Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186603174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-03
- Tag1866-03-17
- Monat1866-03
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1866
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Anzeiger. AMME der «will. BeMspricht» Md de» Reih» der Stadt Leidzla. W 7«. Sonnabend den 17. März. 18««. Bekanntmachung. Es ist zu unserer Kenntnis gekommen, daß bei der Ausführung von Wasterrohrleitunaen und Wasseranlagen in Privatgrundstücken den in der Instruction vom 7. Juli 1865 erlassenen Vorschriften nicht überall streng nachgeaangen und namentlich das Probiren der Bleiröhren mit der Pumpe unterlassen wird. Wir machen deshalb die Wassertechniker daraus aufmerksam, daß die Bestimmungen der Instruction genau zu befolgen sind und Zuwiderhandlungen unnachsichtlich mit Geldstrafe so wie im Wiederholungsfälle mit Entziehung der Erlaubnis zum Gewerbebetrieb geahndet werden, und fordern das betheiliate Publicum auf, unverzüglich die Fälle zur Anzeige zu bringen, wo bei der Herstellung der Wassereinrichtungen Unregelmäßigkeiten stattfinden. Leipzig, den 15. Marz 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Vr. Landgraff. Bekanntmachung. In den Fleifchhallen der Georgenhälle sollen Montag den Itt. dieses Monats von Vormittags IL Uhr an die letzten noch vorhandenen 6 Marmortafeln nebst zugehörigen Schränken aus den geräumten Abtheilungen unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 10. Marz 1866. vr. E. Stephani. Ärutti. Bekanntmachung. Zur Pflasterung der HoSpitalskraße sind ca. 49 Ruthen rohe Pflastersteine, der MaisenhairsstraHe, zwischen der Nürn berger und Windmühlenstraße, ca. 32 Ruthen dergl., der Lessirr gsirasie, zwischen der Frankfurter Straße und der Elster 28 Ruthen dergl. aus dem Steinbruche zu GraSdorf anzufahren. Die Anfuhre der Steine soll im Wege der Submission an den Mindestfordernden vergeben werden und es sind hierauf bezügliche Anerbietungen versiegelt bis zum 2L. d. M. Abends 6 Uhr in der Expedition deS MarstallS niederzulegen, woselbst auch die näheren Bedingungen einzuseheu sind. — Leipzig, den 14. März 1866. DeS NathS der Stadt Leipzig Deputation zu den Pflasterungen. Bekanntmachung. Die Inhaber der verlorenen resp. abhanden gekommenen Pfandscheine Nr. 47800. 56076. 69020. 74977. 75553. 85695 und 89343 s-mwtlich v, 17066. 20786. 26700. 31521. 31821. 36969. 44618. 47159. 60088. 72367. 75900. 79643. 86534. 92750. 93965. 65067 und 96333 sammtlich V, 6086. 10001. 12618. 13798. 16375. 21926. 22055. 22224. 24140. 25146. 27030. 33618 und 38434 sämmtlich V, sowie die Interimsscheine 87158 und 87235 werden hierdurch aufgefordert, sich damit unverzüglich bei Unter zeichneter Anstickt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls, der Leih- hauSordnung gemäß, die Pfänder den Anzeigern werden ausgeliefert werden. , Leipzig, den 16. März 1866. DaS Leihhaus zu Leipzig. Bekanntmachung. Die im Jahre 1863 und seitdem nachträglich gezeichneten freiwilligen Beiträge zur Armen-Anstalt sollen in Gemäßheit der timmung von § 17 der Armen-Ordnung vom 22. October 1840 auf einen fernerweiten dreijährigen Zeitraum und zwar auf die 6 halbjährlichen Termine von und mit Juli 1866 bis mit 1. Januar 1869, vorbehältlich einer Revision der Subscriptionen und event. Erhöhung zu niedrig befundener Beiträge, erhoben werden. Die inmittelft beitragspflichtig gewordenen Einwohner werden, insoweit di» nicht schon geschehen, noch besonder- um Zeichnung ihrer Beiträge ersucht werden. Leipzig, am 13. März 1866. Das Armen-Direktorium. Coucert. Da- am 15. März stattgefundeue neunzehnte Aboune- Ment-Eoncssrt im Saale des Gewandhauses hat unsere Ver muthungen hinsichtlich des AuSaangS der musikhistorischen Vor führungen bestätigt. Die befürchtete Zuglust zufolge einer offen gelassenen diplomatischen Hintertyüre hat in der That geweht und vie gerechten Ansprüche noch lebender Meister verweht. Nur die Tobten sollen der Geschichte angehören. Auch gut! Ein- aeleilet wurde da- in Rede stehende Coneert durch Me'hulS Ouverture zur Oper „ Oabrjello ä'LetrLos", eine lebendige Com- vysition von nobler Haltung, thematisch geistreich behandelt und nein instrmnentirt, wie wir eS von diesem Meister der älteren französischen Schule erwarten dursten. Hierauf folgten Borträge der großherzoglich sächsischen Hofopernsängerin Fraulein Erna Borchard und de- Violinisten Herrn Hofcapellmeister Karl H arg he er au- Detmold. Kl. Borchard, die durch ihr vorjähriges Auftreten in einem Euterpe-Eoncerte bei den Kennern der Kunst als Sängerin nicht i« besonderen Andenken stehen konnte, bewies zwar, daß sie über chrs Stimmmittel um ein Weniges besser zu diwoniren weiß, daß icher diesAben, Ebenso wie ihr Kunstverständnis immer noch nicht ausreichen, um der Tondichtung eines Gluck, noch dazu von der Bedeutung deS RecitativS und der Arie („Oll Seigneur,! j'emllra886 vos genoux") auS „IplligSnie en 3'auriäs" gerecht werden zu können. Schon bester gelangen ihr die Lieder -von Mendelssohn („Erster Verlust") und von L. Gordigiani („0 8an1i88ima Vergin' lllaria") — letzteres^ beiläufig gesagt, eine ziemlich gewöhnliche italienische Eanzonette, anscheinend halb reli giösen, halb idyllischen Inhalts, eigentlich aber ohne allen Cha rakter; — dennoch konnte Referent aufrichtig keineswegs in den Beifall mit einstimmen, welcher der Gastin gezollt wurde — hat doch überhaupt seit letzter Zeit der hiesige Applaus seine frühere Lohe Bedeutung verloren — und noch weniger vermochte er Frl. Borchard e- wirklich Dank zu wissen, daß sie die so splendid gebotene Gelegenheit benützte, ein SchubertscheS Lied in sehr un vollkommener Werse auSaeführt zuzuaeben, abgesehen selbst davon, daß der Unterzeichnete schon princrpiell gegen alle Vorführung solcher Produckonen großer Meister ist, welche in schwächeren Stunden, etwa nur gelegentlich, zu Tage gefördert sein dürsten. Ebenso fand Referent, trotz des Hervorrufs, der Hrn. Barg- heer nach seinem Vortrage des Beethovenschen ViolrnconcertS zu Theil wurde, daß der genannte Virtuos zwar über höchst respek table Technik zu verfügen hat (wenn auch die Intonation von
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite