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Dresdner Nachrichten : 03.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186006038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-03
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.06.1860
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Ursch, tägl. Mora. 7 U. Inserate, t Epaltjeile 5 Ps. werden b. Ab. 7 (Gönne. bis » U.) angenom««» tn der «rpedttly,: Iohannet-Alle» «. Waisenhaulstr. S. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredactrur: Ltzeodor Droklsch. M 155. Sonntag, den 3. Jnnt «bonn. vierteljährlich 70 Star, bet unentgeldl. Lieferung tn'< -au«. Durch die -gl. Post vierteltihrlich r»Rgr- Linjelne Nummern iNgr Mt». Dresden, den 3. Juni. — Sc. Maj. ber König hat dem Polizridirector v. Car- lowitz allhier daö Ritterkreuz des Verdienstordens, dem Pro fessor Heuchler an dlr Bergakademie zu Kreiberg und dem Bürgermeister Cakpari zu Rochlitz daö Ritterkreuz des Al. brechlSorden» und dem Zimmermeister Graul zu Rochlitz die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Gold verliehen. — Die am 28 Mai geborne Prinzessin-Tochter Sr. Durch!. deS Erbprinzen von Thum und Taxis hat gestern in Anwesenheit de« -«lammten königl. Family die heilige Laus« und in derselben den Namen Elisabeth erhalten. Laufzeugr« waren: Se. Maj. der König und I. Maj. die Kaiserin Eli sabeth von Oesterreich (Allerhöchpwrlche als Haupttaufpathin durch I k. Hoh. die Krau Kronprinzessin vertreten wurde). Di« Laufhandlung wurde durch den hochw. Herrn Bischof Korwerk vollzogen und fand auf dem Sommersitze Sr. Durch laucht statt. Luch der kais. österr. Gesandte Freiherr v. Wer ner und der k. balr. Ministernsident Baron v. Gise wohnten derselben bei. — Dem »Publ/ schreibt man von hier unterm SV. Mair Der früher« preußische Ministerpräsident v. Manteuffel hat sich neulich auf seiner Reise nach Leplitz hier aufgehalten. Wenn schon sein hiesiger Besuch lediglich seinen Verwandten und Krttmdrn galt, so hatte doch Se. Maj. der Kön g, von der Anwesenheit des Herrn v. Manteuffil unterrichtet, den« ftlben zu sich bescheiden lassen und ihn m längerer Unterredung besond«,- -riädig empfangen. Während im übrigen Sachsen seit 1856 öffmtlich« mündliche» Strafverfahren mit Staatsanwaltschaft, ferner ein heitliche Verichtsorganisation, mit Ausschluß aller Patrimonial gerichtsbarkeit, herrscht, haben di« fürstlich und gräflich Schön- burgischen Reeeßherrschafttn Glauchau, Waldenburg, Lichten, stein/ Hartensttin und Stein auf Grund eine» älteren RecefftS da- alte Patrimsnial- und JnquisitionSsystem noch btibehal- ten, Und «» herrscht dort z. B. noch die Anomalie zweifacher BegnadigungSinstanz, erst dr» Füisten von Schönburg, dann de» König» von Sachsen. Den Bemühungen unseres für die Zustszorganisation verdienstvollen Justizministers v. v. Behr ist r» endlich gelungen, auch di« Receßhtrrschasttn zum bald bevorfishrndeN Anschluss an die Justizeeso:«, der S,blande zu bringen. Hen Polizeidireetor v. Carlowitz hat zum Gebrauche > einet Brunnenkur in EmS einen mehrwöchentlichen Urlaub an- getreten und während dessen Abwesenheit wird Herr Polizei- Rirth Schwauß di« Geschäft« der K. Polizei-Direktion allhier versehen. — Wie da» »Dr. I? vernimmt, so hat sich bk« Summe der von den Katholiken Sachsens, sowohl in den Eeblanden, als in der Lausitz für den Papst zusammengrkommenrn Gäben auf 2208 Lhaler belaufen. r - ' — Die zu Gunsten der National-Schiller-Lotteri« in Darmstadt und Bratz zusammengetretenrn Vereine von Krauen und Jungfrauen haben vor Kurzem in rdelmüthigster und sinnigster Weise ihr Interesse an dem vaterländischen Unter nehmen belhätigt. Der Verein zu Darmstadt hat 216 Ge schenke gesendet, woran sich auch II. KK. HH. di« Krau Großherzogin und die Frau Prinzessin Carl betheikigt haben. Bon dem Vereine zu Gratz sind 135 Gaben eingegangen Und von dem zu Wien, der bereits über 700 gespendet, neuerlich wieder 131. Dank und Ehre den deutschen Krauen und Jungfrauen, die im Interesse deö patriotischen Unternehmen» so viel Bemeinsinn und Opferwilligkeit bekunden! — Die Deputation für milde Stiftung richtet an den Wohlthätigkeitssinn unsrer Mitbürger die freundliche Bitte, be hufs der Erhebung de» JohanuiöfesteS zu einem Kinderfeste der Zöglinge deS StadtwaisenhausrS auch in diesem Jahre, wie solches schon seit einer Reihe von Jahren bewirkt wovden ist, die den armen Waisen wohlwollend zugedachten Liebesgaben entweder dem desfallsig legitimieren Sammler oder den Mit gliedern der Deputation überhändigen zu wollen. — In Wiesbaden ist unser Lichatscheck auf dastger Hof« bühne am 31. Mai zum ersten Male, und zwar bei doppelt erhöhten Eintrittspreisen und ausvrrkausttm Hause, unter den stürmischsten Beifallsbezeigungen al» Lohengrin ausgetreten. — Die Vorstellungen im IkvLlro »oaäsmiquv de» Hm. KraryoiS Rappo gewinnen mit jedem Abend an Prätiflon. Sie haben sich nun auch hier die Anerkennung gesichert, deren sie sich überall zu erfreuen hatten. Da am heutigen Tage zwei Vorstellungen statt find/n, wollen wir nicht verabsäumen, da» schaulustige Publikum auf dieselben ganz besonder» auf merksam zu machen. — Demnächst steht die Genehmigung der .Dresdner KtuerversicherungS-Tesellschaft' in Preußen bevor, die bereit» vor zwei Jahren um ihre Concesflonirung eingekoMmetr ist, ohne daß letztere, aller Anstrengungen ungeachtet, bisher er- theilt wurde. > l- — LagtSparthie. Krüh '/<8 Uhr mit dr« Bahn zuge bi» Lharand, von. da geht man nach der Thalmühl«, von dieser weg längs deS Ortes HintrrgerSdorf fort, nach dem angrenzenden Hartha, geht bei der Schädkwirthschaft vorbei bl» an den Wald. Hier ist rin Wildzaunthor, und gleich hin ter diesem verfolgt man den schmalen Kußweg link», bi» man recht- an einen breiteren Weg kommt; auf diesem geht man nun fort, kommt über eine kleine Brücke, dann üus einen
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