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Dresdner Nachrichten : 26.11.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185811260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18581126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18581126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-11
- Tag1858-11-26
- Monat1858-11
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.11.1858
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M 33« Unterhaltung »yd Geschäftsverkehr. Freitag dm 26. November 1838. «rsch. tagt. Morg. 7. — Inserate dt« Spaltreile » Pf. werden bt< Ab. 7 (Sonnt.,. 11—-) angenommen. — «bonn, Vierteljahr L« Kg r. bei uv entgtldl.tzitsemngin'« Hau«. Dur» »i. Post Viertels. 20 Ngr. «n,. KummernlRgr. «pedition - Johanne«.«ll»<« u. Wais«nhau»str! «P. Local- und Provinzial-Nachrichten. Dresden, den 26 November. Comthurkreuz 2. Classe, und dem zritherigen Vorsitzenden der StaatSeisenbahndirectien zu Chemnitz, Finanzrath G. W. Freih. v. Biedermann, daS. Ritterkreuz des genannten Ordens verliehen. — Se. M. der König hat den in der Kriegsreserve befindlichen Leutnant» v. Kracht vom 2. Reiter-Rrg. und Vöhlmann vom 13. Jnf.«Bat. die wegen erfüllter Mili tärpflicht erbetene Entlassung auS der Armee bewilligt und genehmigt, daß der Hofarzt, Hofrath v. A. G. CaruS, das von Sr. M- dem König von Portugal ihm verliehene Ritterkreuz de- EhrsstuSordenS annehmr und trage. — Der StaatSrath hat, wie schon gemeldet, am 22. d. M. die Perathung des Entwurfs der Gewerbeordnung begonnen und bis gestern bereits drei Sitzungen abgehal ten. An den Brrathungen, welche unter dem Vorsitz de» Präsidenten, Sr. K. H. dfS Kronprinzen, ftattfinden, neh men mit Ausnahme Sr. Durchl. des Fürsten von Schön burg und de- Kreisdir. a. D. Merbach, welche durch Krankheit behindert sind, sämmtliche ordentliche Mitglieder deS Staatsraths Lheil, und zwar: Se. K. H. Prinz Georg, die Staatsminister Freih. v. Neust, v. Rabenhorst, Behr und v. Falkenstein, der Minister des K. HausrS Staatsminister a: D. v. Zeschau, die Staat-minister a.D. v. Könneritz und v. Wietersheim, O.-A. G.-Präs. wirkl. Geh. Rath 0 v. Langen», Ministerialdir. Geh. Rath Kohlschüttcr, Geh. Rath v. Broizem, Kreisdir. v Könnr- ritz auS Bautzen, Oberbrrghptm. Freih. v. Neust auS Frei berg, Geh. Rath 0. v. Wächter (Rector d. Univ. Leipzig) und LandeSältestrr v. Lhielau aus Bautzen. Von den außerordentlichen Mitgliedern nimmt da- für Angelegen heiten de- Handel- u»d der Gewerbe, Staat-minister a. D. Georgi, an den Mrathungrn Lheil, auch ist auf al lerhöchste Anordnung der Vorstand der Speciqlabtheilung für Ackerbau, Gewerbe und Handel im Ministerium de- Innern, Geh. Rath v. WjM, zu denselben zugezogrn worden. Referenten sind die Staat-minister a. D-V. Wie- kerSheim (M den 1. Lheil) uNd v. Könneritz (für den L Lheil); dait Ptotoköll Mt Geh. Rath v. Weinlig. Dkttstag warlin sämrntlicht Lheilnehum an best Lerä- thungen von Sr. K. H. dem Kronprinzen zur Lasel ge laden. — AuS glaubhafter Quelle vernimmt die »C. Z.*, daß Herr Minister Wehr das Justizministerium übeineh, men und der frühere Minister v. Friesen als Finanzmini ster eintreten werde. — Unser berühmter Orientalist, Consistorialrath 0. Käuffer, hat von dem Könige von Sachsen für die Ueber- rrichung seine» demselben gewidmeten neuesten gelehrten Werke- r „Geschichte von Ost-Asien" (Leipzig. F. A. Brock- Hau-X dessen erster Lheil soeben erschienen, eine prachtvolle goldene, .mit Brillanten besetzte Tabatiere, auf deren Deckel unter eine» Krone der Buchstabe 1 in Brillanten ange bracht ist, erhalten. — Gestern stand ein Subjekt vor den Schranken deS hiesigen Bezirksgerichts, dessen Auslassungen im zahl reich versammelten Publikum Staunen erregte. Es war der wegen seiner Neigung zu Exceffen, seiner Rechthaberei und seines Jähzorns in seinen Kreisen übel beleumundete Handarbeiter H. M. Menzel von hier, zm Zeit 40 Jahre alt und Vater von 4 Kindern. Bald nach seiner Eonfirmation war er als Tambour in Militärdienst« getreten, mochte aber auch da sich nicht besonders rxhibirt haben, denn man hatte ihn nach 6 und dreivierteljähriger Dienstzeit wegen ErceffeS auf nicht ehrenvolle Weise au» dem Militär entfernt. Seitdem sich mit sogenanntst ScharwerkSmaurerei und Handlangerarbeit beschäftigend, hatte er geheirathet, ist aber jetzt Wittwer Während die ses Ehestands hatte er zu verschiedenen Malen sich excrs- siv betragen, da er einen förmlichen Haß auf Alle- ge worfen zu haben scheint, was der öffentlichen Sicherheits pflege dient. Zweimal hatte er deshalb Gefängniß- und zweimal sogar anderthalbjährige Zuchthausstrafe erlitten; ein Beweis, daß er seine Exresse ziemlich weit getrieben haben muß; die Beschreibung einzelner davon war auch wirklich haarsträubend. In neuester Zeit (Mai d. I.) war er wegen sdineS unordentlichen Lebenswandel- und weil er überall, wo «r hinkam, Krakehl machte, in die städtische CorrectionS- Und Lrbeitsanstalt gebracht worden, welcher Aufenthalt seinem nach größter llngebundenheit trachtenden Gemüthe durchaus nicht zusagen mochte. Tr faMe ist,der HauptverhaNdluva viel davon, baß er so viel „schöne Arbeit" häkfe im Mich» laß» «tissm, UM- ztigSweise aber mochte eS ihm ärgerlich gewesen jick»,
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