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Dresdner Nachrichten : 10.01.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186001100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-01
- Tag1860-01-10
- Monat1860-01
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.01.1860
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Ein Kaufmann, der ohnlängst für «in disponibles Capital von 15,-00 Lhlr. und mehr ein solide- Ge schäft suchte, wird gebeten, seine Adresse versiegelt un- Irr der Aufschrift . GeschäftSgesuch k. 8. posle restante" gefälligst abzugeben. La tlmgt Eleven jetzt m Engagements getreten, können Damen und Herren wieder unter billigen Bedin gungen Vorbildung für die Bühne erhalten; auch wer den Offerten zu Arrangements von Festlichkei ten (Polterabendscherze, Maskenaufzüge re ) effectuirt! Än der WeißeriH Nr. 5, 2. Ct. Zugleich ist daselbst einige Theater-Garderobe (für Damen und Herren), komische Lieder und Scenen, sowie eine große verichließbare Packkiste billigst zu verkaufen. Ein junger Mensch, welcher 5 Jahre in einem Geschäfte gewesen ist und die besten Empfehlungen von den jetzigen und früheren Herr schaften hat, sucht unter bescheidenen Ansprüchen eine Stel lung als Bote, Markthrlfer, oder in einem Comptoir als Lufwärter. Geehrte Herrschaften werden gebeten, ihre Adressen Wilsdruffer Straße 44 im Schirmgewölbe ab- zugeben. Eine unabhängige, in gesetztem Alter stehende Wittwe sucht von jetzt ab eine Stelle als Haushälterin bei einem Herrn, sei es hier oder auswärts; auch würde sich dieselbe der Pflege von 1 bis 2 Kiiivern mit unterziehen. WU" Lar KeLttlliKvi» llreneltluaK „ME Vielfachen Wünschen zu cnt'prichen, veranstalten wir von Herste an eine Volksausgabe unseres Tageblatts auf billigerem Papiere zu oem vierteliährlichen Preise von 18 Ngr. frei ins Haus, ohne Jnse- ratenfr eih eit. Wer mit 28 Ngr. pro Quartal abon- nirt, hat nach wie vor für diesen Benag Inserate frei. Dieselbe Vergünstigung genießen d-c Abonnenten des Wochenblatts „Saxonia", ras seden Freitag zu dem vierteljährlichen Preise von 10 Ngr. erscheint. Zu zahlrechem Abonnement auf die „Saxonia" ladet ein Julius GvkttNL, Herausgeber und Verleger, ^ Sn^loßstraßc 22 l. Unterzeichneter empfiehlt eine reiche Auswahl von besten und vorzüglichsten Feld- und Gariensämereten un ter Zusicherung reeller Bedienung und billiger Preise. 's HaudelSgärlner «1. Altmarkt Nr. 7. Catalogr für Abnehmer gratis. Merriekt iw Kessle virä von mir Alltel' dilliPte» LkäivßiniKeil ertkeill. ^elirere können xieiedreitiz Ikeii nekmen. Mr. SS. k. U. kökme. Mit dem 15. Januar beginnt das 3. Jahresheft der Zeitschrift „Rückkehr zur Natur." Dieselbe vertritt die diätetische (Schroth'sche) Heilkunst, sowie sie die Gesundheitspflege überhaupt behandelt. Man abon- nirt auf den ganzen Jahrgang mit 12 Ngr und auf den halben mit 6 Ngr. in der Expedition Lüttichaustraße Nr. 15 pt. (für Neustadl: Schmiedegasse Nr^ 3. II. bei Hrn. Ulrich) und in der Breyer'schen Buchhandlung, Wallstraße Nr. 15. Wer Schulde» hat. denke im neuen Jahre an deren Be zahlung. Mancher Handwerker und Geschäftsmann wartet varauf! Zur Tagesgrschichte. Es streiten sich die Leut' herum, Ob Kegel oder nicht, Am Altmarkt braucht daS Publicum Auch jene Kegel nicht. Der Eine fürchtet gar so sehr DaS wilde Droschkenpferd, Der Kegel schütze ihn, sagt er, Wie weiland Schild und Schwert. Der And're träumet von Gefahr Zur JahrmarktSzeit allein, Und manche Schöne von der Schaar Rennt sich die Rippen ein. Der Eine, den, allmächtig groß, Nichts hemmt in seinem Lauf, Fliegt selbst, entsetzt von einem Stoß, Sitzt auf dem Kegel drauf. Ein And'rer, der schon alt und schwach, Noch hängt am alten Brauch, Stößt an den Stein, mit lautem Krach' Ein Loch sich in den Bauch. Und jede Dame in der Stadt, Die nach der Mode geht, Nicht Platz auf eurem Corso hat, Wie jetzo er besteht. Drum legt nur all' die Kegel um, Die einst der Zeitgeist schuf, Und sorget für das Publicum Und Dresdens guten Ruf! Das übermäßige Lagerbier trinken. Schon lange hat Einsender dieses die traurige Be merkung gemacht, daß das übermäßige Trinken von La gerbier immer mehr einwurzelt und deshalb einige Worte darüber zu schreiben nicht ganz unpassend sein könnten. Traurig, schmerzlich ist zu sehen, wie oft junge Menschen Lagerbier, und sei es bas stärkste, gleich Wasser trinken, ohne nur zu ahnen, wie höchst schädlich eS ihnen ist, wer hätte nicht unter seinen Bekannten und Freunden die Beobachtung gemacht, daß Jünglinge und Männer, frü her gesund, und jetzt durch'ö Lagerbicrtrinken siech, krank, oder gar wohl schon gestorben sind. Wieviel Familienväter vernachlässigen ihr Geschäft, lassen Weib und Kind darben, weil sie Lagerbier trinken müssen, wieviel werden kränklich und hinterlaffen dadurch wieder kränkliche, scrophulöse Kinder, wiviel Ehen find durch diese Leidenschaft höchst unglücklich geworben, denn es kostet viel, sehr viel, und starke Lagrrbirrtrinker sind wohl selten sanftmüthig, im Gegentheil heftig, hypochon drisch, mit eincm Wort, es hat schon viel Unglück her vorgebracht. Gebe Gott seinen gütigen Segen, daß sich Leut« finden möchten, d:e besser begabt sind wie ich und an denen es nicht fehlt, welche dieses Thema zum Nutzen unserer Mitmenschen in der Presse besprechen; und sollte nur Einer gerettet werden, so haben wir schon viel Gu tes gestiftet. — ,'ij Verantwortliche Redamsn,' Druck und Verlag von Hepsch L Reicharbt.
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