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Dresdner Nachrichten : 20.08.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186008209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-08
- Tag1860-08-20
- Monat1860-08
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- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.08.1860
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.'I.s irsfvst ,i von Gratu- r:» ßnergaffe 1. efindlicher Kin- Hhlr. gekostet, i: ühlk, Lischt, iffe Nr LS ,> Schm-»/ <M kltinm Ziegel- r Herr — mit oschk« fahrend, ,tn — ange- fen wurde? — trps nichts, — bekam fir heit daraus? — e auf der mdrvdsiur hen Cham« «ei»rr ientge», weicht rnde behülflich »l« möglich 1« jegliche- Un- aber,- Bi« ganz Vach »och ein- > gelöscht war, Kräfte «in an- indem sie da» n bla» schaden. d Fr«, —>— wnstch, find« >di. ich mich Anschein nach a, der sich -et äegenstand, z. hiernachMk- in seiner Be« »I ne«) ' ! ('s l s>"-1 ' Ersch. tägl. Mora. 7 U. Inserat«, d.Spaltzeil« S Pf., werdtn b.Ab.7 <G»nnt<dttLU.) angenommen in der Expedition: Johannes-Allee und Waisenhausstrase -. M «33 Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Montag, derl 20. August " Abonn. vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldl. Lieferung in'S HauS. Durch die Kgl. Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummern ' 1 Ngr. Dresden, den 20. August. — In der letzten erweiterten Sitzung des königl. stenogra phischen Instituts erfolgte die Besprechung über die am 26. Aug. d. chs. beabsichtigte Zusammenkunft aller Stcnographcnvercine in Sachsen zu Dresden. Nachdem bereits seit längerer Zeit der Wunsch der Centralisation aller Stenographenvereine immer lauter geworden ist, wurde bei der Stenographenversammlung am Him- mrlfahrtstage in Zittau ein förmlicher Antrag deshalb gestellt und die Vorbereitungen sind so weit gediehen, daß es nun mög lich ist, diese gewünschte Versammlung abhalten zu können. Das Programm ist: Am 26. August früh l l Uhr Versammlung im Meinholdschen Saale (Moritzstraße), darauf Spaziergang über die Terrasse, um 3 Uhr gemeinschaftliches Mittagsessen in obigem Lo ra! (Couvert 15 Ngr ), um 6 Uhr Spaziergang. In der Gene ralversammlung kommen folgende Gegenstände zur Besprechung: Nachdem die Anwesenden begrüßt, der Vorsitzende und Schriftfüh rer gewählt sind: Berathung des vom Bautzner St.-Verein ge sendeten Statutenentwurfs für den in dieser Versammlung zu be gründenden Gesammtverein der Etenographenvereine des König- reich- Sachsen, eventuell Beschlußfassung über die Gründung einer Centtalkafft und über Erhebung der Beiträge für dieselbe, Bespre chung de- Ort- der nächsten Generalversammlung. Beschlußfassung über die Abfassung einer Petition aller sächsischen Vereine an das Ministerium de« CultuS und öffentlichen Unterrichts wegen Lin- führung GäbelSbergerscher Stenographie als obligaten Lehrgegen stand an allen höher» UnterrichtSanstalten, über die Benutzung der Lage-Presse für die Stenographie. — Durch dies« Centralisa- tion muß unbedingt das schöne Zusammengehen der Stenographen- vereine eine weit größere Linmüthigkeit erlangen und da« Geschenk Gabrl-berger- immer größern Segen bringen. Nach dem Ent wurf der Statuten soll da- königl. stenographische Institut als da- geschäftlritende und au-führende Organ an die Spitze der Ge- sammtheit der sächsischen Stenographenvereine gestellt werden und e< steht zu hoffen, daß von Seiten der hohen Staatsregierung hierzu die Genehmigung ertheilt werde. Der Geist, der in dem königl. stenvgraphischen Institut herrscht, läßt erwarten, daß