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Dresdner Nachrichten : 27.07.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186007273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-07
- Tag1860-07-27
- Monat1860-07
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.07.1860
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Post vierteljährlich 22 Kgr. Einzelne Nummern »8SV. Dresden, den 27. Juli. Ge. Maj. der König hat dem Kaufmann Carl Aug. Tetzner. zu Burgstädt, auf Anlaß seines am 24. Juni d. I. Pattgesundenen Bürgerjubiläum-, das Ehrenkreuz de- Verdienst ordens verliehen. ^ . — Ge. Maj. der König hat dem Gcgenbuchführer und BergkngPPschaftsschreiber Carl Fr. Aug. Lohs« zu Freiberg die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Gyld verliehen. —. Mit allerhöchster Genehmigung ist vom Ministerium de- Innern hem Grenzauifeher Julius Ferd. Thoß in Crotten dorf bei Schtibenberg für die ihm zuzuschreibende Rettung zweier Personen aus einem brenpenden Haus«, bei d«m am 3.-4. Juli V, , J, in Eröttendorf stattgrfundenen Brande, de-gl. dem Carl Heinrich Bauer von der Commissariats-Train für die mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettyng zweier, bei dem am 28.-29. Januar d. I. stattgefundenen Brande in Reichenbach i. v. verunglückten Personen die Lebens rettungsmedaille in Silber mit dem Befugnisse zum Tragen am weißen Bande verliehen worden. Dem .,T)r. I.' berichtet man au» Teplitz, 35. Juli. Der heutige ^ag,hat uns noch überaus viele Gäste von nah und fern zugeführt, so daß es für eine große Anzahl derselben unmög lich geworden ist, hier ein Unterkommen zu finden. Zum Glück hielt der Regen, der in den frühesten Morgenstunden fiel, nicht lang« an; mit Ankunft des ersten Eisenbahnzuges trat gutes Wet ter ein, das auch von Bestand gewesen ist. Ge. M. der Kaiser ge ruhte Morgens zahlreich« Audienzen zu ertheilen und ließ sich um 10 Uhr sämmtltche hier anwesende verwundete k. k. Offiziere Vor steven. Gegen 12 Uhr besichtigte derselbe verschiedene Etablisse ments und Schulen und besuchte sodann die sämmtlichen hiesigen Militär- und Civilspitäler. In dem sächsischen Militärhospital, wo sich auch eine Anzahl au« Anlaß des Tages hierher gekom mener Sachsen zur ehrfurchtsvollsten Begrüßung Sr. M. ringe funden hgtte, traf dsr, Kaiser Mittags kurz vor 1 Uhr ein, be sichtigte unter Führung des dirigirenden Arztes, Hofraths v. Schwelle« hie beiden Krankensäle, wobei Sie Ihr allerhöchstes Wohlgefallen über dj« in allen Räumen des Hauses herrschende Nettigkeit und Sauberkeit aussprachen und sowohl an den In spektor und den Commavdanten., wie auch an sämmtlich« der an ihren Lagerstätten befindlichen 16 Insassen des Hauses in Huld-» vollste«! Weise mehrere Fragen zu richten geruhten, di« sich meisten- theil« ayf sdfst ,Charakter ihrer Krankheit, ihr Befinden und ihr« TruppeNäVlheilüng bezogen. St. M. war hierbei nur von dem Statthalter. Baron Mecsevy, den beiden Generaladjutanten Grafen v. Ck«nntvills ,Md v. Coudenhoven siebst einigen Ordonnanzoffi zieren begleite. Md in. der ganzen Linhenstraße z., B. war nur ein iMMd Gensdarm postirt und genügte auch, um trotz des zahlreich versammelten Publikum- die Passage daselbst nicht ins Stocken gerathen zu lassen; sonst war überall von irgend welchen polizeilichen Maßregeln keine Spur zu erblicken. 7— Auf der Grenzstation Bodenbach traf inzwischen G. k. H. der Prinz-Regent von Preußen, in der Uniform seines Regiments Nr. 35, von Pillnitz kommenv, um 5 Uhr ein und wurde von S. Ezc. dem Feldmarschallleutnant Grafen v. Mensdorff-Pouilly, General- Adjutanten des Kaisers, und dem Obersten des Regiments Win- dischgrätz-Dragoner, Grafen v. Bellegarde, im Namen Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich ehrfurchtsvoll empfangen. Auf dem mit preußischen, österreichischen und sächsischen Wappen und Fah nen schön deeorirten Perron war eine Compagnie, des Regiment« v Haugwitz Nr. 38 mit Fahne und Musik als Ehrenwache atss- gestellt Sämmtlich« in Bodenbach stationirte k.:k. österreichische, sowie k. sächsische Beamten hatten sich zur ehrfurchtsvollen Begrü ßung S. k. H. des Prinz Regenten aus dem Bahnhof emgefun- den. Ein überaus zahlreiches Publicum war in und um den Bahnhof versammelt. Bei Ankunft S. k. Hoheit saluttrt« hie Eh renwache, während die Musik die preußische Nationalhymne spielte. Nachdem Sr. königliche Hoheit die eh, furchtsvollen Begrüßungen entgegengenommen, wurde die Reis« '> 6 Uhr nach Teplitz fortgesetzt. Nachm Uhr erfolgte hier die Ankunft de« Prinzregenten von Preußen. Der Kaiser, in preußischer Gcneralsuniform und das große Band des schwarzen Adlerordens tragend, empfing den Prinz- regenten, welcher die Jnhaberuniform seine« österreichischen Infan terieregimentes mit dem Bande des Stephanorden« trug, auf dem Perron des Bahnhof«; beide Fürsten drückten sich, in freundlich ster Begrüßung, entblößten Hauptes, warm und lange die Hände, worauf der Kaiser die Hand dem Fürsten von Hvhenzollern reichte. Als der Kaiser mit dem Prinzregenten aus dem Bahn hofsgebäude trat, brach die hier versammelte unübersehbare Meng« jubelnd in vielfach sich wiederholende Lebehochs au«; der Kaiser geleitete den Prinz-Regenten im offenen Wagen nach dessen Absteigequartier, dem „Hotel du Princ« de Ligne"; auf dem Wege dahin ertönten vielfache Lebehochruse des die Stra ßen füllenden Publikums, die ,ihren Höhepunkt erreichten vor dem Hotel selbst, wo sich die hier versammelten Preußen» der Fürst von Radziwill an der Spitze, zur Begrüßung des Prinz- , Regenten ausgestellt hatten. Vor dem „Hotel du Priycr de Lignek stand ein« Compagnie de« Infanterieregiments „Prinz von Preu ßen" mit der Fahne als Ehrenwache ausgestellt; deren Musik- bände nach dem Einzüge de« Prinz-Regenten die Melodie: „Den König srgne Gott- spielte. Abends wird ein von der Stadt veranstalteter Fackelzug und eine Beleuchtung der umlk-'i genden Höhen stattfinden. Di« Ordnung, welch« dir zahllose Menge heute beim Bahnhof« und Abends in der Stadt beobach tete, war eine wahrhaft musterhafte und imponirende.
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