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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.07.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186207315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-07
- Tag1862-07-31
- Monat1862-07
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.07.1862
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. M 212. Donnerstag den 31. Juli. 18«2. verliandlunaen der Stadtverordneten I glieder anwesend, ebensoviel- Stimmzettel gingen ei«. Sie er- ^ cv ,' 1 oe>» I gaben für ^ ^ i ' i Herrn Vicevorsteher Advocat R oje 45 Stimmen, (Auf Grund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) ^ die Herren Seyfferth, Wilisch, Mahler, vr. Heyner-i Nach Eröffnung der Sitzung wurde der Eingang einer Eingabe I Advocat An schütz je eine Stimme; ein Stimmzettel mußte als der Herren Haugk und Genoffen, die von ihren Grundstücken I ungültig zurückgelegt werden. ^ beanspruchten Erbzinsen und Fröhnergelder betreffend, sowie eines I Bei der Wahl de- Stellvertreters stimmten 52 Mitglieder ab. Gesuchs de- Herrn Fischermeister Marz um Erlaß eines TheileS I Da- Resultat der Wahl ergab für des Pachtzinses für die Eisbahn auf dem Schwanenteiche angezeigt Beide sollen nach Maßgabe der Geschäftsordnung acht Tage auf dem Bureau ausliegen. Die vom Rath beschlossene Ernennung des provisorischen Lehrer- Herrn Schmidt zum confirmirten Lehrer an der Arbeitshausschule für Freiwillige wurde zur Kenntniß der Versammlung gebracht. Ein Schreiben des CommandoS der Communalgarde, die Wahl eines Deputirten, beziehentlich Stell- Herrn St.-B. Seyfferth Wilisch . Anschütz vr. Heyner Winter . err Seyfferth war sonach gewählt, nerauf brachte Herr St.-V. Häckel einige Gutachten 30 Stimmen, 12 9 1 1 de- Vertreters zum neu zu constituirenden Communalgarden-AuSschuffe I Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen zum Vor beireffend , sollte nach Vorschlag des Vorstehers vr. Joseph, dem I trage. Sie betrafen früheren Verfahren entsprechend, an den Wahlausschuß überwiesen I 1. werden. Herr Advocat An schütz hielt eS dagegen für richtiger, die Wahl durch die Versammlung vornehmen zu lassen und die Herren Hey und vr. Vogel schloffen sich dieser Ansicht an, Letzterer mit der den Verkauf eines Theils der Fischerei in der Luppe und die Verpachtung der sogett. Schönfelder Wiese an Herrn Mühlenbesttzer Kittler in Lindenau. V Der Rath hatte diesen Verkauf um den Preis von 5V Thlr. Bemerkung, daß der Wahlausschuß nur für innere Angelegenheiten I und die Verpachtung der Wiese für 16 Thlr. pr. Acker bis Ende de- Collegium- für kompetent zu achten sei. Nachdem Herr 1 1865 aN Herrn Kittler beschlossen. vr. Heyner, ohne der Wahl durch das Collegium entgegentreten I Der Verkauf der Fischerei erregte innerhalb de- Ausschusses za wollen, die Beibehaltung des alten Verfahrens für unverfänglich I manche Bedenken. Namentlich wurde erwogen, daß die Gerechüg- nklärt hatte, beschloß die Versammlung einstimmig, die Wahl selbst! keit selbst zweifelhaft sei, daß man gegen eine so geringe Einnahme zu vollziehen. - ! selbst bei Verzicht auf Gewähr Seilen des Käufers leicht Anlaß Zur Erfüllung des mit Ablauf dieses Jahres ausscheidenden! zu Streitigkeiten schaffe. späterhin insbesondere die Stadt als Dritttheils der Ersatzmänner waren aus der Abtheilung der An-1 Besitzerin anliegender Wiesen sich unangenehm behindert fühlen gefistenen drei, aus der Abtheilung der Unangeseffenen vom Handels-! könne, außerdem man einer nicht geringen Anzahl geachteter Leute Mde zwei, und aus der Abtheilung der Unangeseffenen ohne I vielleicht das Vergnügen