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Dresdner Nachrichten : 20.02.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186002203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-02
- Tag1860-02-20
- Monat1860-02
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- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.02.1860
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an jederzeit ! besorgt-! j rt, er-, Polizei-, ng in der stehend aus Lüche mit en alljährl. he». Ldres- cpedition d. Zither mit ^10 Lhlr. M Herrn >«F Anstalt, lesen ! 1 Ngr. billiger, m Hof erql,' tl. Pir- ase part. ufgabe ge- nn zeitwei- aufnehmrn >icht zu le- oelchen He ist; denn vergnügen, st, bairisch re gerügten l, vaß auf e eher ver- 88. lehren - Tageblatt für SLLLW Unterhaltung und Geschäftsverkehr. LUNKAL Extrablatt Preis Schloß- Er (lDonnf.biS in der Expediti utWal I0MMM Zohannes-Allee mhausstr.«. Mitredacteur: Theodor Drokisch. Rar. bel « Hau-. Durch die -gl. Post vierteljährlich 2» Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr ^ ^L51 Montag, vcn All. Februar 1880. i I .. .1 .lU»/, . . ' ' ' Dre-den. den 20. Februar. — In Bezug auf das erwähnte, gegen die preußi schen Vorschläge in Betreff einer Reform der BundkS- KriegSvnfassung gerichtete Eircularschrrtben deö Hrn. Mi nisters v. Brust, hat die preußische Regierung eine wider legende Denkschrift au-arbriten lassen, welche an verschie dene deutsche Regierungen, so auch an die k. sächsische bereits abgesrndet ist. — Am Donnerstags den Jnmttw, -fand in dem schönen Saale des Braun'schen Hotels ein Militairball, veranstaltet von den UntcxoWeren des Gqrderelter-Regi- ments, statt, an welchem auch, diele Offiziere desselben so wie andere Truppengattungen theilnahmen. Der Saal war mit Blumrngewächsrn und den Büsten Sr. Maj. des Königs Johann und der höchsel. Könige Anton und Friedrich August geschmückt. Punkt 8 Uhr erschien der Oberst deü Regiments, Se. K. Hoh. der Prinz Georg, und «öffnete unter Anführung der Polonaise den Ball. Erst in den spälern Morgenstunden endest der Ball, der gewiß bei allen Theilnehmeisn eine freundliche Erinnerung an diese Stunden hitüerläffen wird. — Wie wir hören, hat die National'Lotterie bereits die ungeheuere Zahl von 180,000 Loosen abgcsetzt, ohne daß die Nachfrage aufhörte. Es ist daher um so wün- schenSwrrthcr, alle Kräfte auf die Beschaffung von Ge winnen zu verwenden, damit der Ertrag um so reicher wird. Schon jetzt kann wohl mit Sicherheit angenommen werden, daß durch die Lottenr ein Reinertrag pön 100,000 Lhalern erzielt wird. Ueber, 130,000 Thal« sind bereits in sächsischen Staattpapieren angelegt. -Dabei bemerken wir, daß die allgemeine deutsche Schtüerstiftung schon setzt rin Vermögen von ca. 70,000 Lhalern besitzt, darunter Wien 23,000, Dresden.IH5M0, Wejmar 10,000, Leipzig 4500, Frankfurt 3400, Berlin 3200, München 2800, Breslau 2200, Köln 2000 Thal«. Wahrlich, daS auS- gestreute Körnlein hat Fruchte getragen. , . — Um das Publikum vor allem Schaden zu be wahren, macht die Directlon der landständischen Bank in Bautzen darauf aufmerksam, daß etwa noch coursirend« falsche Banknoten von deren Kaffe nur noch bis Hube lausenden MonatS ausgewechselt werden. Die Unechtheit fraglicher Jallsifical» sei insbesondere daran sofort zu er kennen, daß solche auf der Rückseite (Zeile 6) das unor thographisch gedruckte Wort „betreffenten" und zu gleich auf derselben Seite die Unteischrifl deö DirectorS .Ehrig- in ausfallend unleserlicher Form enthalten. Noch sind alle jene Banknoten genannt« Bank für gefälscht zu erachten, die mit dieser Unterschrift eine niedriger«! lau sende. Nummer als 100,001 oder eine nicht mit .0' oder „5' endigmde Folienziffer tragen. —Uvk.— Im gegenwärtigen Jahre sind «» 150 Jahre, daß daS sächsische Porzellan zu« erstrn Male öf fentlich erschien und die AlbrechtSburg in Meißen zur Porzepanfabrik «ingeweiht wurde. Dresden ist der «rgent- l che ErsindungSort de« Porzellans. Der bekannte Johann Frtedrich Böttcher (4. Febr. 1682 in Schleiz geboren) kam 1701 als , Adept nach Dresden, arbettete hier Unter Aufsicht deö Chemikers Walter v. Lschimhausen, «fand 1704 das erste rothr und 170S endlich daS weiße Por» zellan. Der Kön'g Friedrich August I. oder der Starke, davon benachrichtigt, ließ in einem Patente vom 23. Jan. 1710 das Publikum darauf aufmerksam machen und den 6. Juni 1710 di« erwähnte Fabrik feierlich rinweihrn, wo bei Böttchex im Drcemb« desselben JahrrS al» Direktor angestellt wurde Unter sein« Leitung standen damals 17 Personen. Noch im nämlichen Jahre hatte man in Leip zig Gefäße von diesem neuersundenen Porzellan zum lver- kauf gebracht und 3357 Lblr. v Ngr. Einnahme gehabt. Böttcher starb am 13. März 1719. '--Vor 50 Jahren, im Jahre 1810, erfand der Mechanik«- Friedrich Kauf- mann das Harmonichord, welches er am 4 Nov. dessel ben Jahres im Saale de« Hotel de Pologn« zum ersten Male mit allgemeinem Beifall hören ließ. 7— Im Jahre -- 1810, also jetzt 50 Jahre, fand in der Kreuz-, Annen-- und Neustädte» Kirche am Palmsonntage zum ersten- Mal« dir Confirmation der Eatechumenen öffentlich statt. — Drnz Vernehmen n-ch soll der ohnehin promena- denarmrrr Antonstadt ein weiter« Verlust dadurch zuge- sügt werden, daß durch den sogenannten Hain eine Fahr straße angelegt werden soll, waS um so bedauerlicher wäre, als das Bedürfniß einer neuen Fahrstraßrnverbind- ung in dieser Richtung durchaus nicht vorliegt, wohl aber eine Zierde, die ist andern Orten mit Opfern zu «langen gestrebt wird, für unsere Amonstadt verloren ginge. Man venke sich dieses anmuthige und trauliche Plätzchen, wo sich im Sommer Jung und Alt, Kranke und Gesunde ergehen, durch «ine zweite Fahrstraße und durch daS Wagenrasteln verunstaltet, und man wird dem Einsender dieser Zeilen gewiß beistimmen, daß eS hieße, daS Schöne verläugnen, wenn aus Rücksicht für Equipagen und
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