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Dresdner Nachrichten : 05.07.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186007053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-07
- Tag1860-07-05
- Monat1860-07
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.07.1860
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Ohr- raus ein üachwitz seit den- worauf oird ge- >ung in :ben. age, ist ilie Mi austraße 5 Pid- . Keller, bqiehen. erS bei liche Mund« m Eng« gestellter Mund« luch der schlecht» um sich höfli- scheiden. Dresden ! jemand osten ei le Köche Rund- rden, so reng lo- ulköche und es ausneh- tachbar, emmeln, rer ant- Maul« :e." seit zwei Grüne« M Gar- trotzdem sse schon schwcrde ilt wor- ckommen dadurch Fenster m Gar- hrn Ge- UNd Tageblatt für «rsch.tägl. Mora. 7 U Inserate, - Spaltzell« S Pf., tverden b. Ab. 7 (Gon«, bi» L U.) angenommen in der Expedition: Johanne«-Allt« u. WaisenhauSstr. k. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Vkitredacteur: Theodor DkoKlslH. T> Abonn. vierteljährlich Lü Star, bet unentgeldl. Lieferung in'« Hau«. Durch die Kal. Post vierteljährlich r»Rgr- Einzelne Nummern 1 Agr ÜM. Dresden, den 5. Juli. — Se. Maj. der König hat dem Finanz-Rechnungs-Se- cretair Heinrich Kretzschmar das Dienstprädicat eines Commis- fionSraths in der 5. Classe der Hofrangordnung tmgelegt. — I. k. k. Hoh. die verw. Frau Äroßherzogin von Tos kana ist gestern früh 4 Uhr nach Lindau abgcreist. — II. MM. der König und die Königin von Baiern haben vorgestern Abend, auf dem Rückwege von Pillnitz, I. Maj. der Königin Marie (auf deren Weinbergsvilla), so wir Sr. Durchl. dem Erbprinzen von Thurn und .Taxis und des- sen Frau Gemahlin k. Hoh. einen Besuch abgestattet. Gestern Vormittag machten Ihre königl. Majestäten Ihren königl. Ho heiten dem Prinzen und der Frau Prinzessin Georg eine Visite und nahmen die sehenswerthcstcn Kunstsammlungen der Residenz in Augenschein, worauf Mittags 12 Uhr die Abreise I. Maj. der Königin nach Potsdam erfolgte. Se. Mai. der König hat ferner gestern auch Sr. s. Hoh. dem Kronprinzen auf dessen Villa bei Strehlen einen Besuch abgestattet und Sr. Exc. dem Herrn Staatsminister v.' Neust eine Audienz ertheilt. — Oeffentlichc Gerichtsverhandlungen: Morgen Einsprüche: I) um 9 Uhr gegen Hrn. Fr. Heinr. v. Bötticher und Hrn. Adv. A. C. M. Lehmann allhicr wegen des in Art. 128 des Strafgesetzbuchs gedachten Verbrechens; 2) um halb 11 Uhr.gegen C. H. Kumme aus Döhlen wegen Diebstahls; 3) um l 1 Uhr gegen Conc. Laura Petzsch aus Wilsdruff we gen Diebstahls; 4) um halb 1.2 Uhr gegen I. A. Benndorf aus Zitzschewig und den Bäckergesellen Ed. Hofmann daselbst (Privatklagsache); 5) um 12 Uhr gegen F. C. Seidel aus Dresden wegen Diebstahls. - — In Betreff der erwähnten Einspruchsverhandiung bringt die »C. Z." folgendes Nähere zur Erläuterung: Alsbald nach der letzten in Dresden vollzogenen Hinrichtung erschien bekanntlich im hiesigen Anzeiger ein, den nächsten Landtag zur Abschaffung der Todesstrafe auffordernde«, und diese Aufforderung mit einigen Worten motivirendes Inserat. ES wurde damals die betreffende ^Nummer des Anzeigers, wie wir hörten, auf Antrag der Staats anwaltschaft, confi«cirt und gegen den Einsender des fraglichen Inserats, sowie gegen den Redakteur des Anzeigers Untersuchung ^eingeleitet, in deren Verlauf in erster Instanz jener zu 14 Tagen, dieser zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt worden ist, und zwar sowohl .auf Grund des Art. 127 als Art. 128d des Straf« ! Gesetz-Buchs", nach Lcren ersterem öffentliche »Herabwürdigungen der Staatsverfassung" und nach deren letzterem »öffentliche, tadelnde ! Kritiken der Regierung, öffentlicher Behörden, oder staatsrechtlich bestehender Körperschaften, oder einzelner Berusshandlungen dieser öffentlichen Organe" dann strafbar sind, »wenn dabei den genann ten Organen Beweggründe oder Absichten untergelegt, oder Eigen schaften oder Benennungen bcigelegt worden, welche im Publikum Haß oder Verachtung gegen dieselben zu erregen geeignet sind." Gegen diese Verurtheilung ist, nach dem öffentlichen Anschläge am Gerichtsbrete, Einspruch cingewendct worden, über welchen^ wie schon bemerkt, in dem, auf morgen Vormittags 9 Uhr anberaumten öf fentlichen. Termine vor. dem hiesigen Bezirksgerichte verhandelt und entschieden werden wird. Die Vrrtheidigung des Einsender« des betreffcnden Inserats ist, wie wir hören, dem Herrn v. Schaff rath übertragen. — Von dem Verein für Arbeit- und Arbeiter-Nachwei« sung wurden in den ersten 6 Monaten d. I. 1690 Arbeitern und Arbeiterinnen Arbeit nachgewiesen und 40 neue Mitglieder traten dem wohlthätig wirkenden Vereine in jüngster Zeit bei. — Der sehr belebte Fußweg, welcher von dem Falken« schlage aus nach Plauen führt und der sich bei nassem Wet ter zcithcr in einem hin und wieder bedeutend kothigen Zustande befand, wird gegenwärtig erhöht und von der Straße durch ein abgepslastertes Gerinne getrennt. — Seiten der hiesigen Kasanstaltsdirektion werden im Laufe dieses Sommers umfängliche Arbeiten ausgeführt, um die Straßen beleuchtung der Stadt, abgesehen von dem sich täglich mehrenden Verlangen nach Berücksichtigung seiten der Privaten, in vollkomm- nenn Maße herzustcllcn. Waren schon in dem verflossenen Jahre Lei Gelegenheit der Umlegung und Vergrößerung der Hauptröhren und auch schon früher zahlreichere Mündungen zur Aufstellung von Straßenlaternen angebracht worden, so ist man in diesem Jahre vorzugsweise beschäftigt, neue entferntere oder minder be leuchtete Straßen mit Gaslicht zu versehen. Wir nennen hierbei nur die Annen- und Sophienstraße, Ostraallre, Stallstraße, Kö nigsbrückerstraße und die in der Sccvorstadt neu entstandenen Straßen. Zur Versorgung dieser erweiterten Leitungen wird auf dem Rayon der Gasanstalt ein neuer Gasometer angebracht, der an Größe die gegenwärtigen ältcrn übertrifft und sich von den selben auch dadurch unterscheidet, daß er nicht eingehäust, sondern unbedacht bleiben wird. Man hofft mit Hilfe dieses Gasometers, im Verein mit den erweiterten größer» Röhren, der ermöglichten strenger» Controle und sonstigen Verbesserungen der Anstalt ziem lich das Doppelte des bisher producirten Gases erzeugen und ab« geben zu können, ein Umstand, der den Bewohnern der Stadt, namentlich den PrivatgaSconsumenten und damit sicher auch der Gasanstalt selbst zum Vortheil gereichen wird. (Dr. I ) — Bekanntlich ist unsere städtische Behörde eifrigst bemüht, die Unschönheiten auf den Straßen und Plätzen der Stadt, sowie alles Dasjenige mehr und mehr aus ihnen zu entfer nen, was den freien Verkehr zu hemmen und das gewerbliche Gedeihen der Adjaccnten irgend zu beeinträchtigen geeignet sein könnte. Namentlich hat man nach dieser Ricktuua Leu Lssen*
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