unterwerfen, werden hierdurch aufgefordert, ihre AnmelduugSschreiben nebst den erforderlichen Unterlagen bis zum L«. Juli L8S» in der Universität-- Canzlei allhier bei dem Protokollführer, UniversitätS-Secretair vr. Böttger, einzureichen, auch dabei zu erklären, ob sie die Prüfung zugleich als vsccalaureats-Prüfung betrachtet wissen wollen. Leipzig, den 26. Juni 1862. Die Königliche Prüfung--Commission für Juristen. vr. Waechter. Sr. Majestät des Königs ihm zu überreichen sein Schwiegersohn, Herr Geh. JpstizrLth Gebert, höchsten OrtS beauftragt worden war. Ueberdem ließ das königl. Appellationsgericht zu Leipzig durch Herrn Bezirksgerichtsdirector Vr. Lucius, welcher der Festfeier gleichfalls beiwohnte, dem Jubilar ein in den herzlichsten Worten abgefaßtes, zugleich die belobende Anerkennung seiner zeitherigen verdienstlichen n ^ Htadttheater. , .. . . Einen ganz besonders genußreichen Äbend gewahrte die Auf- führung von Shakespeares „Viel Lärm um Nichts" am 25. d. M. Das Werk, dessen Darstellung bekanntlich zu den besten Leistungen unserer Bühne gehört, ist hier seit etwa einem ^ Jahr« nicht gegeben worden. Wir sahen seinem Wiedererscheinen I Wirksamkeit ^uÄprcchendcs Glü-kwllnschuuOgsschrcl'ben Übergeben" Mlt um so mehr Interesse entgegen, als die hervortretendste weib-k liche Rolle, die Beatrice, diesmal in den Händen der Frau! Kierschner war. Die Vorzüge, welche man mit Recht an dieser! - ^ Darstellerin schätzt, konnten bei Lösung der viel voraussetzenden,! VllLvNslheS MUstUM. aber auch höchst dankbaren Aufgabe in da« vorlheilhasteste Licht I Die von Sr. Majestät dem König der Universität Leipzig als Ge treten. Frau Kierschner gab die Rolle mit eben so viel Leben- « schenk übergebenen lebensgroßen PortraitS II. MM. des Königs digkeit und geistiger Frischt, al» in den Hauptsachen fenier Nuan I Aohann und des hochscligen König« Friedrich August, «rung, überhaupt in der ihr eigenthümlichen Art und Weise, deren I aemalt von Albert Gliemann in Dresden, werden heute und höhere künsllerische Berechtigung wir sreiluh nicht in allen Stücken morgen in der Rotunde des städtischen Museum» ausgestellt sein, vertreten möchten, die jedoch ihr — aber auch nur ihr — so wohl! ansteht. Nicht unbemerkt dürfen wir es lasten, daß für die Dar stellung der Beatrice eine schärfere und bestimmtere Aussprache i „ . durchaus nothwendig ist. Der SchwerpuUct dieser Rolle, liegt in I dem unausgesetzten lebhaften Tirailleurfeuer unerschöpflichen Witzes, I Sicherem Vernehmen nach ist dem Professor der Rechte an hie- und davon verliert man n.cht gern ein einziges Wort. — Istger Universität, Herrn vr. Schletter, das Ritterkreuz deS kgl. In ihrer sechsten Gastvorstellung gab Frau Kierschner außerI portugiesischen SchwertordeuS verliehen worden, der bereits von. und schv -nerkeimettv.besprochenen Leistung al-!^I r , . ^ Julie in Bauernfelds Lustspiel „Bekenntnisse" die IDenise in dem! Lustspiel „ Die schöne Müllerin". Das pikante und anmu-1 ^ ^ E ^ thige Spiel der gastirenden Künstlerin verfehlte auch hier, unter-1 ^1^ ötd zwär ui allen Stücken so v°r>«glich, daß wir dem taleulvollen und l .*M?r,' dem Autragsteller, hat die Antwort nicht genügt. Die» gebildeten Darsteller rückhaltlose Anerkennung nicht versagen dürfen. I coustatirt der auf mein wiederholtes Andringen aufgenommene F. Gleich. I Protokollnachtrag. Ob Herr StaatSrath Mathy dieselbe für ge- - . I nüaend gehaltev, laste ich dahingestellt; darauf kann eS wohl auch l i - I nicht aukommen. Ob ste es fei, das mögen die Thatsachen be- Lyrenvk-etgung . Iweiseu. w-lch- ich dem Urcheiie der unparteiischen P-ölicum, In unserer Nachbarstadl Pegau würde am 26. d. M- ein Fest I unterbreite. , gefeiert, an welchem die Stadt wie die Umgegend den freudigsten! Die in den Jahren 1859 bis 1861 von der Verwaltung vor- Antheil nahm. Bereits im Jahre 1810 war der frühere Gerichts-! gelegten Bilanzen gehen die Betheiligung der Allgemeinen Deutschen director, jetzige AmtSactuar Ludwia in Pegau, seinem Vater als ! Creditanstalt bei der Lübecker Eommerzbayk auf 1,769,800 Tblr. Vicegerichtsdlrector auf mehreren Gerichtshaltereien'-desselben zur!d. h^ 8849 Actien an. Aus dem 1862 vorgeleaten Geschäftsbericht Seite gestellt und in Pflicht genommen worden, und er hätte, dem-I erfährt man, daß dieselbe sich auf 2,769,800 Thlr., d. i. 13,849 nach schon vor zwei Jahren das fünfzigjährige Jubiläum als Richter I Actien belaufen habe. Die Einzahlungen aüf diese dritte Million feiern können. Der betreffende Tag war jedoch ihm wie der Ka-! sind der Creditanstalt gestundet worden. Sie hatte also eine Ver- milie unbemerkt vorübergegangen. Als aber neuerdings in Erfahrung I pfiichtung von einer Million Thaler. Diese Verpflichtung von ^ ^ ^ ^ ' den Passiven in den Bilanzen jener worden. ^ , Auskunft verlangt und wurde von Herrn cmstalteten Festdiner wurde der allgemein verehrte und geliebte l HtaatSrath Mathv auf den Geschäftsbericht von 1862 (S. 10) Mann, besten Brust bereits das durch sein loyales Verhalten bei t hingewiesen, wonach sowohl jene dritte Million Betheiligung unter den Maiereignisten als Eommunalgaiden - Vickvomrnandant iU! den Activen al- dw Million Verpflichtungen Unter den Passiven Pegau wohlverdiente Ehrenkreuz de« sächf. Verdienstordens zierte, I picht aufgeführt worden sind. mrt dem Ritterkreuze dieses Ordens geschmückt^ welche- im Ramend Jene Bilanzen waren also in doppelter Hinsicht
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