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Dresdner Nachrichten : 25.05.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186005253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-05
- Tag1860-05-25
- Monat1860-05
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.05.1860
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Tageblatt für Unterhaltung «nd Geschäftsverkehr. (Sonnt. bis r u.) angenommen Durch dt« Kal. Post vt«rt«llährnch U.) . in der Expedition: Johannes-Alle« u. Waisenhaulstr. S. Mitredacteur: Theodor Droktsch. r»Ngr. Einjtlne Nummern 1 ljtlNt Rgr 146. Freitag, den 25. Mai 186«. Dresden, den 25. Mai. — Dem .Publ." schreibt man aus Dresden, 22. Mai: Der König Johann soll in einem eigenhändigen Schreiben an den König von Hannover die berüchtigte Leußerung des Ministers v. Borrieö in nachdrücklichster Weise gemißbilligt haben. — Zu der für den heutigen Lag schon gestern ange- kündigten Einspruchsverbandlung kommen noch folgende: um 10 Uhr gegen F. W. Polster zu Pirna wegen Be trugs und Diebstahls; um 12 Uhr Privatklagsache der Amalie Auguste verehel. Voigt gegen Carl Wily. Voigt. — Am 20. Mai feierte Herr Oberhofprediger 0. Käuffer sein 25jährigeö Ehejubiläum, an welchem Lage er mit vielen Beweisen theilnehmender Liebe erfreut ward. Unter Anderem ward ihm von mehreren Mitgliedern des durch seine vortrefflichen Leistungen ausgezeichneten Chor gesangvereins rin Ständchen gebracht — Nach einer stadträthlichen Bekanntmachung haben bei der am 16. d. M. bei sämmtlichen hiesige« Bäcker meistern vorgenommenen Grwichts-Revision der Eemmel- und Lreierbiod-Wagren die größten Zwölfpfennig-Sem- mrln gehabt: die Herren Gramer, Freibrgrpl. 19 Lth. 6-/5 Qtch.; Hahn, 2'adcrg. 19 Lth. 9-/uQkch.; Klemm, WilSdrufferstr. 19 Lth. Die größten Sechöpfen- nigsemmeln die Herren: Bolhfeld, Eibberg 9 Lth. 1 Qtch.; Feurig, Rhänitzg. 9 Lth. 3 Qtch.; Fischer, Schäserstr. 9 Lth. 3 Qtch.; Gramer," Freibrrgerpl. 9 Lth. 8-/5 Qtch.; Reichelt, Baderg. 9 Lth. 5 Qtch. Die größten Dreierbrode die Herren: Braune, Wilö- drufferstr. 6 Lth. 9 Qtch.; Fischer, Schäserstr. 6 Lth. 7 Qich.: Reichelt, Baderg. 6 Lth. 7 Qtch.; Schulze, Schäserstr. 6 Ltb. 9 Qtch.; Wilhelm Dippoldiswal- daerpl. 6 Lth. 8 Qtch. — Die kleinsten Zwölspfen- nigsemmeln die Herren: Braune, Hofbäcker, Schloßstr. 15 Lth.^ König, Krruzq. 14 Lth. 5s/§ Qtch. Die kleinsten Sechspfennigsemmeln die Herren: Braune, Hofbäcker, Schloßstr. 7 Lth. 7 Qtch.; König, Kreuzg. ^ Lth. 8-,2 Qtch.; Wolf, Hauptstr.. 7 Lth. 6-/2 Qtch.; Ziller, Louisrnstr. 7 Lth. 8-/s Qtch Die klein sten Dreierbrode die Herren:. Junghändel, Palmstr. 5 Lth. 3 Qtch ; Mechach, Weberg. 5 Lth. 4 Qtch.; Müllers Wwe. Friedrichstr. 5 Lth. 5 Qtch. — Die Sommersaison wird nunmehr auch für Losch- witz und Umgegend die beliebten Concerte wieder bringen, die sich seit zwei Jahren eines immer steigenden Beifalls zu erfreuen hatten. Das gut geschulte Militärmusikchor deS Herrn Musikdirektor Kunze wird allwöchentlich ein mal und zwar Mittwochs im Restaurationsgartrn zu Loschwitz concerliren. DaS erste Concert findet den ersten Pfingstfeiertag, daö Frühconcert am zweiten Pfingfeiertag« aber in Wasewitz statt. — In dem reizend gelegenen Prießnitzgrunde werden während der Psingstfeiertage Fiühconcerte, am ersten Feier tag« vom Jägermusikchor und am zweiten Feiertage vom Tardereiterlrompetirchor, abgehalten werden. — In der letzten Leipziger Stadtverordnetensitzung beantragte bezüglich dec Nichtbestätigung des zum Stadt- rathe gewählten Herrn Buchhändlers Mayer der Aus schuß: die Stadtverordneten möchten erklären, daß sie die Bedenken des Genannten bedauerten und nicht theilten, aber dennoch .nach Lage der Sache" von weiterer Ver folgung der Angelegenheit absehen. Dagegen beschloß die Versammlung. RecurS beim Ministerium deS Innern zu nehmen; dir Ursache dieses Beschlusses war die ausgespro chene Ueberzeugung, daß das Ministerium daö Streben des Nationalvereins nur theile. Zur Begründung dieser Meinung dienten folgende beiden Stellen: 1. aus einem Decret an di« Kammern vom 28. Der. 1849, unter schrieben von .Herrn v. Beust, welche wörtlich lautet: .Die sächsische Regierung, welche die im März v. I. er- theilte Zusicherung der Mitwirkung zur zeitgemäßen Ge staltung des deutschen Bundes mit VertretunD des Vol kes bei demselben fortwährend im ganzen Umfange zu er füllen sich bemüht'; so wie 2. die Proclamation deS Königs (f A. vom 9. Mai 1849): »Fürchtet nichts für die gemeinsame deutsche Sache. Auch in meiner Brust schlägt ein deutschrs Herz, auch ich will deutsche Größe und Glanz. Ich will aber, daß ein so erhabenes Ziel auf gesetzmäßigem Wege erreicht werde. Ich' gab auch mein Wort, mitzuwirken für Deutschlands Einheit rc." — In Lharand, wo die Natur von so großer Schönheit, wird der Freund der Kunst, ohne im Minde sten Kenner zu sein, recht unerquicklich durch zwei große Oelgemälde berührt, welche in dem öffentlichen Salon un weit der Bahnhofsrestauration hängen und die PortraitS II. kk. HH. deS Kronprinzen Albert nebst dessen Ge mahlin dar stellen sollen. ES ist in der Lhat gewagt, rin Paar solche Bilder, die in der Verzeichnung und Malerei höchst stümperhaft zu nennen sind, einem Publikum zu bitten, das meist aus Dresden kommt, wo der Sitz einer
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