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Dresdner Nachrichten : 04.01.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186001040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-01
- Tag1860-01-04
- Monat1860-01
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.01.1860
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tSkarten en' r neurn lr. I. «t. !9. De- lklridrrn Lo(gli- enk rung in achtsge« en, daß i solcher irtchtun- n tägli- hne und bemerkt oten Pie >er über- d kühne mke auf > Hono- l HauS» lerS sebr erdlenen, steigern, etzt nicht !vrschlag, » -u n- S Wech- abe ver gär laut g zu ge- md gute eS noch bei Aus- gen fän- »emerken, jdrücklich cschmähte ß Bielen rheit mit »t. 88. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. NM! (Sonnt. btS L ll ) angenommen Durch die Kal. Post vierteljährlich Mk,da-,«,-: ee«»d°r DroSisch. im^n- in der Expedition: Johannes-Alle« u. Waisenhausstr. 6 ^ 4. Mittwoch, de» 4. Januar 188«. Zur Nachricht. Mit dem L Januar 1800 begann ein neue- Abonnement auf die „Dresdner Nach richten". Preis für die Monate Januar, Fe- bruüir und März 20 Ngr. bei freier Zusen dung ins HauS. Bestellungen werden in Dres den angenommen: Johannisallee und Wai- senhausstraste Nr. 0 parterre. Dresden, den — Ge. Maj. drr König Kammerjunker v. Kirchbach zu Auerbach und dem Pro fessor an drr sorst- und landwiithschaftlichrn Akademie zu Tharand Hofrath 0. pb. Stöckharbt daS Ritterkreuz deS Verdienstordens verliehen. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen: Heute Bormittag S Uhr gegen den Handarbeiter Ludwig Moritz Maximilian Schilling von hier wegen Unter schlagung. — Der Wasserstand der Elbe scheint so ziemlich die höchst« Höhe bei dem gegenwärtigen Eisgang erreicht zu haben, wozu die gestern eingetretene etwas kühlend« Wit terung daS ihre beigetragen hat; denn zeigte vorgestern Mittag der Pegel an hiesiger alter Eibbrücke 2 Ellen 9 Zoll über Null, gestern Vormittag 8 Uvr 4 Ellen 2 Zoll, so war bis Mitiag dieselbe nur auf 4 Ellen 7 Zoll geste.gen. Dir Ufer hat die Gebe hier an der Appareille, am Packhofskai auf dem linken und unterhalb der Au- gustuSbrücke, so wie am Hafen unterhalb der Marirn- viücke auf dem rechten Elbufer, jedoch nur im engsten Sinne deS Wortes, überschritten. Der Eisgang ist an und Kr sich nicht stark. — Die Weißeritz ist nicht an- geschwollen (ein Zeichen der Abnahme des WaffrrwuchseS) und hat fast nur Stauwasser, daS ziemlich bis zum Al- bertSbahnhof reicht. (Dr. I.) — Ehr«, dem Ehre gebührt; Anerkennung der Voll endung, aber — auch hierin wie in allen Dingen — nur Maß gehalten. Immer mehr schleicht sich in unserem Hoftheater bei vorzüglichen künstlerischen Leistungen der Gebrauch oder — offen gesagt — die Unsitte «in, mitten in drr Scene oder vor Beginn einer Verwandlung zwei- biS dreimal hinter einander vor die Lampen zu rufen. Beweis davon gab die Vorstellung der „Räuber* am ver gangenen Sonntag, wo man sich mehrmals nicht mit ei nem zweimaligen Hervorruf etlicher Hauptpersonen begnügte, sondern gar noch in einem Ruck hinter einander «in drittes Erscheinen verlangte, welches Gebühren jedoch von Etlichen, welche Takt besaßen, in seine Grenzen zu rückgewiesen ward. Es stammt diese Mod« von süddeut schen Theatern her und hat, genau erwogen, nicht nur für das aufmerksame Publikum, sondern auch für di« Dar steller zwei Schattenseiten. Es stört solche übertriebene Huldigung nicht nur den Gang des Stückes, sondern ge- stattet sich sehr oft auch nachtheilig für den Charakter, den der Darsteller nicht festhalten kann. Da erblicken wir ri- .">5, 2s» 4 Januar. > ^ /u . ..... hat dem Obrrforstmeistev j ften unbeugsamen Tyrann, einen störrischen, heimtückischen Charakter, der schäumend vor Wuth die Scene verlassen, und — ,'rauS! heraus I" sehen wir denselben Mann auf einmal in demüthiger Verbeugung, ein zweiter „Elia- Krumm* oder „JeremiaS Klagesanft', vor unS stehen. Nun diese Katzenbuckel«! gleich dreimal hinter einander« dreimal dieselbe Charakter- und ArafttEntwässerung, drei mal dasselbe .Knickebein'I Referent dieses sah einmal auf der Bühne in Pesth einen berühmten Komiker diese Un sitte recht hüblch parodirrn Er wurde im Verein mit der im Stück beschäftigten Soubrette nach einem Actschluß , 6 Mal, schreibe sechs Mal hinter einander hervorgedon- ^ nett. Sechs Mal der Vorhang auf und nieder und noch keine Ruhe, denn rS war Sonntag, „da ras't der See und will sein Opfer haben!* — Unter einem wahren Gewiehrr rauscht« der Vorhang zum siebenten Male auf; da er schien ganz erschöpft der Komiker mit einem kleinen HaNd wagen, worin anscheinend halb ohnmächtig die Soubrette lag, in deren Namen er den letzten Knix machte. — Wie verlautet, steht in Dresden rin Umbau in Aussicht, drr einen längst gehegten Wunsch realifiren dürfte. Der Herr Particulter 0 Müller, welcher be- kanntlich die an der Ostra-Allee gelegene ehemalige Zucker siederei käuflich an sich gebracht, beabsichtigt aus dem um fangreichen Gebäude «inen Circus herzustrllen, ein Ge danke, der jedenfalls ein glücklicher zu nennen ist. Wie man hört, sind zur Erreichung dieses Zweckes bereit- meh reren Inhabern dasiger Niederlagen ihr« Lokalitäten g(§ kündigt worden. Sollte «mit, diesem Etablissement, «auch der für Dresdens innere Stadt längst gsj große Concertsaal zu verbinden sein? Es wägz höchst beachtenöwrrthrS NtujahrSgtschenk. — DaS Backen der diesjährigen KastbrrtzelnH be ginnt den S. Januar. ^ - - 122 ^ il .V'kj :ni» j»l.8 .z ,Mn«,n
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