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Dresdner Nachrichten : 27.03.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186003273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-03
- Tag1860-03-27
- Monat1860-03
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.03.1860
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»«Ivr« f«r »v- 2 Vor aß 7 Uhr, liker. !7 I. Lt. Keaübor. h kKSkSLä« Unterhaltung und Geschäftsverkehr. (Sonnt. bi-LÜ) angenommen — Durchs«-Hl. Post v Mitredacteur: Theodor Drokisch. in der Expedition: Johannes-Alltt u. WaisenhauSstr. 6. K Abonn. vierteljährlich 20 Star, bei ' ' in'« Hau», vierteljährlich 2» Rar. Einzelne Nummem 1 Ngr 87. Dienstag, den 27. März 18««. Dresden, dm 27. März — lieber die Bundestagssitzung vom vorigen Sonn abend (24. März) enthält daS .Dresdn. Journ." folgen des Telegramm: .Die Bundesversammlung hat in ihrer heutigen S tzung in der kurhessischen Angelegenheit Be schluß gefaßt und sich mit 12 Stimmen für die Anträge der Majorität deS Ausschusses entschieden. Preußen nimmt Be zug auf sein (in der Sitzung vom IS. März für den Minoritäts antrag) abgegebenes Votum, die sächsischen Häuser stimmen für ihren Antrag vom 12. Nov. v. I, eventuell für den Mi- noritätSantrag; Meiningen und Altenburg (separat) für di« Majorität: Luxemburg, weder für Minorität noch Majorität, verharrt bei seinem früheren Standpunkt«. Die 17. Curie (die-vier freien Städte) für Rückweisung an den Ausschuß Alle übrigen Euriatstimmen, mehrere unter gründlicher Motivirung. sprechen sich für das MajoritätS- gutachten aus. Oldenburg, Reuß j. 8, Waldeck, Lübeck und Bremen stimmüi (separat) für den Minoritätsantrag. Nach gefaßtem Beschlüsse erklärte der preußische Gesandte: seine Regierung lehne die für sie aus demselben abzu lei tenden Folgerungen und Verpflichtungen ausdrücklich ab, worauf die Versammlung auf Antrag des Präsidiums sich auf den Beschluß zurückbezog und zu dessen Anerkennung alle Bundesregierungen für verpflichtet erklärte. Kurheffen hat sich der Abstimmung enthalten und erklärte, bei Be folgung des gefaßten Beschlusses seine föderativen Gesin- nungen bewähren zu wollen." — Die Redaction des „DreSdn. Journ." bemerkt hierzu: .Nach diesem Tele gramm haben sich also von den 17 Stimmen des engeren Rathes 12 Stimmen für den Majoritätsantrag erklärt; da nun von den übrigen 5 Stimmen Kurheffen (8 Curie) sich der Abstimmung enthalten, die 17. Curie für Rück verweisung an den Ausschuß sich erklärt und die 11. Curie (Luxemburg) weder für die Majorität noch Minorität ge stimmt hat, so würde außer Preußen nur eine Curiat- stimme (wahrscheinlich die 12., in welcher Sachsen-Wei mar und Koburg-Gotha gegen Meiningen und Altenburg den Ausschlag gegeben haben dürsten) für den Minori- tätsantrag sich erklärt haben." — Die Schulprüfung am Institut deS Herrn 0. Christian Friedrich Krause findet heute und morgen den 27. und 28. März statt. Nach dem auSgegebenen Jah resberichte hat diese Lehr- und Erziehungsanstalt 4 Real klaffen und 3 BorbereitungSklassen, in welchen von IS der Anstalt ausschließlich angehörenden Lehrern und 13 Klas- > senlehrern, welche noch anderen Berufsstellungen angehö-, ren, sowie von 9 Privat lehrrrn Knaben und Jünglinge aus hö here Anstalten, Gymnasien, Realgymnasien, Forst- und Bergakademien, Miliiärschulen, ökonomische Institute, tech nische und Handelsschulen, auf die Universität, kaufmän nische, ökonomische und andere Berufsstellungen vorberei tet werden. Die Zahl der Ganzpensionaire beläuft sich gegen 120, außerdem zählt daS wohlrenommirte Institut gegen 150 Schüler. — Wie wir in den .Hamburger Nachrichten" und in der .Preußischen National.Zeitung" lesen, hat der Ar chitekt v. Romderg, technischer Direktor der .Sächsischen Bauhütte", in den Architectenvrreinen zu Hamburg und Berlin Borträge über den sächsischen Sandstein und Sand- steinarbeiten gehalten. »Die Sächsische Bauhütte", sagt di? .Natronal-Zeitung", .wird nicht ohne Einfluß auch auf die Baukunst in Berlin bleiben, indem sie die Anwendung von Sandstein und Sandsteinarbeiten erleichtert und letz- tere zu weit billigeren Preisen liefert, als dies bisher in Berlin möglich war. Eie ist ein industrielles Unterneh men zum Besten der Kunst, wird aber mit der Zeit selbst ein Kunstinstikut werden, da die Werkstätten sich zu einer Stemmetzschule ausbilden müssen. Aus den Bauhütten des Mittelalters gingen unsere herrlichen Dome hervor; die Sächsische Bauhütte ist eine Nachbildung jener, frei lich auch bestimmt für moderne Zwecke." — Wie uns mitgetheilt wird, sind von der Lllgem. Deutschen National-Lotterie mehr, als in unserer Sonn- tagSnummer angegeben worden, nämlich bereits 300,000 Loose ausgegeben und der LooSv-rkauf wird bis einige Zeit vor der Ziehung fortgesetzt, worüber späterhin öffent liche Bekanntmachungen erfolgen. ' Sehr erfreulich wäre es, wenn dir bis jetzt so reichlich geflossene Quelle von Geschenken für die Gewinne der Lotterie nicht ganz ver stechen wollte, da noch so Manches gebraucht werden kann. Der für die Zwecke der Lotterie gebilvete Frauen- und Jungfrauen-Berein in Nürnberg bat sich seit etwa 14 Lagen von damaligen 300 auf 500 Mitglieder vergrößert. Der hiesige zählt aber immer noch die anfänglichen 270 Mitglieder. Dresdens Frauen und Jungfrauen sollten solchem Beispiele folgen. Die Anmeldung de- RamenS auf dem Hauptbureau (Schloßstraße Nr. 22) ist aus reichend. — Flora, Gesellschaft für Botanik und Gartenbau, versammelt sich Donnerstag den 29. März Abends S Uhr
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