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Dresdner Nachrichten : 25.07.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186007253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-07
- Tag1860-07-25
- Monat1860-07
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.07.1860
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Tageblatt für Ersch. tägl. Morg. 7U. Inserate, L Spaltzeile S Pf., werden b. Ab. 7 (Sonnt. bis2U) angenommen in der Expedition: Johannes-Allee und Waisenhausstraße 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. MM77 Abonn. vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldl. Lieferung in s Haus. Durch die Kgl. Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Mittwoch, den SS. Juli . Dresden, den 25. Juli. — Heute früh halb 10 Uhr trifft Sc. Majestät der König mittelst Extrazugs hier ein und begrüßt den Prinzregenten, welcher um 10 Uhr ebenfalls mittelst Extrazugs von Koblenz hier eintrifftg — Die Reise Sr. Maj. des König« ins Voigtland: Reichenbach, 20. Juli: Eintreffen Vorm. II Uhr mittelst Ertrazugs, Empfang, Communalgarde, Innungen, Bergleute, Gasthos „zum goldenen Lamm" Frühstück, Besuch des Gerichts amts, Dcfilv der Communalgarde ic., Ausstellung gewerblicher Erzeugnisse (Exportwaaren von der Firma Simon L StreUen), Besuch de« Schulhauses, Vortrag des Schuldirectors Weinhold, Hauptkirchr rc., um 3 Uhr nach Lengefcld. — Treuen, 20. - Juli: Ehrenpforte, Parade des Echützencvrps, Besuch dex Ge- richtßamhslocale upd Gefängnißzellen, Auskunft über gewerbliche Verhältnisse, ungünstige Witterung, Abreise Abends 0 Uhr. — Schloß Friesen, 21. Juli: Besuch bei Herrn Kammerherrn v. Metzsch, freudiges „Hoch" der Dorfbewohner, Musikchor des 2. Jäger-Bat. Sachsenhymne, Abendtafel, Serenade des Reichen bacher Männergesangvereins, Abreise am andern Morgen 7 Uhr über Mylau, Netzschkau, Greiz ins obere Voigtland. — My lau: Häuserschmuck, Flaggen, Kränze, Bürgerschützencompagnie in Parade, Anrede durch Pastor Hcubner, Schulkatechisation durch Cantor Lohst, Industrieausstellung.— Netzschkau: Auf stellung der Erzeugnisse der Ortsindustric, Besuch beim Grafen v. Schönburg, Besuch der mechanischen Weberei von Zimmer- , mann L Co. — Pausa, 21. Juli: Eintreffen Nachm. 3 Uhr unter dem Jubel der Bevölkerung, Besuch des Bades (Ei sen- und Schwefelquelle). — Mühltrotf: Begrüßung durch Jünglinge und Jungfrauen, Besuch der Schule, Abreise mittelst Extrazugs. — Plauen, 22. Juli: Eintreffen Abends 6 Uhr, huldvoller Empfang und Vorstellung der Behörden, Parade der Communalgarde, Fcstschmuck der Stadt, «Deils Hotel" Absteige quartier, Diner mit den Spitzen der Behörden, Abends Illu mination, Serenade der Gesangvereine, andern Morgens Messe in der Gottesackerk'lche, Abreise Vorm. 9 Uhr. »—Bad Elster, 23. Juli: Nachm 5 Uhr von Schöneck, Diner inmitten der Krei-stände, Abreise */ 7 Uhr nach Adorf, Markneukirchen, Klin genthal, Tannenbergsthal, Auerbach in bestem Wohlsein. — Morgen, den 26. d. M., findet hier die Wahl eines Abgeordneten für die zweite Ständekammer statt. Al- Candi- z dat wird der Kaufmann Dindorf genannt, ein Mann von H großer Intelligenz und mit freiem politischen Blick, der wegen I der Ehrenhaftigkeit seines Charakters, wie wegen seiner steten F Bereitwilligkeit zu gemeinnützigem Wirken in allgemeiner Achtung " steht. Auch seine innere und äußere Unabhängigkeit spricht für ihn. Wir halten sein« Wahl für sehr wahrscheinlich, wenn nicht etwa Zersplitterung der Stimmen ein unerwartete- und! Vielen unerwünschtes Ergebniß herbeiführt. (D. A. Z.) — Unter dem Geläute der Kreuz- und Frauenkirchglocken wurden gestern Abend in der siebenten Stunde die irdischen Uebcrreste des verstorbenen Herrn Kaufmann Pröl ß dem Schooße der Erde übergeben. — Man hat seit einigen Tagen mit Mißfallen bemerkt, daß die durch und aus der Stadt zu Felde ziehenden Schnit ter trotz polizeilichem Verbot mit ihren Sensen offen und ohne die schützende Holzhülse au der Schneide die Straßen der Vor städte durchwandern. Cs möge daher die Beseitigung dieses UebelstandeS der' betr. Behörde dringend empfohlen sein. — Flora, Gesellschaft für Botanik und Gartenbau, versammelt sich künftigen Freitag, den 27. Juli, Nachmittag- um 0 Uhr, bei dem Herrn Hofgärtner Mieth im königl. großen Garten. — Die jetzige Einrichtung des Gartens zu Reisewitz dürfte wohl einige Worte der Anerkennung verdienen. So öde und vernachlässigt er in früherer Zeit aussah. so einladend ist er jetzt hergestcllt. Da ist kein Plätzchen im ganzen, großen, wei ten Räume, wo nicht , die Hand des Besitzers, Herrn Bunkc, sinnreich und schaffend mit pecuniären Opfern gewaltet hätte; auch die hin und wieder vom Wirthe, Herrn Meßner, getrof fenen Arrangements sind geschmackvoll und der Sclbstanschau- ung anzuempfehlen. Neben den schattigen, prächtigen Spazier gängen hat man durch die neu erbaute, ganz akustisch ange legte Tonhalle, wo von Herrn Mannsfcldt mit seiner wackeren Kapelle der Muse gehuldigt wird, für den musikalischen Genuß wesentlich gesorgt, indem durch die treffliche Akustik auch im entferntesten Thcilc des Gartens die zartesten und feinsten Nüan- cen des Orchesters zu hören sind. Man findet daselbst gute und billige Bcwirthung, und zu wünschen wäre nur, daß der Wirth sich vielleicht noch das böhmische Bier von der Feld- schlößchen-Lraucrei zulcgen wollte. Dresden mit seiner herrlichen, seltenen so unzutreffenden Umgebung, wie beneidenswerth ist es vor vielen anderen Städten; wir wollen nur Leipzig anführen, wie viel würde cS um solch' einen Ort geben und wie stolz würde und könnte cs aber auch darauf sein. — Eine schöne Fußpartie in die noch wenig ge- kannte böhmische Schweiz ist folgende. Man fährt Abends 7 Uhr bis Schöna auf der sächs-böhm. Bahn, übernachtet in Herrnskretschen, wo man einen freundlichen Wirth und einen zuvorkommenden Dresdner Kellner findet, welcher bereitwilligst die .nöthige, Auskunft giebt. De- andern Tag- Morgens halb 5 Uhr findet man den Kaffee pünktlich bereit. Man schlägt den Weg yach der Rainwiest, im Anfang längs der Kamnitz- bach, ein, läßt djese nach einer halben Stunde rechts liegen, und kommt dann über Hohrnleipa in ziemlich 3 Stunden «ach
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