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Dresdner Nachrichten : 25.10.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185810251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18581025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18581025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-10
- Tag1858-10-25
- Monat1858-10
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.10.1858
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Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. M 298. Montag den Aich. tägl. Morg. 7. — Inserate dieSpaltzetle b Pf. werden bt« Ab. 7 entgeldl. Lieferung in'< Hau«. Durch dt« Post Viertelt. SO Ngx. Sinz.! Local- und Provinzial-Nachrichten. Dresden, den 25. Octobcr. — In der letzten Stadtverordnetensitzung wurde durch Stadtv. Gottschalck über die bei neuer Regulirung der Brandkataster vorzunehmende neue Numerirung der Ge bäude rc. Vortrag erstattet. Dieser Gegenstand hat be reits in früheren Sitzungen das Collegium beschäftigt und war festgehalten worden, der Absicht des Stadlraths, neue Brandkatasternummern und überhaupt eine. veränderte Einthellung der Katasterbezirke einzuführen nur unter der Bedingung, daß die neuen Catasternummern im Grund- und Hyporhekenbuche von amtswegen und unentgeltlich ausgenommen würden. Diesem steht eine Verordnung des K. -Justizministeriums entgegen und so sehr auch dieZweck- mäßigteit einer neuen Numerirung anerkannt wird, da der Fall sehr häufig vorkommt, daß viele neuere Gebäude die selbe Nummer tragen, die früher nur ein Grundstück führte, ja die durch Buchstaben bewirkte Nebenbezeichnung bei ei nem dergleichen Falle z. B. fast zweimal das Alphabet durchläuft (bis xx) und so fort, so vermag doch das K. Justizministerium seine Zustimmung zu dem Wunsche der Stadtverordneten nicht zu geben, weil dasselbe weder die Verordnung auszuheden für gerathen erachtet, noch für Dresden eine Ausnahme bewilligen dürfe. Der Stadt rath ist nun, trotzdem daß die neuen Nummern in die Grund- und Hypothekenbücher nicht eingetragen werden dürfen, für die Einführung einer neuen Eintheilung und Numerirung und die Verfaffungsdeputation empfiehlt dem Collegium den Beitritt zu dem neuen Beschlüsse des Stadtraths. ES wurde hierauf das Deputatioysgutachten zum Beschluß des Collegiums erhoben. Die Finanzdepu- talion berichtet ferner durch Stadtv. Eisenstuck über die Fortführung der sandsteinernen Wasserleitung. Es ist be kanntlich in der neuern Zeit vor dem Seethvre ein ganz neuer Stadttheil mit vielen Straßen entstanden, welcher bis jetzt fast gänzlich fließendes Wasser entbehrte. Bis her wurden in neuen Straßen die Adjacenten zur Hälfte zur Mitleidenheit gezogen. Die Besitzer der Häuser in dem eben erwähnten neuen Stadttheile, der Lüttichaustraße u. s. w. aber sind zu einer Vereinigung und Verständi gung nicht zu bringen gewesen und es hat' deshalb, da mit Legung der Sandsteinröhren in jenem Stadttheile vor geschritten wird, der Stadtrath ein Regulativ entworfen, und dabei das Prinzip zum Grunde gelegt, daß auf bor- handenen Straßen und Plätzen die Hauptröhren nur auf SS. Oktober 1858. (SonnN v. 11—S) angenommen. — Abonu. Vierteljahr 2« Ngr. bei. uu- Nummern 1 Rgr. Expedition: Johannet-Aklee t u, WatfenhauSstr.» pK Kosten der Commun gegen einen entsprechenden jährlichen höhern Wasserzins seiten der Anwohnenden gelegt werden sollen. — Man schreibt der „Berl. Zeit" aus Dresden: „Der hiesige britische Ministerrefident Francois Reginald Forbes ist der Art erkrankt, daß man für sein Leben fürch tet. Derselbe feierte unlängst sein sünsundzwanzigjährigeS Jubiläum als Vertreter Englands am hiesigen Hofe- Durch seine Wohlthätigkeit, namentlich aber durch viel fache Förderung künstlerischer Bestrebungen hat sich Herr Forbes allgemeine Achtung und Verehrung erworben. — Die in Nr. 478 der „Zeit" enthaltene Meldung über die bevorstehende Umgestaltung der „Dresd. Bolksztg.," die heute zum ersten Male unter der Redaction ihres neuen Besitzers erschien, ist dahin zu vervollständigen, daß der seitherige Besitzer derselben von Neujahr an ebenfalls eine neue, täglich erscheinende Zeitung herauszugeben beabsich tigt. Dieselbe soll „Sächsische Nationalzeitung" heißen. Es fragt sich, ob damit eine Vertretung der sächsischen Nationalinteressen oder eine Nachahmung der Berliner „Nationalzeitung" angedeutet sein soll, deren Richtung, we nigstens seither, die „Dresdner Volkszeitung" folgte. — Von vielen Seiten hört man jetzt Klagen über getäuschte Hoffnungen bei Actienunternehmungen. Günstiger Aspek ten erfreut sich noch fortwährend die Dresdner Papier fabrik." — Dem hohen Justizministerium ist von einem gro ßen Theile der Neu- und Antonstädter Bürgerschaft vor Kurzem ein Gesuch unterbreitet worden, welches unter. Hinweis auf die angewachsene Bevölkerung der Neu- und Antonstadt rcsp. Stadt Neudorf dringend um Anlegung eines besonderen Grrichtsamteö für benannten Stadtthe»! nachsucht. — Die nach einigen Blättern auch von unS gebrachte Nachricht, daß der Direktor derDüsseldorferKunstakademie, Herr v. Schadow, um seine Entlassung eingekommen sei, ist, wie von 'glaubwürdiger Seite mitgetheilt wird, ver früht; eben so unbegründet ist cs, daß ein« Berufung zu der gedachten Directorstelle an den Professor der hiesigen K. Kunstakademie, Herrn Eduard Bendemany, ergangen sei. — ' — Herr Musikdirektor Hünersürst dirigirt morgen sein letztes Concert in Dresden. In dem nächst«/» Sym-, phonie-Concerte seines Orchesters wird schon Herr Musik« direclvr Mannsfeld dirigirrn. > s - — Herr Bänquier E. Nawrädt allhier hat an die
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