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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186209114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-11
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.09.1862
- Autor
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Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts md des Raths der Stadt Leipzig. M 254. Donnerstag den 1t. September. 18LL /' ' ' 7 I- ^ Bekanntmachung, die Coneurrenz wegen der HeiznIrgSanlagen der Leipziger Hauptkirchen betreffend. Unterm 14. vor. MtS. haben wir zur Einreichung von Offerten zu WafferheizungSanlagen für die beiden hiesigen Hauptkirchen aufqefordert, erklären jedoch hierdurch, daß wir auch Projekte, wonach diese Kirchen in anderer Wüfe als durch Wafferheizung heizbar gemacht werden sollen, zur Concurrenz zulaffen werden. Leipzig, den 5. September 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ vr. Koch. Schkeißner. Bekanntmachung. Die an der Schillerstraße und Magazingaffe, zwischen dem Ltmburgerschen und dem Teichmannschen Hause befindlichen Bauplätze, in drei Parcellen eingetheilt (jede mit 3/ Ellen 14 Zoll Schillerstraßenfronte, im Uebrigen die eine 2333, die andere 2125, die dritte 2656 Gevtertellen haltend), sollen meistbietend versteigert werden. E- ist hierzu Donnerstag der LR. September LGSB anberaumt und wir laden die Kauflustigen ein, an diesem Tage Vormittags LL Uhr in der RathSttube zu erscheinen und ihre Gebote zu thun, worauf sie sich weiterer Weisung zu gewärtigen haben. Die Verkaufsbedingungen liegen nebst dem Situationsplane bei uns zur Kenntnißnahme aus. Leipzig am IS. Mai 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Voll sack. Schletßner. Verhandlungen der Stadtverordneten am 3. September 1862. (Lus Grund de» Protokoll» bearbeitet und veröffentlicht.) (Fortsetzung und Schluß.) Hieran knüpfte sich 7. die Berathung de» bereit- abgedruckten Antwortschreibens des Raths, die Verwendung der für Errichtung eines Reformationsdenkmals in Leipzig angesammelten Gelder betreffend. Vorsteher vr. Joseph nahm auf eine Stelle in der ebenfalls bereits mitgetheilten Zuschrift des Herrn AppellationSgerichtS-Vice- präfidenten vr. Haase Bezug, welche also lautet: „Wenn bei der am 13. Mai 1839 erfolgten Aufforderung zur Zeichnung von Beiträgen zu Errichtung des in Frage stehenden Denkmals Leipzig als Aufstellungsort bezeichnet worden, so erlangte dadurch die Stadt Leipzig selbst um so weniger ein Recht, besten Aufstellung zu verlangen, als von dem Stadtrath das an diesen gerichtete Gesuch des ComiteS vom 16. August jenes Jahre- um Anweisung eines Platzes für die an dem zunächst darüber folgenden 31. Oktober zu bewirkende Grundsteinlegung unterm 7. September abgelehnt wurde." Der Vorsteher empfahl, vor definitiver Beschlußnahme eine An frage an den Rath zu richten, ob und ans welchen Gründen er jene Ablehnung aus gesprochen habe. Mau war damit einhellig einverstanden. Schließlich gelangten die Pom Vorstand der hiesigen Gartenbau- gesellschast übersendeten Eintrittskarten zu der von derselben ver anstalteten Ausstellung mit Dank zur Vertheilung. In der nun folgende« nicht öffentlichen Sitzung stand unter Luderem die Abgabe der üblichen Erklärung über die Berufung de» Herrn blse.Duppe, Pastm- in Cleüden, in da» Oberdiakonat der NeukLrA Lrf dtt T-geSordnung. Herr Vr. Heyner ergriff hierbei da» Wort und bemerkte: Da- bisher hier eingehaltene Verfahren bei Besetzung städtis^ "*"^igerstelleu habe der Gemeinde m keiner Weise irgend eine' igung, wie sie wohl fast überall stattfiude. Übrig gelaffe . "hrung von Toucurrenz-Provepredlgtea sei bis rsolg geblieben. Gehr leicht hätte auch im vor auf den Aunsch der Stadtverordneten eivgegangen werden können, sei aber um so mehr zu beklagen, al» fett einer langen Reihe von Jahren von maßgebender Seite die Absicht durch geführt werde, nur Geistliche einer besonderen, der streng ortho doxen Rit" ' ^ dies Theil ver hiesige handeln vergäben. Es el endlich Zeit die Verhältnisse klar zu machen und offen darzuthun, daß der weitaus größte Theil der Bewohner Leipzigs von jener streng orthodoxen Richtung Nicht wissen wolle. Herr vr. Heyner stellte darauf folgenden Antrag: „In Betracht, daß der Rath nicht einmal einen so bescheidenen Wunsch wie der auf das Ausschreiben der Wahl vorher gehender Probepredigten — welches selbst von den Kirchen patronen der Landgemeinden nicht versagt zu werden pflegt — gerichtete, erfüllt hat, die Stadtverordneten aber sich in der ferner nicht zu ertragenden Lage befinden, gegen ihre innerste Ueberzeugung vom Votum uegutivum abzusehen, wolle die Versammlung von der Vollziehung einer Eeremonie, welche ohne Erprobung de- Geistlichen hohl ist, absehen und dem Rache erklären, daß sie eine Abstimmung lieber ablehne, um die Wahl durch Hinzutritt ihrer formellen Zustimmung nicht noch moralisch zu befestigen." Herr Häckel empfahl diesen sehr zahlreich unterstützten An trag an den Ausschuß für Kirchen und Schulen zu überweisen und besten Bericht in öffentlicher Sitzung zu berathen. Beide Anträge wurden unterstützt. Herr Güttner fand überhaupt die hier übliche Form der An stellung der Geistlichen nicht genügend. Es bedürse einer genauen Prüfung der inneren und äußeren Befähigung der Anzustellendeu. Auch Herr Vr. Heyner verwandte sich für öffentliche Verhand lung der Sache und Herr Vieevorsteher Rose fügte den weiteren Antrag hinzu, die ganze heutige Verhandlung zu veröffentlichen. Dieser Antrag wurde, nachdem er zahlreiche Unterstützung ge funden, gleich den Starttheattr. Frau Johanna Iachmann-Wagner beschloß am 8. d.DK ihr Gastspiel mit der Rolle der Maria Stuart. Bor Beginn der Vorstellung ließ sie da- Publicum wegen einer Indisposition
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