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Dresdner Nachrichten : 16.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186006167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-16
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.06.1860
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I Binder d der Verkauf Ma> wein- alte ich solchen empfohlen, a. d. Kreuz, f kircke Nr. 3. nst-n Re> heimischen öpfchen acht n. »IN t nach Gtr r. n Decoration, >, Wappen rc, auöstraße kr 7. «ffee ^tr frsnve. ! -S - e IM« C. Lorenz , empfiehlt di« >pner Bertram, rmiensätzctt te Sickerhest- Margarethen^ jeder Tageszeit «I»»« ar»». > 7i 7z Tageblatt für «^KfS»L.M7 Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. (»bnM.»t» LÄ.) angenommn, in der Erpedittou: JohanneS-Allee u. Waisenhaulstr.«. Mitredacteur: Ltzsotzor DroKtsch. .E IW. «dann, vierteljährlich 20 Ngr.be« unenlgeldl. Lieferung in'« Hau«. Durch die Kgl. Post vierteljährlich 2»Rgr- Einzelne Nummern ' .1 Stgr- Gonnabend, den ml 1K1M. Dresden, den 16. Juni. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen: Am vor- gestrigen Tage standm zwei hiesige Handarbeiter vor dem ös fentlichen Gericht, denen wir für ihre bescheidene und von auf richtiger Reue über die begangenen Uebereilungen zeugende Hal tung, sowie für das ungeschminkte, offene Gcständniß, mit wel chem sie bezüglich der ihnen beigemcffenen Vergehungen vortra ten, unsere Anerkennung ausdrücken. Es waren dies die bei- den Handarbeiter L. F. E. Thomas und I. R. A. Schröder von hier. Der Erster« hatte an einem Abend« djS vorigen Herbstes, anfänglich vielleicht wirklich, um, wie er . sagte, sich mit einem seiner Kameraden einen Scherz zu machen, Not: ei nem Handwagen einen Tornister weg und mit nach Hause ge nommen. Me es nun aber mit^ solchen Späßen 'manchmal geht, er vergaß am anderen Tage die Rückgabe und dehfelt das. Diug bei sich, bis- es endlich gegen Ostern d. Ä! ,'zufäl-! ligrr-Welse'bei ihm entdeckt wurde. Nun glaubte''freilich Nie mand mehr' an d«n Spaß - und auch-- das Gericht' in dev Haüptverhandlung nicht. ^Zü 'di!str'Mve es' freilich wegen er-,' nes fv geringfügigen Gegenstand«- der Tornister ist auf IS Rgr. taÄrt worden — nicht Egckolßinen, Wie'damit'nicht, auch ein sogenannter ausgMchneier Diebstahl concürrirt. Unter dies« Kategorie gehört bekÄlnttich auch eine solche Entwendung, zu der Man sich eine- 'nicht zum ordnungsmäßigen Verschluß gehöriges Instruments bedient hat, z. B. eines Dietrichs, ei- nes fremden Schlüssels rc. Im Januar d. I. hatte es nun, unserem Manne an Verdienst' gefehlt und er sich 'usttevfangest, zur Herbeischaffung einiger Lebensmittel mit Hilfe'eGeMW. ge hörigen ' Schlüssel« in den Keller seines Haüswirths' züs^Mbn, und dort eine Quantität KartoWr (ungefähr^ Mäßchen) mbst 3 Flaschen Bier zu erholen. Seinen dcrmÄihesi Leidensgefähr ten, der bei ihm-wohnte, hatte' er zu diesem Zwecke ersucht, ihm zu leuchten. - Doch war dieser nicht mit' ist' den Keller ge gangen. hätte - aitch von den Kartoffeln nichts erhalten, sondern blos nach erfolgter Zurückkunft in die Stube auf seines Ka meraden Emladüng Mit von dem Biere genossen. Diesen Labc- trunt sollte er frtilich theuer bezahlen. ' Denn obschon Herr Staatsanwalt Held in seinem Vergehen nur eine entfernte Bei- Hilfe zu diesem ausgezeichneten Diebstahl erkannte und ihn (zu gleich mit seinem Genossen) der richterlichen