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Dresdner Nachrichten : 19.01.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186001193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-01
- Tag1860-01-19
- Monat1860-01
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.01.1860
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I. vollzogen« Vermählung unseres Prinzen Georg mit der Prinzessin Maria Anna von Portugal knüpfte, sehen, wie jetzt zuverlässig verlautet, ihrer Erfül lung entgegen und dürste daS frohe Ereigniß in der ersten Halste des künftigen Mai zu erwarten , stehen, j? — In den K. Preüß. Landen ist durch Verordnung vom 15. Februar 1858 die Umwechselung inländischer Scheidemünze bei den Staatskassen, namentlich der Haüpt- enünzkaffe der General-MünMrectisn ln Berlin, den Re- gierungs'Hauptkaffen, den Kreiskassen in den östlichen Provinzen und den Steuer-Empfängern in den westlichen Provinzen gestattet worden, sofern nur die zum Umtausch bestimmte Summe bei Silberscheidemünze nicht unter 20 Thaler, bei der Kupferscheidemünze nicht unter 5 Thaler beträgt Nach im diplomatischen Wege anher gelangter Mittheilung ist jedoch von dem K.jPreuß. Finanzministe rium neuerlich die Anordnung getroffen worden, daß die Umwechselung bis auf Weiteres^schon dann zu bewirken ist, wenn die dafür angeborene Summe bei Stlbrrscheide- münze 5 Thaler, bei Kupferscheidemünze 2 Thaler erreicht. Bei dem Interesse, welches auch hierländische Untertbanen an dieser Anordnung haben können, wird solches öffent lich bekannt gemacht. — Oeffrntlich« Gerichtsverhandlungen: Der Brudermörder Johann Christian Traug. Schumann, der von dem k. Bezirksgericht allhier vor mehreren Mo naten mit der Todesstrafe belegt wurde, war am gestrigen Lage der traurige Gegenstand der öffentliche» Verhand lung vor der zweiten Instanz, dem k. ObrrappellationS- gerichte. Der Gerichtshof war zusammengesetzt aus dem Herrn O.-A.-G.-Präs. Geh. Rath 0. v. Langenn Excel- lenz und den Herren O.-A.-Räthen v. Kyaw. v. Har- titzsch. Freih. v. Friesen und v. Könneritz. Die k. Staats- anwaltschaft vertrat Herr Oberstaatsanwalt 0. Schwarze, die Vertheidigung Herr Adv. Gerlach. Bezüglich der ob» schwebenden Thatsachen wollen wir uns einer Wiederho lung enthalten; wir haben sie ausführlich bei Gelegenheit der Hierselbst stattgefundenen Hauptverhandlung mitgeiheilt und dürfen sie als unfern Lesern bekannt voraussetzen. Nach Eröffnung der Sitzung erstattete zunächst bei dicht gedrängten Zuhörerräumen Herr O.-A.-Rath v. Kyaw Be richt über den objektiven und subjektiven Thatbestand, wo rauf Hrtr Oberstaatsanwalt 0. Schwarze in bekannter klarer und fließender Redeweise den Beweis ausfühxte, daß in der fräglichm Ähat das Verbrechen des Mordes vor liege, und demgemäß die Bestätigung des erstinstanzlichen Urtels beantragte. Herr Adv. Gerlach suchte darnach in einer durch logische Schärfe und Begeisterung für den ihm gewordenen Auftrag ausgezeichneten VertheidigungSreb« die Anklage eines begangenen Mordes zu entkräften und zlt beweisen, daß der Verbrecher nicht mit UrberlHung «iit Thai vollbracht habe, demnach 'nur wegen'Tv dt sch log» mit det auf ML- Unthqt gesetzten milderen Strafe zu be legen sn. He^Herr MeMatSanwalt fand fich jedoch durch diese Darlegung^, denen er übrigen» seine volle An erkennung zollte, nicht ist der Lage, von dem gestellten Be- stätigungsantrage abzugehen. Nachdem der Gerichtshof sich zur Berathung zurückgezogen, ivurde um halb 1 Uhr em Erkenntniß eröffnet, welches daS Uftel der ersten ZnstanI bestätigte. Die EntschridungSgründe hierzu werden künf tigen Dienstag Mittags 12 Uhr abetmals in öffentlicher Sitzung bekanNt gemacht werden. — Das Adreß- und Geschästshandbuch der königlt Haupt- und Residenzstadt Dresden für das Jahr 1860 ist seit einigen Lagen ausgegeben worden. Dieser sechste von dem Einwohneramte der k. Polizeidirektion bearbeitet» Jahrgang ist wie in äußerer Form und innerer Einrich tung, so auch im Preise den letztvorausgegangenen Jahr gängen gleichgeblieben und unterscheidet sich von denselben nur durch «ine noch weitere Vervollständigung der einzel nen JnhaltSabtheilungen und den naturgemäßen überall erkennbaren Einfluß der vorschreitenden Vergrößerung und Entwickelung unsere, Stadt. Die erste Abtheilung des Buchs, der mit aller Sorgfalt nur auf Grund der poli- zeilichen Unterlagen so genau herzustellende alphabetische Wohnungsnachweis, hat wiederum um 8 Seiten an Um fang zugenommen, der Nachweis de, Bewohnerschaft der Häuser in alphabetischer Reihenfolge der Straßen um 19 Seiten, in ähnlichem Umfang« auch die übrigen Ablhei« lungen. Eine sehr dankenSwerthe Arbeit ist da» diesmal > gegebene Berzeichniß sämmtlicher Gebäude nach Einlhri» lung de- BrandkatasterS, welches mit Rücksicht auf di« im Laufe des vorigen JahrrS erfolgte neu« Bezeichnung der Gebäude nach den jetzt eing« Lbtheilungm von jedem Gebäude die Straßennu wie die alte und die, neue Katasternummer aül folge dessen aber ebenfalls von 6 auf 27 S tasten ten 9 er, so hrs, in» n ans«- !
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