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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186603141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-03
- Tag1866-03-14
- Monat1866-03
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1866
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Mann »schmuck r Dank oldt yer. uffe. m. »rreSdnrr mburg. ie. und »irre. s- erseburg, H- g- kfurt. Weimar, d c Baum. > und :nberg. Kronpr. viel jum nd bürg. ndon. Dresdner otel zum rni. ial-Anl. !ed.-Anst. 40.75; d. Lomb. se 79.50. l. neue »bitter» »panier ttsenb.» r.7s. - «S.70. ar?t.) t. Ame- h 16^,r H 151/«; !4. !100 Pst. 0 32—45 K.-.- r, April- §-,vr. .-October . 15"/i„ rerändert. S von u. Anzeiger. Amtsblatt des Silvigl. Bezttlsgenchts md des Raths der Stadt Lestzig. M 73. Mittwoch dm 14. März. 188«. Bekanntmachung. Für das südlich der Stadt, Wischen der Sächsisch-Bayrischen Staatseisenbahn und dem Pleißenmühlgraben gelegene Areal ist im von vier Wochen schriftlich an uns gelangen zu lassen. Leipzig, am 12. März 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. Schl, vr. E. Stephani. leißner. Sitzung der Stadtverordneten. DaS Gutachten des Verfassung-- und Finanzausschusses wegen der Bürgergelder und Miethsteuer fällt von der heutigen Tages ordnung au-, dagegen kommen zur Berathuna: 1) Gutachten des Verfassungsausschusses in der Dietze - Ahlfeldschen Angelegenheit; 2) Schul- und Stiftungsrechnungen; 3) Gutachten des Finanzausschusses, die Abrechnung über die Kosten der Erinnerungsfeier an die Völkerschlacht betreffend; 4) Gutachten des Ausschusses zum Rosenthale, Vorschläge zu Umgestaltungen in letzterem betreffend. Fiakerstation. Bei der in nächster Zeit in Aussicht stehenden Vereinigung dcS Fiakervereines mit den Einspännern soll dem Vernehmen nach der Waageplatz und dessen nächste Umgebung wie bisher drei Stationen, und zwar am alten HauptsteueramtSgebäude, an der äserneu Bude und am Plauenschen Platze nächst der Halle'schen Straße je eine erhalten. Diese schon für sich mehr als ausreichend erscheinende Zahl wird gegenwärtig und wahrscheinlich auch künftig »och dadurch vergrößert, daß die in nächster Nähe liegenden Bahn- Höfe nicht nur, wie die gesetzlichen Bestimmungen vorschreiben, „bei Ankunft der Züge", sondern den ganzen Tag über als StationSplatz benutzt werden. Gegen eme so reichliche Versorgung de- fraglichen Stadttheiles mit Verkehrsmitteln ließe sich nun ganz gewiß nichts einwenden, wenn nicht die dabei eingehaltene PrariS den Verkehr selbst insofern — ^ - . ..,... . ^rch Bei" fahren ^)er ^fragliche Platz wurde am 31? März 1841 vier Fiaker wagen als Stationsplatz angewiesen, welche für den in diesem Stadtthcile damals geringen Verkehr ein Hinderniß auch dann mcht abaaben, wenn alle vier Nummern gleichzeitig unbeschäftigt aus demselben auffuhren; letztere- war aber selten der Fall, da gerade die dort wartenden Wagen häufig zu Fuhren nach Gohlis und Eutritzsch in Anspruch genommen wurden. Nach und nach wurde die Zahl der diese Station befahrenden Wagen auf acht erhöht, wahrend der Verkehr daselbst entschieden größere Dimen sionen annahm, denn außer zahlreichen Fiakerwagen passnen diese Straße viele schwer und oft breit geladene Rollwagen, sowie nach Schluß deS Theater- die von dort kommenden Wagen; kommen wöchentlich zwei Mal die Geschirre von 80 bis 90 fleischern." Seit Errichtung der Omnibuslinien aber ist die Station «u Plauenschen Platze, welche früher eine der frequentesten war, sehr i» Rachtherl gekommen, da der größte Therl de- Publicum- bei Fuhren nach Gohlis und Eutritzsch die billigeren Omnibus den rrieht und eS ist daher nichts Seltene-, daß alle acht Arbeit wartend sich stundenlang auf derselben befinden, m nun daß jeder Wagen in der Breite einen Raum »on nur drei Ellen einnimmt, so bildet dann die auf derselben befindliche Wagenreihe einen vierundzwanzig Ellen langen Keil, welcher in der Mitte der Straße starr in den dortigen lebhaften Verkehr hineivragt. Die dadurch gebildete, die Halle'sche Straße mit dem Plauenschen Platze verbindende Fahrstraße bietet erfah- nmgSmäßig daher nicht genügenden Raum für da- dieselbe passirende Fuhrwerk, an Ausweichen ist oft nicht zu denken und da- während der Messe in der Halle'schen Straße sich täglich oft wiederholende gründliche Verfahren der Wagen hat häufig seinen Grund darin, A e- den au- derselben nach dem Plauenschen Platze fahrenden «schirren nicht möglich ist, die beabsichtigte Fahrstraße wegen de- dort mangelnden Raumes zu gewinnen: denn letztere ist, unter der Voraussetzung, daß alle dort wartenden Fiaker richtig in der Reihe aufgefahren sind, ungefähr nur sechs bis acht Ellen breit, dieses Maß ist aber für das Ausweichen zweier Wagen unstreitig unäe- nügend, das Gesetz erkennt dies selbst dadurch an, daß dasselbe als Normalbreite für Verkehrsstraßen zwanzig Ellen vorschreibt. Unter vollständiger Würdigung dieser schon früher bestehenden, jetzt aber für Fußgänger oft bis zu gefährlicher Höhe angewachsenen Mißverhältnisse zwischen dem Verkehre und dem demselben gebotenen Raume hat auch der Stadtrath unter Zustimmung der Stadt verordneten bereits im Jahre 1859 die damals doÄ befindlichen Däuser abtragen lassen. >olche Zustände können nicht ohne nachtheilige Folgen bleiben; die Passage ist gegenwärtig für Fuhrwerk erschwert und für Fuß gänger zeitweilig höchst gefährlich; denn es gehört selbst außer der Nesse durchaus nicht zu den Seltenheiten, daß letzterem Gefahr kommen, überfahren zu werden, zumal wenigstens leichtere Ge schirre öfter, um ausweichen zu können, gezwungen sind, einen Theil de- TrottoirS zur Fahrbahn zu ziehen, und in der Messe geschieht eS fast täglich, daß Personen m unerwünschte Nähe und selbst Berührung mit Pferden und Wagen kommen. So wurde z. B. in der letzten Michaelismeffe, glücklicherweise ohne nachlhei- lige Folgen, ein Dienstmädchen, welches ein Kind auf dem Arme der zwei anderen Stationen an der eisernen Bude und am alten HauptsteueramtSgebäude im fraglichen Stadttheile ausreichend für Wagen gesorgt ist. I.. 8. Wagen auf Rechnet man Ltadttheater. Ein sehr zahlreiche- Publicum hatte sich am 12. März ein gefunden , um die noch von ihrer Anwesenheit im vorigen Jahre hier im besten Andenken stehende treffliche Künstlerin Pa ul ine Ulrich auS Dresden bei Eröffnung eine- abermaligen GaftspielS nach Gebühr freundlich zu begrüßen. Die Wahl der ersten Rolle, Beatrice, in „Biel Lärm um Nichts" von Shakespeare konn- tentionen veS Dichter- decken und den Erwartungen der Hörer ungc schöne- Genüge leisten kann. Namentlich im ersten Theile der Partie wußte denn auch Fräul. Ulrich einen durchaus charakteri stischen Ton zu treffen und ebenso in ihrer äußeren Erscheinung ein Bild Hinzuzaubern, da- mit unseren Ideen von Shakespeare'« anmuthig origineller Männerfeindin völlig sich im Einklänge be«
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