Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 16.07.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186007166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-07
- Tag1860-07-16
- Monat1860-07
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.07.1860
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Terrasse -«Uhr. Dutzend düch ender in s .zum und be- r., mit >m aber t. welche Kutscher- Mädchen rrthume nd «ine bringen, aukgeho- Gesichte : .wenn Sie gar ch werde lassen." »achte ich Rücksicht »ch nicht natürlich — ich Jork am ksbcsitzcr. ^ - König- r Schieß- Fahnen cher man thvollsten so großen schenken sein, daß n versehe, aushält as. Id. Nachrich nkauf du 1 Poppij kostspieli eritzmühl schen ein )on ein« rten, da nicht um cn Hau enden sei lerlust be n 26 El Gefahi irrn «dt ermalige erscheinet t Unglü «rsch.ttgl. Mora. 7 v. Inserat«, t kpaltzeil« «Pf., werden b. «b. 7 <G»NN< Vl« A «.) an-tnom««n Inder Expedition: JohanneS-Alle« «. WalkenbauSstr. 6. .4? IW. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. -LirS'SW« Mitredacteur: TDt!*üor DrostfslH. Durch dt« Tal. 7»Rgr- Einzelne Nummern 1 Rgr Montag, den 16 Juli WM Dresden, den 16. Juli. — Verlässigen Nachrichten zufolge beabsichtigen Se. Mas. der König im letzten Drittheil dieses Monats eine Reise in's Voigt land und Erzgebirge, und zwar werden Allerhöchstdieselben den 20. früh 6 Uhr Pillnitz verlassen, gegen I I Uhr Vormittags in Reichenbach, 3 Uhr Nachmittags in Lengenfeld, um 5 Uhr in Treuen, Abends 8 Uhr aber in Friesen cintreffen und daselbst Nachtlager nehmen. Am 21. werden Se. Mas. in Greiz, um 11 in Elsterberg, um 2 in Pausa, um 3 in Mühltroff, um 5 Uhr in Plauen sein, daselbst übernachten und am 22. früh 9 Uhr von Plauen abreisen, um I I Oclsnitz, um 3 Schöneck, um 6 Uhr Bad Elster besuchen und daselbst übernachten. Am 23. früh 6 Uhr wird die Abreise von Elster, um 7 di« Ankunft in Adorf, um 8 in Markneukirchcn, um II in Klingenthal, um 6 Nachmittags in Tannenbergsthal und um 8 Uhr Abends in Auerbach stattfinden und daselbst Nachtlager genommen werden. Am 24. früh 7 Uhr wird Falkenstein von Sr Mas. mit einem Besuche beglückt werden, worauf die Reise über Auerbach, Morgen- röthr, Karlsfeld, Schönheide Eibenstock an diesem Tage fortgesetzt werden wird. Vom 25. ab bis mit dem 31. werden Sc. Mas das Erzgebirge bereisen und am letztgenannten Tage wieder in Pillnitz cintreffen. — Bad Elster. Nr. 29 der Kurliste weist bis II. Juli in 616 Partheien 983 Personen mit 758 Kurgästen nach. Präsent: 646 Personen. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen: Morgen früh 9 Uhr Hauptverhandlung gegen Henriette Wilhclmine Bchnisch aus Cosclitz wegen Betrugs. (Vors: Ger. R. Eincrt). .— Vorgestern in der Mittagsstunde ereignete sich hier der traurige Fall, daß ein in Poppitz wohnender Beamter plötzlich vom Irrsinn befallen wurde. Der Unglückliche war in der größten Aufregung, sprach in verworrener Rede und drohte dem auf der Straße angesammeltcn Publikum mit seinem entblößten Dienst- degen. Er wurde durch den Wohlfahrtspolizei-Znspcctor, den er beim Eintritt in die Stube packte und in einen Kleider schran drückte, alsbald übcrmannt und unter Mithilfe mehre' er Leute nach dem städtischen Krankenhause gebracht. — Der Laufbursche eines hiesigen Hotels hat sich am