Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 17.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186006178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-17
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.06.1860
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
linen n hck. 4 Ngr. iffe, Fuch, ^r. bis 1 Thlr. ^nerei von Qi. ». Eing. vt>BH.Str.9 en iinbitr. Gaffe 8« er - Del bei RlVttL, lasse 5». seien auf die besonders auf- tspiel des Frl. ! Humoristisch net. lcht Gesang, sowie Vorkenntuisse lich. Adressen dies. Blattes. dL nvisellv. Hinderung des deren Wachs« kler zu machen, c Qualität, ä Ngr. lff, Coiffeur. Harmonie. . Roch, l" im Kopfe Grotefend die ich gewordene eicht ergänzen tichon vorher sten Hexameter schen Jnschrif- mg erwünscht, verständlich >st. ,Verfasser von n bei einigen scheinbar bei ;en die in den e beschäftigten — Warum en Dialect nur gin und nicht und heilick' ch zu sein. itj. «rsch. tagt. Mora. 7 U Inserate, L Spaltzeile S Pj., werden b. Ab. 7 (Gönnt, bi- L Ü.) angenommen in der Expedition: ZohanneS-Allee u. Waisenbautstr. k. i«r» Unterhaltung und Geschäftsverkehr. - Dureb dt« Aal. Post vierteljährlich LSeodor DrovilcS. «»K-«»»»--» Sonntag, den 17. Junt 1860. Dresden, den 17. Juni. — Se. Maj. der König hat dem Stadtgerichtsrath S. Bor- chardt zu Berlin das Ritterkreuz des AlbrechtordenS verliehen. — In der am 13i d. M. abgchaltenen Stadtverordne- tcnsitzung eröffnet« die Reihe der Dcputationsvorträge Stadtv. v. Stübel, indem er die Beantwortungen des Stadtraths auf die gegen den diesjährigen Haushaltplan Seiten der Stadtver ordneten gezogenen Erinnerungen vortrug. Von letzteren hat danach «in großer Theil Berücksichtigung gefunden, bei anderen ist Berücksichtigung zugesagt und diese somit als erledigt zu er achten. Andere fan»«W durch das Gutachten der Deputation Erlcvigung, und nur wenige blieben als Differenzen stehen. — Ferner wurden die mit dem Zicgeleibesitzcr Sonntag vereinbar ten Verträge zur Genehmigung und MitvoUziehung gutgehei- ßcn; auf Bericht der Finanzdeputation wurde ferner die Ein richtung der Gasbeleuchtung im Gebäude der Neustädter Real schule aus den angesammelten Ucberschüsscn dieses Instituts zu bestreiten beschlossen, der bei Einrichtung einer neuen Schulstube in der 1. Bürgerschule entstandene Mehraufwand von 173 Thlr. bewilligt, der wegen Neubau des Hause« Nr. 2 der Rosen gasse zur Renovation der vom Poppitz nach der Rosengasse zu führenden Schleuß« erforderliche Aufwand genehmigt, und einem invaliden Rathsarbeiter eine wöchentliche Unterstützung von 1 Thlr. gewährt: — Der in der Sitzung vom 2. Mai d. I. gestellte Antrag, eine Veränderung in der Geschäftsordnung der Depu tation zur Prüfung der Jncrigibilität der Abgabcnreste hat nun auch insofern bei dem Stadtrathc Berücksichtigung gefunden, als die "Stcuerboten m t der Angabe von geeigneten Notizen über die Zahlungsfähigkeit rc. der Restanten betraut werden, dafür aber «ine crhöhtere Tantieme für die von ihnen cinge- tricbcnen Reste erhalten sollen. Der Stadtrath hat hierzu statt der bisherigen sU'» Proc. 20 Proc. in Vorschlag gebracht. Das Collegium ist auf Vortrag der Finanzdcputation (Nef. Rülke) mit den Vorschlägen des Stadtraths im Uebrigen zwar einverstanden, erachtet aber die Erhöhung der Tantieme auf 15 Proc. für genügend. — In der Sitzung vom 18. April d. I. hatte sich das Collegium bezüglich eines Gesuchs um Leg ung einer Wasserleitungsröhre auf der Carolastraße gegen ent sprechende Verzinsung