Dresdner Nachrichten : 31.12.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185912319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18591231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18591231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1859
- Monat1859-12
- Tag1859-12-31
- Monat1859-12
- Jahr1859
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- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.12.1859
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Tageblatt für Ersch. tägl. Mora. 7 U. Inserat«, - Spaltzeile 5 Pf, werden b. Ab. 7 (Sonnt. biS L Ü ) angenommen in der Expedition: Johannes-Allee u. Waisenhau-str. 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Droöisch. 365. Sonnabend, de» 31. December Abonn. vierteljährlich 20 Star, bet unentgeldl. Lieferung in'< HauS. Durch die Kgl. Post vierteljährlich 22 Ngr- Einzelne Nummern 1 Ngr. 1859. Zur Nachricht Mit dem I. Januar 1860 beginnt ein neues Abonnement auf die „Dresdner Nach richten". Preis für die Monate Januar, Fe- bruar und März 20 Ngr. bei freier Zusen dung ins HauS. Bestellungen werden in Dres den angenommen: Johannisallee und Wai- senhausstraste Nr. 6 parterre. Dresden, den S1 December. — Vorgestern Abend geruhte I. k. H. die Prinzes sin Augusts die pittoresken Darstellungen des Hrn. Prof. EnSlen, die sich fortwährend einer recht regen Lheilnahme Seiten der gebildeten Kreise zu erfreuen haben, in Augen schein zu nehmen und verließ nach längerem Verweilen die Ausstellung mit dem AuSdrucke Höchstchrer vollen Befrie digung. — Gestern Abend fand im Meinhold'schen Saale eine Gedächtnißfeier zu Ehren des jüngst verstorbenen Hofkapellmeisterö Reissiger Seiten des Allgemeinen Dresd ner Mannergesangvereins statt. — Wie wir schon früher erwähnten, wird Hr. Re staurateur Weber im Leipzig-Dresdner Bahnhofe von morgen an die Restauration daselbst abgeben und seine neue Lhätigkeit dem von »hm übernommenen Dauch'schen Restaurations-Etablissement in der großen Brüdergasse zu- wendrn. Als nunmehriger Bahnhofsrestaurateur an brr Leipzig-Dresdner Bahn wird Hr. Weiß eintreten, eine noch jugendliche, aber recht wackere Kraft, welcher in seinen bis herigen Stellungen als Oberkellner in den Hotels ,,1'Lu- rope" und „zum goldenen Engel- in seinem Fach aner kannt Tüchtiges leistete. — Die Leipziger NrujahrSmeffe hat wie gewöhnlich begonnen und zwar unter wenig günstigen Aussichten, da überseeische Aufträge zur Zeit noch fehlen und die durch die Ereditverhältnisse abgehaltenen Einkäufer aus der Mol- dri und Walachei ebenfalls ausgrblieben sind. Aber auch dir deutsche Kundschaft ist nur schwach vertreten, mit Aus nahme der Grossisten au- Bayern, Frankfurt a. M., Ham burg und den nordischen Ländern, welche hauptsächlich nur auf Luche und derartige Artikel reflectirrn. — Da nach einer Verordnung der k. Kreiödirection mit dem 1. Januar 1860 die obrigkeitliche Taxe für die hiesigen Weißbäckerwaarrn in Wegfall kommt, so macht der Stadtrath bekannt, daß die hiesigen Weißbäckermeister vrrslichtet worden sind, von gedachtem Zeitpunkt ab sür diejenigen Weißbäckerwaarrn, für welche zeither die obrig keitliche Taxe bestand, namentlich für Semmeln und Her ren- Sechs- und Dreipfennigbrode von Semmelteig in langer Form, ingleichen sür weiße Sechs- und Dreipfennig« bcode in runder Form, daS von ihnen selbstbestimmtr Ge wicht in Zeiträumen von 8 Lagen anzuzeigen, auch die dieSfallsigen Declarationen an ihren Verkaufsstellen zu Jedermanns Ansicht aufzuhängen und während dieses Zeitraumes ihre Maaren nicht w geringeren Gewicht, al- dasselbe declarirt worden, zu verkaufen. Auf Grund der eingerrichten Declarationen werden allwöchentlich die,höch sten und niedrigsten Gewichtsbestimmungen in gleicher Weise, wie dies bereits hinsichtlich der Preisbestimmungen beim Roagenbrod geschieht, veröffentlicht, und von Zeit zu Zeit Revisionen hinsichtlich des Gewichts der Waare vo genommen werden. — Nachdem schon seit mehreren Jahren in verschie denen andern deutschen Staaten, insbesondere im König reiche Preußen, die Gebühr sür eine Paßkarte auf Zehn Neugroschen festgestellt worden ist, so wird vom K. Mini sterium des Innern der bisherige Preis von 5 Ngr. da hin abgeändert, daß vom Jahre 1860 an auch in unserm Königreich eine Gebühr von Zehn Neugroschen für jede Paßkarte zu erheben ist. — Wie schön winterlich durch den Lndreastag ein- grleitet ließ sich der December an! Nach den Stürmen des Novembers, die an den französischen und englischen Küsten mehr alö 800 Schiff« in tausend Stücke zerschellt und so manches Menschenleben in den Wellen detf Mee res begraben hatten, schüttelte der December seine schützen den Flocken auf die Altmutter Erde herab, «S bildete sich allmälig eine prächtige Schlittenbahn, ebenso sehr für da- Vergnügen, als zur flotten Förderung de- örtlichen Ver kehr-, und selbst die Kälte, obwohl st« einmal bis zu ei nem Dutzend Grade R. stieg, war bei un- im Ganzen recht erträglich, während gerade die südlichen Gegenden bis zu 20 Grad R. hatten. Da fand sich kurz vor dem wirklichen Eintritt des Winter- «in verdächtiger MittagS- wind mit Schneesturm ein, hemmte den Verkehr auf vie len, namentlich österreichischen Bahnen und war der lei dige Vorläufer eines Lhauwetterö, daS un- mit seinem trüben Himmel dir schönen Weihnachtsfciertagr verdüsterte. „Wenn der December bricht, brechen alle Monqte-, heißt
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