Freitag mit einem ihm zur Besorgung übergebenen Geldbriefe, worin ca 800 THIr. befindlich waren, spurlos entfernt. Hof fentlich wird er mit seiner gewaltsamen Errungenschaft nicht weit kommen. — Brodprrise vom IS. bis mit 21. Juli d. I.: I) feine« Roggrnbrod (Lockwitzer) höchster Preis 14 Pf. das Pfund, niedrigster 10 Pf.; 2) hausbackenes Roggenbrot» (Leip ziger) höchster Preis 11 Pf. das Pfund, niedrigster 8V» Pf.; 3) Schwarzbrod höchster Preis 9j Pf. das Pfund, niedrig ster 7 Pf. — In Schwarzenberg hat sich der Stadtkassirer Ring seit dem 30. Juni entfernt und ist der Unterschlagung einer nicht un beträchtlichen Summe Geldes verdächtig. — Der Redaction ist folgendes, von einem Leipziger Stu denten unterm 13. d. M. anher gesendetes Schreiben zur Ver öffentlichung übergeben worden: „Wir haben hier aus mehre ren, namentlich auch aus den Dresdner Blättern ersehen, welche lächerliche Fabeln über den in diesen Tagen hier stattgrfunde- nen Exceß erzählt worden ^ind, und eß wird mir daher sehr lieb sein, wenn denselben nachdrücklich!! durch die Presse entge- gengetreten wird. Daher will ich bemüht sein, mich bei der Schilderung möglichst objectiv und unparteiisch zu verhalten. Die traurige Veranlassung zu dem ganzen Streit gab ein Herr v Löben, der Westphalen-Verbindung zugehörig. Ich war hier bei nicht gegenwärtig, kann also dlos nach Hörensagen be richten. So viel aber steht evident fest, daß v. L. sich in ei ner Weise gegen di« Communalgarde betragen hat, für die kein Student eintrcten würde und könnte und auch nicht eingetreten ist. Angetrunken, wie er war, hatte er Communalgardisten in- sultirt und sich ihnen gegenüber Worte erlaubt, die von Jeder mann für offenbare Beleidigungen angesehen werden müssen. Wenn daher die Communalgarde den v. L. arretirte, so würde man sehr falsch von der Studentenschaft denken, wenn man glaubte, daß wir wegen Einem, der offenbar im Unrecht war, uns gegen die Communalgarde aufgelehnt hätten. Herr v. L. wäre eben ganz ruhig verhört worden und weitere Unannehm lichkeiten unttrblicben. Allein was die Communalgarde vorher an einem Studenten so zu tadeln hatte, weshalb sie zum Arre- tiren desselben vorgeschritten war, unterließ sie kurz darauf selbst nicht. Wir Studenten mußten z. B. von Vielen derselben uns oft mit „dummen Jungen" tituliren hören, und so wurde die Aufregung größer und größer. Die Communalgarde zog vom Exercirplatz, wo über sie Seiten des Kommandanten die jähr lich übliche Revue abgenommcn worden war, herein in die Stadt, und besonders von diesem Zeitpunkt an war das Ver fahren der Communalgarde nicht ein richtiges zu nennen, v. L. war eben arretirt, wäre die Communalgarde ruhig hereingezo gen und abgetreten, der ganze Verdruß wäre der Stadt Leip zig erspart worden. Lächelnde Blicke Seiten der Studenten wa ren für sie Grund genug, sofort die Betreffenden zu arretircn. Schlugen sich nun Studenten ins Mittel und sagten ganz rich tig, daß in den verschiedenen Fällen kein Grund für Arre' da sei, so wurden sie nicht nur selbst arretirt, sondern r<- gaßen' sich einzelne Communalgardisten jetzt so weit, Studenten, die den sie Arretirendcn nicht Folge leisten an den Haaren faßten und sie so fortzogen, mit * schlugen rc., und so war es ganz natürlich, do''
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite