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Dresdner Nachrichten : 17.02.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186002177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-02
- Tag1860-02-17
- Monat1860-02
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.02.1860
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iE.. D D !ß Ersch. tagt. Mora. 7 U Inserate. » Spaltjeile 5 Pf, werden b. Ab. 7 (Sonnt. biS 2 U ) angenommen rn der Expedition: Johannes-All« u. WaisenhauSstr. 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitrebacteur: Theodor DroKislH. Durch die Aal. Post vierteljährlich rr Ngr- Einzelne Nummern 1 Agr .4L 48. Freitag, se» 17. Februar 18«v. Dresden, den 17. Februar. — Ce. Maj. der Kö-ug bat dem Schuhmacher Obermeister I. G. Walther zu Leipzig in Anerkennung seines bei »ulsachen Gelegenheiten, und besonders in den Jahren 1848 und 1849 belhäiirften verdienstlichen und loyalen Verhaltens, die zum Verdienstorden gehörige gol dene Medaille verliehen — Bei Sr. Ercellenz dem Herrn Etaatsministee Fihrn. v. Ben st fand vorgestern Abend ein glänzendes Ballfcst statt, weiches auch Ge. Waj. der König, Ihre königl. Hoheiten Prinz und Prinzessin Georg, Prinzessin Sidonie und Prinzessin Augusta, sowie St. Durchlaucht der Etbplinz von Lhurn und Taxis und dessen Frau Gemahlin königl. Hoheit, mit Allerhöchst- und Höchstthrer Gegenwart beehrten. Die Zahl der Theilnehmer an dem sehr belebten Feste betrug gegen 600. - Oesfentltche Gerrchtöverhandlungrn: Heute Vorm. 9 Uhr Privatanklagsachen Jul. Ernst Raffs gegen Carl Gottl. Schneider; halb 10 Uhr gegen Heinr. Herm. Pfotcnhauer aus Dresden wegen Unterschlagung; 10 Uhr gegen den Privatexp-dienten Fr. Rod. Siegert wegen Wutkelschriflstellerei; darauf noch 2 Privatanklag- sachm: 11 Uhr Joh. Heine. Gottl. W»tzrl gegen dm Lohnviener Ernst Heinr. Kyau wegen Beleidigung; halb 12 Uhr verw. Henr. Rauschenbach gegen verehel. Fr. Bertha Ullrich wegen Beleidigung. — Das „Dr. I." bringt in Bezug auf eine aus der „Tüdd. Zrg." auch in unser Blatt übergegangene Mittheilung, vas Verschwinden mehrerer Eolli Wäsche in Prager Papiermühlen, welche hier für österreichische Ver- wunoete gesammelt worden war, folgende Erläuterung: .Obgleich uns von der .Aufregung-, die nach ob grr Eor- respondenz bezüglich dieser Angelegenheit hier herrschen soll, etwas nicht bekannt geworden war, so haben wir — da diese Mittheilung der .Sürd. Ztg." auch in sächsische Vliutrr übergegangen — doch nicht unle,lassen wollen, hwüber au kompetenter Stelle Erkundigung einzuziehen, und können auf Grund der uns gewordenen Luckunst heute Folgendes als den wahren Sachverhalt mittheilen: Im Sommer v. I. sind u A. auch durch Vermittelung des Herrn Freiherrn v. Welch aus Riesa in zwei Sen dungen 8 Colli mit Wäsche und Spitalgegenständen für die Verwundeten der kais. österreichischen Armee in Italien unter der Adresse: .An die Schwester Josephine vom Or den der Töchter des göttlichen Erlösers, in Bincenza- der hiesigen kaiserl. österreichischen Gesandtschaft übergeben und von dieser dem k. k. Generalkommando in Prag zur Wei terbeförderung zugefertigt worden. Unterm 27. August v. I. machte Herr Freiherr v Wclck dem hiesigen k. Mi nisterium des Auswärtigen hiervon Mittheilung mit der Anzeige, daß diese seine Sendung damals noch nicht an ihre Adresse gelangt sei, indem er zugleich das Gesuch da mit verband, dasselbe wollt hinsichtlich des Verbleibens gedachter Gegenstände die nöthigen Recherchen anflellrn. Bon Seiten des k. Ministeriums deS Auswäit'gen wurde diesem G, suche sofort entsprochen, und schon am IS. Sep tember v. I. erhielt dasselbe durch die k. Gesandtschaft in Wien die Anzeige, daß laut amtlicher Mitteilung des kaiserl Ministeriums deS Auswärtigen vom 15. Septbr. damals bereits dre fragliche Sendung, wen» auch etwas verspätet, so doch vollkommen richtig, an ihre Adresse ge langt sei. Diese, auf Grund amtlicher Erhebungen einge- gangene Antwort ist von Seiten des k. Ministeriums des Auswärtigen schon unterm 20. Sept. v. I Hcrrn Frei herr« v. Welck bekannt gegeben worden.- — Das Stiftungsfest der Dresdner Lie dertafel, welches vorgestern Abend in dem festlich ge« schmückten Saale des Lincke'schen Bades statifand und 600 Theilnehmer zählte, wird gewiß Allen in lebendiger Erin nerung bleiben, die inmitten deS CarnevalS einige Stun den deS Lebens der Freude und dem Frohsinn zum Opfer brachten. Abends gegen 7 Uhr, als außen in der Natur Schneeflocken wirbelten und Nordstürm« die Fanfaren blie sen, da jagte ein Wagen nach drm andern dem Lincke- schen Bade zu. Damen in reicher Toilette drängte» sich nach den Garderobezimmem, wo auch die Herren »hre Winterpelz: und Mäntel niederlegten. Jeder, der auS- gezogen worden ist, muß herunterkommen, daS ist Gang im Lebenslauf und so auch her, man stieg herab in den herrlichen Saal, der an jenem Abend in einem Festschmuck glänzte und Dekorationen entfaltete, als deren Schöpfer und Anordner in so geschmackvoller und sinniger Weise Hr. Kaufmann Barteldes auf wahrhaft innigen Dank dre gerechtesten Ansprüche hat. Im Hintergründe die aufgerichtete Piivatbühne mit rothem Vorhang, zur Seite die Liedertafel sahne, umgeben von andern Trophäen der edlen Sängerkunst, die Wappenschilder an den Sei tenwänden mit Flor und wehenden Bändern, inzwischen Blumenschmuck, besonders aber die umfangreiche in schön ster Form von Rosen gestaltete Lyra gleich an der Wand
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