dafür erklärt; der Besitzer des betreffen den Grundstücks aber wünscht die Sache mit einem Male gern abgethan zu schew und will lieber die höhere Bauschalsummc zahlen, als di« vielleicht mehrere Jahre fortlaufenden Zinsen. Die Finanzdeputation (Ref. Rülke) und mit ihr das Collegium glauben aber in Hinsicht auf das nun einmal bestehend« Re gulativ bei ihrem früheren Beschluss« sichen bleiben zu müssen, geben aber dem Stadtrache anheim, dem betreffenden Herrn die, Legung einer hölzernen Privatwasserleitung zu gestatten. — Nachdem noch wegen veränderter Einrichtung des Schul- hauscs an der Waldgasse der nöthige Mehraufwand bewilligt und wegen der Verthcilung der Gratificationen an Lehrer, welche überfüllte Klassen zu unterrichten haben, von dem Ref. Rülke Mittheilungen gemacht worden waren ^ ging das Collegium zu einer geheimen Sitzung über. (Dr. I.) — So ist denn auch die dritte der großen Actienbrauereien Dresdens, die Felsenkellerbraurrei, von dein Schicksal betroffen wor den, durch eine Feuersbrunst verwüstet zu werden. Vorgestern, Freitag Abend (es war unfreundliche Witrerung und der Plaüensche Grund sehr öde) waren in der Restauration jum Felsenkeller nach 9 Uhr nur einige wenige Gäste «nwescnd, als plötzlich eilt Feuer schein aus der Vtitte des Brauereigebäudes auflcuchtets. Sofort eilt« Jemand auf dem Bahnwege nach Plauen und in wenig Mi nuten ertönte das Feuersignal durch das Stürmen der Glocken. Ich war binnen wenig Minuten an der Brandstätte, wo schon die Hellen Flammen aus dem Hauptgebäude aufschlugen und nach rechts und links in der weiten Fronte des Gebäudes weiter griff. Zuerst-fehlte es an Spritzen, die Plaüensche war die erste, die Spritzen von. Coschütz, und Döltzschcn konnten erst auf bedeutenden Umwegen in deu Grund gebracht werden. Bald aber fehlte es auch an Wasser, denn cs warcn»nicht genug Wasserschläuche da und an Menschenhänden um Reihen für die Eimerzulanger zu bilden, fehlt« es vollends. Die isolirte, durch Berge eingeschlössene Lage der Brauerei Mar wohl die Ursache, daß nach Verlauf einer Stunde kaum einige Hundert Menschen anwesend waren, von de nen die Meisten es vorzogcn, in gehöriger Distanz den Zuschauer abzugcben. Indessen nahmen die Flammen immer mehr und mehr überhand und als in dex elften Stunde fast die ganze Fronte des etwa 200 Ellen langen Gebäudes in Flammen stand, so war dies ein fürchterlich-schöner Anblick. Nun war auch das Wohngebäude der Beamten (welches mit der Front nach der Restauration zugc« kehrt ist) bedroht und man war auf die Bergung der Mobilien, Betten rc.' bedacht, welche nach dem Restaurationsgebäude geschafft wurden. Doch die starke Brandmauer war für den erwähnten Flügel des BrauercigebäudeS ein guter Schutz und da man auch die Löschanstrengungcn vorzugsweise hiev concentrirte (durch die Plaüensche Spritze andrerseits aber die Buschmühle deckte) so wurde dieser Theil erhalten. Insbesondere thaten sich hier einige Schorn steinfeger rühmlich vor, von denen einer nach Mitternacht vom Dache herunterstützte ohne jedoch erhebliche Verletzungen davon zu tragen. — Bei diesem Feuer fiel mir außerordentlich der Mangel eines einheitlichen Commandos, überhaupt der Mangel an richti ger Anstellung auf, ebesiso daß di« Dienstleute der umliegenden Dörfer sich so passiv verhielten und nicht durch ein wirksames Encouragemmt zur thätigen Mithülst gebracht wurdenO"'Äch konnte den Gedanken nicht unterdrücken, daß, wenn bei Fruns-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite