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Dresdner Nachrichten : 27.08.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186008271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-08
- Tag1860-08-27
- Monat1860-08
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.08.1860
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Der zweite Tag ist der Berathung von Anträgen und BireinSangelegenheiten, Wahlen und dergleichen gewidmet und werden an selbigen -Tagen zu bestimmten Stuyden gemeinschaftliche Ausflüge unternommen werdW, z. B. nach dem Plauenschen Grunde zur Besichtigung technischer Anlagen und sodann auch nach Schmilka in der sächsi schen Schweiz. Ein besonders heiterer Moment wird sich im Felsen keller ergeben, wie auch bei der Fahrt in die sächsische Schweiz, wo ein Gang auf den großen Winterberg, nach dem Prebischthor und nach Hernitzkretschen unternommen werden soll. Zu diesem Ausflug hat di« hohe königl. Staatsbehörde Freifahrt durch Extra- zug geboten, wie denn auch freie Rückfahrt auf dem Dampfschiff gewährt wird. . — Vorgestern gegen 8 Uhr Abends wurde in der Nähe des: Zwingerstraß« ein Mädchen im Alter von 8 bis 10 Jahren von einer Droschke überfahren. Eines der Näder ging über Hals ünd Rücken hinweg. - Das Mädchen wurde sogleich zum Wund arzt Ulrich, Zwingerstraße Nr. II, gebracht. Wie man hört, ist der Droschkenkutscher bei diesem Falle außer aller Schuld. — Der ,A. Z.' schreibt man aus Leipzig: Eine zum Stadtgespräch gewordene, großes Aergerniß gebende Ausschreitung, deren sich mehrere ältere Schülerinnen unserer ersten Schulen erweislich schuldig gemacht hatten (ein scandalöser Briefwechsel mit Studenten), ist nicht ohne tiefen Eindruck beim Publikum vorübergegangen. — Der größte Spieler bei der Nationallotterie ist unstreitig rin Bauer in der Nähe von Breslau. Im Ver ein mit seiner Frau wird dem schon begüterten Manne eine Erbschaft von 1800 Thalern zu Theil und als er diese Summe in baarem Geld« empfängt, hört er voü der Schillerlotteri« sprechen. „Mutter," ruft Michel au«, „ihch nähm mer Loose, Halarde «nd frisch, 'sis de Grlegenheet, ader glei a ganze- Brünktl!" — .Was?" schreit die Frau, „haste nischt Klügersch im Kuppe, du Affenschwanzl" Michel läßt Pch aber nicht irre machen vott dem „Frauvulk'. — „Nur KunteNanjel annen Trost muhß dtr Mensch ha'n uf Aerdch,-.ihch fahr ins Städte!,, «ach GchstzMes!" Endlich willigt die Frau ein; der Bauer fährt flckch Bdedlau und kauft sich dort bei einem Agent der ;rn von PPM sfür 18yd Thlr. Loose, >rOel«MMculirt MM auf di« Billa ldststch ist Hrttb»Pgz. ,Me aber dann, wenn eint, > Won überspannte Krsl vielleicht noch S00 Regenschirme gewinnen sollte? Eintausend und acht Hundert Gewinne Welche Umwälzung in seiner Wirthschast, wenn diese Gewinne auf drei bis vier Lastwagen ankommen und ihm Fortuna günstig ist. — In die Oberstube kommt «in Piano- forte, in die Scheune ein Kronleuchter und in dir Gesinde- stube eine Guitarre. Vor das Bett vom Großknecht wird ein türkischer Teppich gelegt; im Kuhstall stehen statt der Milch- schemel grüne Lammtfauteuil« und di« Kartoffeifäcke find ringsum mit Spitzen besetzt. — Christian fährt mit dem Regenmantel ins Heui die Kleinmagd legt beim Gänserupfen ein Ruhekissen unter; bei den Schassen werden Vorhänge aufgcsteckt und vor jedes Fenster im Pserdestall kommt eine Marquise. Mitten im Hofe um das Düngerloch werden Blumenvasen gestellt, Nipptischfiguren auf die Hundehütte und in den Hühnerstall ein Wandspiegel, damit sich früh der Haushahn seine Kreuesttprqrn kann. — Das Gänsemädchen trägt einen seidenen Knicker; der Kühjunge — was Hilst der Kuh Muskate — raucht Cigarren: Upmann Regalia. und jeder Ocks im Stall bekommt eine Wanduhr, damit er die Zeit nicht verschläft. — Brovpreis« vom 26. August bis mit I. September d. I.: 1) feines Roggenbrod (Lockwitzer) höchster Preis 14V» Pf. das Pfund, niedrigster 10 Pf.; 2) hausbackenes Roggen brod (Leipziger) höchster Preis 1l Pf. das Pfund', niedrigster 9 Pf.; 3) Schwarzbrod höchster Preis 10 Pf. da« Pfund, niedrigster 7 Pf. Feuilleton und Vermischtes. * In Augsburg ist neulich ein junges unbescholtenes Mädchen au- anständiger Familie von der Straße weg arretirt worden, weil sie — «inen „rundcy Hut" trug, der einem Po- lizeisoldaten „verdächtig" vorkam. * Ein Edelmann macht seinGlück mit der Dreh orgel. Nachstehende Geschichte von dem aristokratischen Dreh orgelmann wird von der „New-York Erpreß" erzählt:. „Vor ungefähr fünf Jahren wurde Graf B—, ein russischer Edel mann, politischer Vergehen angeklagt. Ein Befehl wurde erlassen, welcher ihn seines Vermögens beraubte und ihn und seine Fa milie zur Gefangenschaft in Sibirien verurtheilte. Glücklicher weise hörte der Graf davon, «he es zu spät war, und es lang ihm, sich mit seiner Frau und Tochter ^anf ^rin nach Amerika bestimmtes Schiff zu flüchten. In drr Eile der Flucht war es ihnen nur mögtich, einige wtnige Wttthartikel Vdll all ihrem Vermögen mitzunehmen, was Min Mreicht«, ihre lieber« syhrt zu bezahlen. Sie kamen in Newport an ohne Fteund und ohne Geld. In dieser mchkchen vage - -schloß der Graf« da« musikalische Talent seiner Familie zu Nutze zu machen. Er verschaffte sich eine Orgel, seiner Frau eine Geig« und
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