Milde empfahl, so traf ihn doch eine Gtfängnißstrafe vbn 4 Wochen und 2 Ta- gen, während Thomas -mit'' eitler dergleichen von 3 Monaten und 4 Tagen belegt würde. - ' " — Der Generalgartendirector Lenns MM gegenwärtig in Dresden, üm auf an ihn ergangenes Ersuchen-rinsn Rucn-Platt für den zoologischen Garten zu entwerfen, da der früher' vbtr ihty entworfene sich hauptsächlich auf Hiervor dem königl. groß<u"Gar» ten gelegenen Privatfelder erstreckt, von deren Erwerbung jedoch wegen der zu hohen Preise, welche die Eigenthümcr dafür zeither gefordert haben, wenigsten« zur Zeit abgesehen werden soll. Dem Vernehmen nach hat Herr Gencralgartendirector Lenne während seiner Anwesenheit hier auch bereits einen Plan für den zoologi schen Garten lediglich auf dem hierzu überlassenen Theile des königl. großen Gartens entworfen, der sich ebenso sehr durch Zweckmäßig keit, als durch Schönheit der Anlagen auszcichneu und die sofor tige Ausführung zulaffcn soll^ insbesondere hat, wie man ver nimmt, der Herr Verfasser hierbei Men zeither laut gewordenen Wünschen in Bezug aus, di< GrhaMsttz des ausgezeichnet schönen Baumbestandes in der befriedigendsten Weise RechNsintz gtträgen ; so daß "dieser zoologische Garten in jeder Beziehung 'eisten höchst genÄß'reichcn AufesttMt zu-gechähtesi verspricht und nun wohl kn Mrzcm wenigstens thdilweise-'dem''.PüvNüty wiibf eröffnet - werden können. — lieber die begonnene Ausführung 'der städtischen Park anlagen" Mt'sich Herr GeneMtzartendiktttor Lettnö iss befrledigest- der^ Weise ausgesprochen. (Dr. I.) ^ V? . ^ r''" m'He„te früh 9 Ühr HauptvManilung gegen' den vorma ligen Bäckermeister E. T. Forcker aus Stolpen, den Schneider H. M. Kreusch, den vörmäl. SchühmachergesclleN F. W. D. Mül ler und den' §orstiäl. HändlungSdiener C. H.'F. "Rhäsa wegen versuchter Erpressung. ^ (Vorsitzesider Ger.-R. Groß!) — Gestern durchlief Las''Gesucht die KtNm' Herd Hofschau- sp'seler Daw i so n sei gestorben. Ist allen Kyssechäustrst, 'Eondi- toreien-und lssestäutätionen sprach man davon und da man iü letzterer Zeit - von' einem Unwvhlseist des beliebten Künstlers gespro chen, so hielr man dies nicht gerade für unmöglich, ja Viele ga ben sogar die Stunde seines Todes an; der Zweite wollte seinen Arzt'gesprochen haben und ein Dritter hatte ihn sogar gesehen, todt,' entseelt-aüf dem Bette, ihn/deN großen'ussersitzlichen Mimen. Wer beschreibt unser! E?st8uncn,"M wir'ist'der Abcüdstundc Mei ster Dawison ganz frisch ünd'"MlMer^lnit stiliem Gärtner aus der Chaiissee vom St. Annenkirchhof kömiüest sahitt, tvo' er in treuer Erinnerung an seine verstorbene Gattin'4aS Grab derselben mit netten Blumen geschmückt hatte. — Wer sälschlU^ödt'gesagt wird, lautet ein Sprüchwort, lebt um so länger. Möge dies Wahrheit werden im Interesse der dramatischen Kunst." ' — Vorgestern trafen wieder 110 Irländer" hier ÄM, die für die päpstlichen Truppen aNgeworben sind, und Min" mit dem nächsten Auge "ihre Reise nach Wien Weiler fort« > ' — Bis" vor Kurztm glaubte jeder Interessent,' namentlich so mancher? Arbeittt, daß-da- weite' und offenbär 'schon über baute Terrain von - der ^Antänstadt, ' ferner' dem im Volke sä genannten RewyM und den Gcheün'rnhöfen ab bis zur Schiff- MMe^ünd Reudorf dereinst rin Arbeiterviertel werden würde. WarüM' Weil mehrere Hundert Familien! der Arbeiter und
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