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Dresdner Nachrichten : 16.12.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185812160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18581216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18581216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-12
- Tag1858-12-16
- Monat1858-12
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.12.1858
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Tageblatt für Unterhaltung »nd Geschäftsverkehr. M 350 Donnerstag den 16 December 1858. »rsch. tägl. Morg. 7.— Inserate die tzpaltzeüe »Pf. werden bi« Ab. 7 (tzonnt.v.11—2) angenommen. — Abonu. Vterleljah» Z>> N- r. bei un» »ntgrldl.Lieferungtn'« Hau». Durch die PostBiertrls.rü Agr- Ein;. Krimmern 1 Slgr. Lrpedition: Johannes-Aller«u.Waisenhau«str.S pt. Local-, und ^rovinzial-Nachrichten. Dresden, den 16 December. —..Se^ M. der König hat dem Finanz RechnungSi Vortrags-Secretär H. A. Grille. das Dienstprädikat als „Forst-CömmlssionS-Rath" in der 5. Elaste der Hofrang ordnung, mit hem Range nach den CommissionSr-thrn ere theitt^ dem. Pfarrer Apelt zu Cunewalde, bei Gelegenheit seiner Emeritirung, daS, Vtzc<jnfteuj deS Verdienstorden- verliehen z,und den Lherappellationsrath W. K. v. Ammort zum Viicrpräsrdrnten beim OberappellatlonSgericht ernannt. — Der Pfa««, Li- Hlauß in,Colmnitz bei. Kreiberg hat für die I. H. d«e Herzogin vsnAnhalt.Bernburg ge widmete Grdächtnißschrist über Christian III. von. Däne mark die Herzoglich Anhalt-Bmnburgische goldene Medaille für »Lerdiknst um Kunst und Wissenschaft" erhalten. -- SoiPtqg Nachm, halb 4 Uhr wird di« Ausstel lung zum Besten deS Krguenverrms, der durch sein segens reiches Wirken schon manche Lhräne getrocknet, manches armen Mitbürger nützlich geworden ist, im Saale deS Ho tel de Saxe ihren Anfang, nehmen. — In einem „Eingesandt" deS heutigen „Dr. J.i" wird, unter nochmaligem Hinweis auf die Berichtigung in vorgenanntem Blatte, daß des unglückliche Kutscher Her, - mann nicht eine halbe Stunde, sondern nur für s Minuten in der Hausflur der hiesigen Diakonisse« - Anstalt gestanden habe, an unsere Ehrenhaftigkeit appe - lirt, den Beweis für unsere Angabe zu führen, oder unsere Quelle dafür selbst sprechen zu lassen. Ferner wird behauptet, wir hätten einen von demAnstaltöpredigerHrfi. Fröhlich uns überschickten Brief nicht angenommen. Letz teres ist vollkommen unwahr. Wir haben allerdings den fraglichen Brief erhalten und angenommen, konnten aber seinen Inhalt, welcher das Factum ohne allen näheren Beweis als „aus der Luft gegriffen" bezeichnet«, den uy- serr Angabe vertretenden — nicht blos „angeblich" acht baren — Männern gegenüber nicht veröffentlichen. Wir können nur wiederholen, daß bei näherer Erörterung dfr Sache die betr. Herren zu sprechen bereit sind. — Vorgestern hat der' Soldat Hüttenrauch dch ejn dem Kutscher Herrmann kürzlich verübten Mordversuch tin gestanden. Der Zustand HernnannS aber ist bevenmchier geworden. -^- Gestettr vorM. stützt? sich ein Dienstmädchen aus einem Frnstr^ det zweiten Etage (kiliengasse14> herab in dm Höf^firl auf eikkS^ätchtt ttnd von da in ditAfihär- grube; sie lebt noch, auch hat man äußere Verletzungen an ihr nicht wahrgenommen. — Der außerordentliche Professor an der Universität Leipzig, v. vir. I. Overbeck, ist zum ordentlichen Profes sor der klassischen Archäologie ernannt. — Am 13. Decbr. Vormittag wurde in Leipzig in der Nähe deö Josephinenbades von dessen Maschinenmeister «in« 84jährig« Wittwe aus der Pleiße gezogen. Obgleich noch lebend, starb sie doch , weyigr Minuten nach ihrer Rettung. — Ungefähr um dieselbe Zeit war in demPich- hause der VereinSbrauerr« daselbst rin Kessel mit kochendem Pech in Brand gerathen. Den vereinten Anstrengungen der Böttcher und der zur Hilfe hnbeigeeilten Braubur- schrn gelang eS, die nach dem Dache schlagenden Flam men auszutilgen, ehe sie erstereS in Brand steckten. Eben falls desselben VornchtagS wurde von einem Weichensteller der sächsisch-bayrischen Staatsbahn unfern vom Bahnhofe rin Mann auf dem Fahrgleise liegend gefunden. Auf Be fragen erklärte er, daß er sich überfahren lassen wolle. Bet näherer, rrsp. polizeilicher Erörterung ergab sich, daß der Gefundene aus der Gegend von Borna sei, und daß er sich nicht im vollen Besitze gesunder Geisteskräfte be finde. Er wurde deswegen dem Stadtrathe zu weiterer Verfügung übergeben. (Dr. I.) — In Chemnitz hat sich ein sehr unwillkommener Gast eingefunden — ein Zopfabschneider. Am 13. Dec. . gegen Abend geht die 16jährig§ Pflegetochter deS Schmiede- meisterS W. aus Schloßgasse nach der Stadt. Auf dem Rückwege kam ein Mann auf sie zu, welcher ihr Haaröl zum Kauf anbirtrt und, während sie solches ablehnt, aut einem Fläschchen etwa» in seine hohle Hand gießt. Plötz lich hält er ihr die letztere unter dir Nase und die Folg« davon ist, daß sie besinnungslos niedersinkt. Als ihre Be sinnung zurückkehrt, findet sie sich ihres vollen Haarschmucks beraubt. Die Behörden find in voller Lhätigkeit, um dem Verbrecher auf die Spur zu kommen. (Dr. I.) — Kürzlich berichteten wir über ein in Noffenrr Ge gend attaquirte- Subjrct, in dem man den entsprungenen Sträfling Schneider vermuthet. Seit längerer Zeit treibt " sich Schneider in der Umgegend von Roßwein, Nossen und Siebenlrhn herum, stiehlt natürlich ällr seine Bedürf nisse, aber, «ie er ganz naiv behauptet hat, nur bei den Grüßen. Zum besonder«, Schauplich diesth Ltzästgkeit scheint er die Dörfer Etzdorf, Marbach und Zelle gemacht zu haben, wo er mehrfache Diebstähle auSaesührt hat. Außerdem soll Schneider mehrmals öffentliche Schänkstät-
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