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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.08.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186208197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-08
- Tag1862-08-19
- Monat1862-08
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.08.1862
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Anzeiger. AM«« des MW. Bezirksgerichts «Id des Raths der Stadt Leipzig. M LSI? Dievftag dkn 19. August. 1862. Verhandlungen der Stadtverordneten über den Haushalt.Plan der Stadl Leipzig auf das Jahr 1862. (Auf Grund der Vorlagen, Gutachten und Protokolle bearbeitet und veröffentlicht). (Schluß.) Conto 39. Bedürfnisse. 39. Conto der Chausseen und Wege, a) Einnehmergebühren für Erhebung des Damm- und Brückengeldes . . 810§L—»A —^Z. d) Für Papier zu Zetteln, Manualen, so wie Druckkosten wegen Erhebung desselben 150 - 17 - — - v) Unterhaltung der Chausseen und Wege 29701 - 16 - 3 - ck) Unterhaltung deS Straßenpflasters . . 6000 - — - — - v) Kosten und Beiträge wegen Trottoirs. 1700^ - — - 383623-Sk 3^Z. DeckungSmittel. 39. Conto der Chausseen und Wege. Damm- und Brückengelder 18000^—Ak — Der Rath bemerkt dazu: „Dieses Conto umfaßte zeither die indirecten Abgaben. Nach Wegfall des MarktrechtS haben wir — wie bereits erwähnt — die Meßstand- und Concessionsgelder auf Conto 35 über tragen, so daß gegenwärtig als Deckungsmittel nur die Damm- und Brückengelder mit 18000 Thlr. übrig bleiben. Wir bezeichnen deshalb das Conto nunmehr als Conto der Chaus seen und Wege. „Unter den Bedürfnissen waren die mit 810 Thlr. veranschlag ten Einnehmergebühren für Erhebung des Damm- und Brücken geldes, so wie 150 Thlr. 17 Ngr. für Papier und Druckkosten der Zettel und Manuale aufzunehmen. „Für die Unterhaltung der Chausseen und Wege postuliren wir diesmal 29701 Thlr. 16 Ngr. 3 Pf., also 13337 Thlr. 6 Ngr. 5 Pf. mehr gegen voriges Jahr. Wir glauben jedoch hierbei Ihres vollen Einverständnisses gewiß zu sein, wenn wir diesen Zweig der Verwaltung den Verhältnissen angemessen reichlicher dotiren, da wir nicht verkennen, daß die dadurch beschaffte Erleichterung de- Straßenverkehrs eine vorübergehende höhere Belastung des Budgets rechtfertigt. Was namentlich die postulirten 7448 Thlr. für Pflasterung des äußern Theiles der Zeitzer Straße angeht, so haben wir uns zu dieser großen Ausgabe deshalb entschlossen, weil einmal die möglichste Verminderung des Straßenstaubes an gestrebt werden muß, und sodann aus frequenten Straßen die Pflasterung, trotz der hohen Anlagekosten, sich dadurch empfiehlt, daß der jährliche Reparaturaufwand weit geringer ist, als bei der Macadamisirung. Zu bemerken ist noch, daß die Herstellungs kosten der Thalstraße nur mit der Hälfte — mit 558 Thlr. 2V Ngr. — hier aufzunehmen waren, während die andere Hälfte dem ÄohanuiShoSpital zur Last fällt und deshalb in da- Sveeial budget der gedachten Stiftung gehört. Endlich waren die bereit- verwilligten, aber noch nicht zur Verwendung gekommenen Kosten für die Planirung des AugustuSplatzes an 2061 Thlr. 28 Ngr. 3 Pf. hier wieder mit aufzunehmen. „Die Kosten für das Straßenpflaster und die Trottoir- kouute» abgemiudert werden, die letzlern hauptsächlich deshalb, weil die Trottoirlegung in den ältern Straßen nun fast durch gäuaig hergeftellt ist." Der Ausschuß zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen kam bei Position o. auf den früheren Antrag, daß der Rath den Knack auf die Chausseen gleich geschlagen anfahren, nicht aber dort die Bruchsteine zu Knack schlagen lasse, zurück und beantragte gegen 1 Stimme, . die Position für Bruchsteine nur unter der Bedingung zu verwilligen, daß der Knack gleich geschlagen auf die Chausseen gebracht, nicht aber dort erst geschlagen werde. Die Versammlung trat diesem Antrags gegen 9 Stimmen bei. Herr Wi lisch brachte bei dieser Gelegenheit einen schon früher verhandelten Antrag auf Beseitigung der Pappeln an der Dresdner Straße in Erinnerung und wiederholte diesen Antrag mit dem Zusatze, der Rath möge in Erwägung ziehen, ob an dieser Straße die Pappeln nicht durch andere Bäume zu ersetzen seien. In letzterer Beziehung empfahl Herr Julius Müller be stimmt zu beantragen, daß die Pappeln durch andere Bäume ersetzt würden. Weiter wünschte Herr Wi lisch dem Rath zur Erwägung ge geben, ob nicht die Verbreiterung der Fahrbahn der Dresdner Straße durch Hinzunahme von Areal von den sehr breiten Fußwegen zu bewerkstelligen sei. Alle diese Anträge wurden zahlreich unterstützt und von den Herren Adv. An schütz und Helfer bevorwortet. Ersterer be merkte dabei, daß sicherem Vernehmen nach dem Anträge des Herrn Wilisch wegen der Pappeln entsprochen werden werde. Die Anträge wurden darauf einstimmig, beziehentlich gegen 1 Stimme angenommen. Mit diesen Anträgen wurde Conto 39 genehmigt. Conto 40. Bedürfnisse. 40) Conto der Waagegebühreu. ») Besoldungen . 602^ — ^ — ^. b) Kleine Expeditions-Ausgaben, Repara turen der Waagen, Justirung der Ge wichte, Remunerationen der Gehülfen rc. 705 ----- - 1307^ — Deckungsmittel. 40) Conto der Waagegebühren, a) Für eingehende Wiegegelder . . . d) Waagescheingebühren 320 — 2620^—^ _ Herr St.-V. Rehn beantragte, die Ermäßigung der Waagegebühren für Schlachtvieh, und es wurde dieser Antrag ausreichend unterstützt; Herr Hey da gegen erinnerte daran, daß das Fleisch durch eine solche Ermäßigung ebensowenig billiger werden würde, als es nicht billiger geworden sei 'trotz der vor mehreren Jahren aufgehobenen Taxe. Letzteres bestritt Herr Rehn. Herr Vicevorsteher Rose empfahl die Verweisung des Rehn- schen Antrags an einen Ausschuß; Herr Ersatzmann Näser er klärte sich gegen den Antrag schon um deswillen, weil demselben alle Unterlagen mangelten und weil dann für andere Consumti- biliyi ebenfalls gleiche Erleichterungen beansprucht werdeü könnten. Nachdem Herr Adv. Helfer sich für Annahme des Rehu'schen Antrags ausgesprochen hatte, wurde derselbe an den Finanzaus schuß verwiesen unb Conto 40 genehmigt. Conto 41. Bedürfnisse. 41) Conto der direkten Abgaben. a) Besoldungen i d) Expeditionsbedürfnisse 2300^ — »^—^Z. Deckungsmittel. 41) Conto der directen Abgaben. Communalanlagen und Bürgerschoß 577 180 - — - — - 707^ — ^- — ^. 132000^—^ — H
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