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Dresdner Nachrichten : 07.04.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186004075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-04
- Tag1860-04-07
- Monat1860-04
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.04.1860
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ium der a. glischen >f und zur gestattete d ohne n>s rk. >. 3, sd, ziger, ist zu t» ualität Allmer. rkaufen und »ntv nieder« den 1. April ellungen ge» " wo möglich icher Mann, abgethan. r Dienst. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. (Sonnt, bi» L U.) angenommen in der Erpeditioa: Johannes-Alle» u. Waisenhausstr.«. Nitredacteur: Theodor DrostislH. bet aus. Durch dt» «gl. Post vierteljährlich r»Rgr. Einzelne Nummem INgr Sonnabend, den 7. April 18«0. Dresden, den 7. April. — Die Pflanzen- und Blumen-AuSstel- lung im Doubletteniaale auf der Brühl'schen Terrasse. — Sir haben dieser herrlichen Ausstellung ein Stündchen der Betrachtung gewidmet und hierbei abermals empfun den, wie reizend und geistig un» Blumen und Pflanzen erscheinen können, wenn wi, ihr Sprossen, Treiben, Blü hen und Duften so recht innig betrachten. Beiträge zu diesem Blumen» und Pflanzrncongreß lieferten di« Herren Handelsgärtner Beck, Dreiße, Papenberg, Troß, Himmel» stoß, Liebig, Lüdicke, Gebrüder Maibier, Petri, E. G. Petzold, Lraugott Schmidt, Richter, Schreiber, Schwarz, Tube, W. Wagner und Carl Wagner. Sodann Hr. Baron v. Burgk durch dessen Gärtner, Hrn Schön«, Hr. königl. Garten - Inspektor Krause, sowie die Herren Hofgärtner PoscharSky, Seidel, Stenger, Terscheck, Wendfchuch und Hr. Höfgärtner Terscheck in Pillnitz. Außerdem noch die Herren Doktoren Rabrnhorst und Ruschpler und Herr Sprachlehrer Terteni. Das wahrhaft treffliche Arrange ment dieser Ausstellung geschah unter Leituug des Hrn. königl. Tarten-JnspectorS Krause mit Beihilfe der Her ren Hofgärtner PoscharSky und Wendfchuch, sowie der Herren Kunst- u. HandelSgärtner C. G. Petzold, Schmidt, Dreiße, Papenberg, Maibier, Schreiber, Schwarz und Himmelstoß. söivie des Hrn. Partikülier Schonert. Das Ganze gewährt für den Beschauer mit seinen indischen Azaleen, blühenden Rhododendreen, gut rultivirten Palmen, neuholländer Pflanzen, einen überraschend schönen Anblick. Besonders aber überrascht die Sammlung blühender Ro» sen und eine .Eamelia Comte Nesselrode" aus Lüdicke's Wintergarten. DaS aus mehrfachen Blumen zusammen gesetzte sächsisch« Wappen ist ein kleines Meisterstück, sowie der Kopfputz von lebenden Blumen von Schreiber und Bouquet- von Petri besonders die Aufmerksamkeit der Damen fesselt. Dtn Preis der Friedrich-August-Stiftung, bestehend in 4 Aügustd'or, hat Man dem Rhododendron Roylry deS Hrn. Liebig (HandelSgärtner) zuerkannt. — Darum wandele Jeder hin, wer da Sinn hat für die herrlichen Schöpfungen der Kunst und Natur Ergeht Euch im Reiche blühender Eriken, Liliaceen, Hyaeinthrn, Rhododendreen, Camrllien, Orchideen u. s. um thetlhastig zu werden eine- wahr haft schön« und edlen Genuss«-. — — Der ,A. A. 3/ wird au« Dresden geschrieben: Di, letzthin von einem Eomitee sehr angesehen« Männer aus verschiedenen Ständen erlassen« öffentliche Aufforder ung zur Gründung eines eigenen zoologischen Gartens in Dresden hat den erwünschten Erfolg gehabt: «S sind be reits über 50,000 Lhlr. gezeichnet wordm, und ist somit die Anlage beschlossen. Am Eingänge de» „Großen Gar tens', von den neuen Anlagen am Dohna'schen Schlag« aus, dem beliebtesten Stadtthril von Dresden, wird dieser neue zoologisch« Garten gegründet werden und somit ohne allen Zweifel den günstigsten Platz finden, den er in der ganzen, nahen wie fernen Umgegend der Stadt nur er halten könnte. Dir großen Vorzüge von hohen schatti gen Bäumen und klarem Wasser werden demselben auch sogleich zu Lheil werden. Beim Eintritt der wärmer« Jahreszeit regt sich jetzt die Dauthätiakeit aufs Neue und einige Dutzend neuer schöner Privathäuser, fast durchweg in der Modegrgend in und nahe an der Prager Straße, sind im Entstehen begriffen. An öffentlichen Bauten er wartet man die Erbauung eines großen Bahnhofs der böhmischen Gtaatseisenbahn an der Stelle des jetzigen nur provisorischen Bahnhofs — wenn in diesem Jahre der Friede in Deutschland noch erhalten bleib« soMe. —88— Ohnlängst wurde in diesen Blättern bekannt gemacht, daß die benachbarten Papierfabriken täglich «ine große Quantität Papier liefern könnten, «S ihnen aber bisweilen an dem nötigsten Material (den Lumpen) fehle, und deshalb die etwaige Belästigung durch die An frage der Gammler, Entschuldigung finden möge. Wie aber Alles seine Preise hat, welche zeitweilig bekannt ge macht werden, so möchte dies auch bei diesem begehrten Artikel stattfinden, denn die Zwischenhändler begnügen sich nicht mit kleinem Gewinn, und die Phrase: .Höchstmög liche Preise" ist in ihrer Bedeutung einige Pfennige pro Pfund, welches zur Folge hat, daß man die Lappen und das Papier lieber verbrennt, als für dieses Minimum ih, nen einen Platz einzuräumen. — Vor Kurzem war in Leipziger Blättern zu le sen, daß der Gewerbeverein in Weimar die Absicht habe, daselbst eine Handel-lehranstalt für Mädchen vom 14ten Jahre an, zu errichten.,', woselbst Gewerbekunde, Waarrn- kunde, Wechselkundr, Buchführung und Eorrespondenz ge lehrt werden soll, um Iden Mädchen für dir Zukunft ein« besser lohnende Stellung zu verschaffen. Sollte nun dies« Id« einen größeren Amlang finden, und eine solch« An- statt sich «über viele Orte verbreiten, hauptsächlich ab« nur mäßige Bedingungen stell«, dann «eh« den Handelslehr« lingen, welch« alljährlich massenhaft -um Eintritt in die -
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