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Dresdner Nachrichten : 30.05.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186005308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-05
- Tag1860-05-30
- Monat1860-05
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.05.1860
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Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. (Donna. biS L U ) angenommen — Durch die Sgl. Post vierteljährlich «>,,,-°dor vr°°tsch. ^ 151. Mittwoch, den 30. Mai 18SV. Dresden, den SO. Mai. — St. Hotz, der Herzog von Nassau ist vorgestern Nachmittag von Wien hier eingetroffen und im Hotel de Taxe abgetreten. — Wir wir hören, findet heute der feierliche Einzug Sr. k. H. des Kronprinzen und Höchstdessen Krau Ge mahlin in daS von ihnen angekauft« und zu einem Som mersitz eingerichtete Grundstück (früher RotheS Hau«) bei Strehlen statt. Es werden dabei einige entsprechend« Feierlichkeiten statifinden. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen: Freitag den 1. Juni Verhandlungstermin wider Pau- line Werner zu KleinröhrSdorf wegen Huthungövrrgehenö; deSgl. wider Earl Tottl. Berger zu Dippoldiswalde we gen ForstdiebSstahlS; deSgl. gegen Fried. Mar. Berger zu Lharand wegen Unterschlagung; desgl. gegen die verw. Marie Zschocke und Genossen zu Obrr-Eberöbach und den Gutöbrsitzerösohn Earl Haase und Genossin ebendaselbst in Privatankiagesachen. . — Ueber den diesjährigen Psingstfestverkehr schreibt daS .DreSd. Journ.'r Auch dieses Jahr haben unS zu den Psingstfeiertagrn die Eisenbahnen und Dampfschiffe viele Laustnd, gern gesehene Gäste zugesührt. Am leb haftesten war der Verkehr auf dem Bahnhöfe der Leipzig- Dresdner Bahn, wo in der Z it von Sonnabend Nach mittag bis Sonntag Mittag außer den gewöhnlichen Zü gen nicht weniger alS 7 Extrazüge (nämlich 2 von Ber lin und 5 von Leipzig und Chemnitz) angekommen und 4 abgegangen sind! Wie umsichtig und praktisch die hierzu nöthigen Vorkehrungen von Seiten der Direction der gedachten Bahn getroffen waren, geht aus der Thal- fache hervor, daß von den durch sie am ersten Feiertag« von Leipzig zu befördernden 3 Sxlrazügen der erste (welcher den Haupttrupp der Leipziger brachte, um 5 Uhr früh in Le.pzig abgegangen war und nur in Wurzen und Riesa zur Waffereinnahme angehalten hatte) schon wenige Minuten nach 8 Uhr, der zweite (mit dem Rrste der Leipziger und den Passagieren der Zwischrnstat'onen bis Riesa) um 9 Uhr und der dritte (mit den Chemnitzern und den Passagieren der Stationen von Riesa he») gegen 10 Uhr in Dresden anlangt,. Dir Zahl der auf der Leipziger Bahn mit den Extrazügen aus Berlin eingetrof- > fenen Personen werden auf etwa 1200, dir der Extra züge au- Leipzig und Ehrmnitz auf circa 3000. di« der nach Leipzig und Ehrmnitz abgrgangenrn auf 1800 j geschätzt. Auch auf der sächsisch-schlesischen und der säch sisch, böhmischen Staatsbahn, die beide die Giltigkeit der LagrSbilletS in sehr dankenswerther Weise verlängert ha ben, sowie auf der AlbertSbahn fand rin entsprechender Verkehr statt, und wenn man dazu berücksichtigt, daß durch die Dampfschifffabrt während der beiden Feiertage von Dresden circa 8000 Menschen stromaufwärts und 5000 Menschen stromabwärts, sowie 12,000 wiederum nach Dresden befördert worden sind, so wird man sich ungefähr «in Bild von dem hier herrschenden »Pfingstver- kehr' selbst entwerfen können. — Ein Feld- und WeinbergSbesitzer in der Nieder lößnitz hat auf dem höchsten Punkte feines Grundstücks ei nen steinernen Thurm erbaut und dieser Höhe den Na men des SlammbausrS unserer königlichen Familie, ,Wet- tinS Höhe", gegeben. Von diesem Lhurme genießt man nach Norden eine schöne Aussicht über den Moritzburger Wald mit seinen in daS Elbthal mündenden Lhälern, nach Süden in das Elbtbal und die gegenüberliegenden Berge. Eine zweite Aussicht von einer erbauten Terrasse bildet den Glanzpunkt. Bon hier aus übersieht man das Elbthal mit seinen freundlichen Dörfern von Dresden bis über da» Spaargebirge. Im Hintergründe sieht man bei Hellem Himmel die Berge deS Mrißner Hochlandes, den Königstein, L lienstein, großen Winterbrrg und andere mehr. Auf einem dritten Punkte, einem Vorsprunge deS Wein berge-, welcher ein Plateau bildet, ist ein verglaster Sa lon erbaut. Man siebt außer dem ganzen Elbthale nach Westen die Gegend von Oberau, Zscherla und dieAlbrechtS- bürg bei Meißen. Außer diesin drei schönen Aussichten, deren jede «in anderes Bild zeigt, findet der Besucher auch ein angenehmes Birken- und Kiefernwäldchen. daS der Besitzer in einen Park verwandelt und mit Ruhebänken versehen hat Um auf »WrttinS Höhe' zu gelangen, geht man von Kötzschenbroda auS auf der Chaussee bis an die Allee, welche recht» nach.Wackerbarths Ruhe" führt, wan delt an den Weinbergen entlang bis an daS zweite Thal, welches in dir Berge führt. Zu Anfang dieses Lbalr» sieht man rrchtS eine Tafel an einer Lhüre mit den Wor ten: .Eingang zu WettinS Höh,.' Ein GlaS Wein und eine Lasse Kaffee ist billig und gut dort zu bekommen. — AlS Kuriosum wird auS der Leipziger Gegend mitgetheilt, daß «S dort am ersten Pfingstseiertag« Vor« mittag» einige Zeit schneite. Der jetzt so hell glänzende Abendstern (dir VenuS)
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