diese Versammlung für die Kunst segensreich werden muß. Mögen recht viele Kunstgenossen der Vereine Sachsens und einzelne Freunde der Stenographie sich bei dieser Versammlung betheiligen. — Schnöde heimliche Rache oder Brodneid lieferten am ver gangenen Freitag auf dem hiesigen Museum ein Beispiel, da- in der Thal verabscheuung-würdig ist. Ein hier lebender wackerer Maler hatte auf der Gallen« im Auftrag eines Engländers ein Madonnenbild copirt und solches bereits vollkommen fertig an «inen Ort gestellt, wo dergleichen Gemälde ausbewahrt werden Al- nun gedachten Lage» der Künstler sein Bild abholen will, aus welches er große Mühe und Fleiß verwendet, sieht er zu sei nein Schreck, daß eine verruchte Hand oben zwischen den Rahmen ein Fläschchen mit Vitriol gestellt und zwar so, daß der Inhalt so nach und nach durch den etwas gelüfteten Kork auf das Bild herabtröpfeln und die Leinwand zerfressen mußte. Es sind bereits Schritte gethan, dem Thäter auf die Spur zu kommen. — In Betreff einer Warnung in Dresdner Blättern, beim Genuß von Pilzen sorgfältka Obacht zu haben, daß solche nicht etwa einer giftigen Sorte ckNgehören, schreibt uns ein zur Zeit hier verweilender Engländer Folgendes: »Um die Unschädlichkeit und Echtheit von Champignons zu erkennen, wovon ich ein Lieb haber bin, bediente ich mich stet« eines untrüglichen Verfahrens. Ehe ich dem Champignon die Haut ablöse, reibe ich immer dir Oberfläche dcffelben mit einem goldenen Ring. Wird der frottirte Theil gelb oder orangefarben, so ist der Schwamm giftig. Das Verfahren hat noch nie getäuscht." — Unser verehrter Dawison wird auf specielle Einladung des Ministerium- den 29. d. M. zum Besten des Göthedenkmal« in Berlin auf dem Theater des Herrn Wallner daselbst im Ver ein anderer namhafter Künstler als »Königsleutnant' gastircn. — Das beabsichtigte Feuerwerk auf dem Bergkcller hatte diesmal ganz besonders von der ungünstigen Witterung zu leiden. Bereits drei Mal angekündigt, traten vorgestern zur Abendstunde starke Gewitterregen ein und er soll diese kleine Festlichkeit nun im Laufe der nächsten Abende stattfinden. — Ein Glas Wasser. Vor einigen Wochen geschah in Leipzig «in Vermählungsfest, welches ursprünglich durch ein Glas Wasser herbeigeführt wurde. Im vergangenen Winter passtrte ein junger Mann mit rinem^schönen Pelze ein«.der neu angelegten Straßen im westlichen Thüle der Stadt um sich nach der besuchten Restau ration zum „Forsthau- Kuhthurm' zu begeben. An einem nobeln Hause vorübergehend, öffnet sich plötzlich in einem erhöhten Par terre das Fenster und der Spaziergänger wird mit einem Glas vN Wasser überschüttet. Das Fenster fliegt zu; elnpört über das Geschehene, entweder Schabernack oder Unvorsichtigkeit eines Dienst boten, eilt der Mann in da- Parterregeschoß klingelt. ES öffnet Niemand. Da zieht er die Klingel. urn^sss strenger. Nach etlichem Zögern wird geöffnet, der BDdigte will losplatzen, da aber ttitt ihm ein schöne- Mädchen entgegen und bittet flehendlich um Verzeihung. Der junge Mann wird von dieser holden Er» scheinung ganz bezaubert, sein Zorn verwandelt sich in Liebe, er wandelt Tag für Tag am Hause vorüber. -Kurz, e« mtspinnt sich «in zärtliches Verhältniß, welches endlich d«S Jawort der Ael» lern besiegelt.- Der junge Ehemann fühlt sich Nun ganz glücklich, obschon ihm vor seiner Hochzeit von selffer'Zukünftigen ganz ge hörig der Pelz gewaschen wurde. — Am verflossenen Freitag Abends gegen 7 Uhr schlug der Blitz in die Scheune des Gutsbesitzers August Wilhelm Fiedler
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