des AngelnS raube, welches nach dem Unterschied des Gewerbes ein Ersatzmann zum Ausscheiden zu > Verkaufe kaum mehr ausgeübt werden könne oder doch nur vom bestimmen. Die von Herrn Kling er gezogenen Loose fielen in der ersten Abteilung auf die Herren Kaufmann Fiedler, Stuckateur Dietrich und Domherr vr. Wendler, in der zweiten Abtheilung auf die Herren Agent Gottlieb und Kaufmann Plaut, vvd in der dritten Abtheilung auf Herrn vr. meck. Reclam. Hierauf erhielt Herr Häckel das Wort. Er gedachte der früheren Verhandlungen üb« Reorganisation des Polizeiamtes und der Differenz, welche, damals wegen der Anstellung eines zweiten PolizeicommiffarS entstanden, durch Entscheidung der königlichen KreiSdirection insofern zum AuStrag gebracht worden sei, als Letztere die fragliche Anstellung als ein Bedürfniß bezeichnet habe. Er erinnerte ferner an einen im vorigen Jahre von ihm gestellten Antrag und knüpfte hieran den Antrag: dem Rach zur Erwägung zu geben, ob die jetzt zur Erledigung kommende Stelle des zweiten CommiffarS überhaupt wieder zu besetzen oder nicht vielmehr in Wegfall zu bringen sei. D« Antrag fand Unterstützung und einhellige Annahme. Herr Kohner bemerke darauf zur Berichtigung der officiellen Mtcheilung über die letzten Verhandlungen wegen der Fleischschau, daß er die Controle der Fleischstände, welche neuerdings in Privat- bäusern vielfach errichtet worden, nicht aber die Controle de- Privat- fleischcousum- in den einzelnen Wohnungen gewünscht halbe. Herr Advocat Helfer bestätigt, daß die Fleischstände inBnvat- häusern nicht controlirt würden und richtete einen Antrag auf deren Überwachung, welcher in einer späteren Sitzung zur Verhandlung kommen soll. Man verschritt nunmehr zur Wahl de- Deputirten für den TomnumalgardenauSschuß. Eß waren S1 stimmberechtigte Mit guten Willen des Käufers abhängig werde. Der Ausschuß schlug einstimmig dem Collegium vor, seine Zustimmung zu dem betreffenden Verkaufe abzulehnen. Anlangend die Verpachtung der Schünfelder Wiese an Herrn Kittler, so war zu bemerken, daß der^Zeitpunct, wo der Rath gewußt, daß die Wiese zur neuen Verpachtung kommen müsse, demselben Zeitpuncte entspreche, den der Rath, wiewohl unzweck- mäßigerweise, bisher für Wiesenverpachtungen festgehalten, für ibn also gerade als der geeignetste hätte erscheinen müssen. Da nim die Versammlung fortwährend das Princip der Licttation gewahrt hat, so rieth der Ausschuß einstimmig an, den Rathsbeschluß abzulehnen. Herr St.-V. Hey fand den Antrag des Ausschusses zu 1. auch in Hinblick auf die Erhaltung der städtischen Wiesen an der Luppe gerechtfertigt, weil dieselben bei der Verpachtung der Befugniß des AngelnS durch den Abkäufer leiden könnten. Beide Anträge des Ausschusses fanden darauf einstimmige An nahme. 2. Den Verkauf einer Pareelle an der Waldstraße an Herrn Vr. Heine. "- Diese Parcelle liegt an der Querstraße Nr. 3 neben dem OmnibuSmarstalle und bedarf der Auffüllung. Im Hinblick darauf hat der Stadtrath den Preis auf 15 Ngr. für die lüMe gestellt und der Ausschuß bevorwortete die Ertheilung der Zustimmung hauptsächlich um deswillen, weil das anzukaufende Areal zu Zwecken des der Beachtung werthen OmnibuSinstituts verwendet werden soll. Da- Collegium genehmigte einstimmig den Verkauf. 3. , v. Die Heizbarmachung der beiden städtischen HaupErchen. Hierüber theilt der Rach u. A. Folgende- mit: „Seit längerer Zeit hat uns die Frage wegen Heizbarmachung der hiesigen Kirchen, insbesondere und zunächst der beiden Haupt kirchen, lebhaft beschäftigt. Wie wünschenSwerth eine Heizung der
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