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Dresdner Nachrichten : 12.05.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186405122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18640512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18640512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1864
- Monat1864-05
- Tag1864-05-12
- Monat1864-05
- Jahr1864
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.05.1864
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M, Mjtt avgewdrLen und Festgedichte geschwitzt, ' S^eckplar immer auf Mas gedruckt wird. Der Festtag bricht an. Er beginnt in aller Frühe mit einem Mokgenständchrn unweit von dem Schlafgemach de- schlummernden Greises. Früher als sonst muß der Arme dem wohlthätigen Schlaf entsagen, er muß aufstehen vom warmen, weichen Lager. In Schlafrock und Pantoffeln -u erscheinen geht nicht; er zwingt seinen Leib in das schwarze Frack-Futte ral, um die Glückwünsche entgegen zu nehmen die ihm das Collegium bringt. Nachdem der älteste College als Redner figurirt, antwortet der Jubelgreis mit bebender Stimme und Thränen im Auge. Damit ist's aber noch nicht abgethLn, eS kommen noch verschiedene Deputationen und alle müssen eine Gegenrede empfangen. Diese Strapazen währen den ganzen Vormittag, aber, noch keine Ruhe. Der verehrte Jubelgreis wird von einer Deputation zum Festessen, dem Asyle deutscher Lüst abgeholt, wo er den empfangenen Orden anlegen muß. Beglückwünschungen, Jubel, guter Appetit, tüchtiger Durst, ein Toast jagt den Andern. Bei letzteren begeht mancher Redner noch die Taktlosigkeit, sentimentale Saiten «Zuschlägen, er er innert den Jubilar an seine vor Jahren verstorbene liebe Ehe gattin. Der Jubilar wird weich, cs fällt ihm eine Thräne in den Sallat. Zum Weinen aber ist jetzt keine Zeit, es muß düs erste Tafellied gesungen werden, bei dessen Fertigung so t-Möffe WestWiwö zehn) dÄ letzte Ton verjüngen, so springt -—.— .... wüthiger auf, gewöhnt,ch mit dem Papier >in der Hand zum Ablesen. Hier spielt hie Eitelkeit meist eine starke Rolle; der Jubilar ist ihm oft Nebensache; er will Tags darauf im Blatte lesen, wir auch Herr R. N. dann das Wort ergriffen unv sich in ^geistreicher" Rede über Das und Das vernehmen ließ. — Die Kellner wollen ein neues Gericht austragen, da aber „hör' ich daS Pförtchen nicht gehen, hat nicht der Riegel geklirrt?" steht im Vorsaal irgend ein billiger Gesangverein und — eS beginnt ein Lied, vielleicht: „Das ist der Tag de-Herrn", wo, wenn die Worte ertönen: „Die Sonne prangt so feierliche «S außen in der Natur wie mit Kannen vom Himmel gießt. Der Jubilar kommt um sein Mittagsschläfchen, aber er muß noch Toaste anhören, er muß mit dem Glase anstoßen, er muß trinken. So geht es fort bis zur Abenddämmerung, oft bi- um Mitternacht, nicht selten gar bis zur Stunde, wo der Mor genruf des Hahnes den Nachtwächter ablöst. So wird der Jubilar systematisch auf viele Tage ganz unfähig zum Denken und Handeln gemacht; die Aufregung war für den alten Mann zu groß und gewaltig was nicht selben schon die Folge hatte, daß er sich hinlegen und sterben müßte. (Fortsetzung deS Textes in der Beilage.) wird als Verkäuferin ein gebildetes Mädchen von circa 17 bis 30 Jahren und angenehmem Aeußerm, gewandt und zuverlässig, (braucht noch in keinem Ge. schüft gewesen zu sein), sofort oder bal. digst unter S'. kr. SO r«8ta»tv »LsvlkvL^rvvrela. 1uN>8lv VVineklvr, ^«1»»iu»ii8Ka88v kr 5» empfiehlt eine große Auswahl seine und mittle Chemisetten, Kragen, Manschette, e Häubchen und dergleichen Artikel; jede Putzarbeit und Wäichnätzerei, sowie Vor zeichnen und Namei sticken wird sauber und möglichst billig gefeitigU Auf einem Rlltergute in der Oberlausitz wird zum 1. Juni ein junges Mädchen als Oeeonomie-Wirthschafterin gesucht. H.erauf nflecürende Dam.n wer den gebeten, ihre Adresse, mit „Oeconomie- Wirthschaftenn" bezeichnet, unter abschrift licher Beifügung ihrer Zeugnisse in der Expedition d. Bl. niederzulegen. Veränderung halber steht ein neu ge- bautes HauS im Plauenschen Grunde unter annebmbaren Bedingungen sofort zu verkaufen. 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