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Dresdner Nachrichten : 09.09.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186009091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-09
- Tag1860-09-09
- Monat1860-09
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.09.1860
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» Altmarktt irt« Stuben, i zu vermie. Jentzsch. »ff«. - i 1,1rr^4!D rü! k 'ii:4 Wiener den billigen n. >. Bl. -- ' --- risetir, Einmalige« ar« und ver. ölke, Han- talog grati«. ständen, als werden aus aten verstor- rlich Hinter en gemacht, bietet aner- anze Samm- rn Gericht«. gekommen, lichen hinter« e Schweizerin in ihr frühe- d, der Fort- al« der An« iachen durch- eise Abnahme nq , ed.lech Geber we ihre ver- die gütige reichlich er- früh 8 Uhr «für 6 Psen- arkte gekauft : Verkäuferin a« Geld nebst l Blatt« ab er Verwalter iermit freund- i dermaligen Prinz s«n. ÜW» lrauhaus«. istrajeneck«. ß-4 .»illistt-iuinit dnäo'. n,-<i »rstnL' mr stn .r„I07>'„«> ,jdiltn,4,^7>-;tt!> >-i-7 r a,'n,k»4 .§ .4 ^ r Dir, I'Ioü 7' 'im Asch. ti«l. Rsra. 7 U. Inserate, »»»attzette S Pf-, werben b. Ab. 7 bi-rÜ.) äugen,mmen tet »er Spedition: JohanneS-Allee tlnb AaisenKautstraße t. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. w I «bann, vierteljährlich 2S Ngr. »et uneutgeldl. Lieferung in « Hau«. Durch die Kal. Post vierteljährlich rr Ngr. Einzelne Nummern 1 Rar. Sonntag, den r». September ^kFM Dresden, den 9. September. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen: Am Frei« tag wurde beim Bezirksgericht über die d« Diebstahl« ange- klggt« Clauß aus Munzig öffentlich verhandelt, von der wir bereit« unterm 4. Sept, meldeten, daß sie zu der am 3. d. M. anberaumt gewesenen Hauptverhandlung ohne Entschuldi gung auSgeblieben war. Mit ihr zugleich befand sich ihr Hel fershelfer, Partirer und Geliebter E. Händler auf der Anklage bank, rin Mensch, der wegen Diebereien schon dreimal bestraft wprden ist. Die Clauß war vier verschiedener Betrügereien an geklagt, sämmtlich in der Weise ausgeführt, daß sie auf den Namen de« Herrn Klunker auf GlascwaldS Ruhe, bei welchem sie bis Ostern v. I. in Diensten gestanden, allerhand Lebens mittel sich erholte, unter der Vorspiegelung, sie sei von dem selben beauftragt und diene noch bei ihm. In einigen Fällen war ihr die« gelungen, in mehreren nicht. Händler hatte da bei gewöhnlich mit geholfen, zum Mindesten später von dem Erschwindelten mit genossen, auch einmal auf eigene Faust ge stohlen. Wjr finden die Clauß zum ersten Male, wie sie bei Herrn Fleischermeister Hänel in Oberlößnitz auf die angegebene Weise sich 8 Pfund' Fleisch, einige Pfund Wurst und Schmeer erholt und diese Gegenständ« in Gemeinschift mit ihrem Cum- pan verzehrt. Schlechter kam sie bei Herrn Bäckermeister Faust ebendaselbst an; dort erhielt sie zwar die auf Herrn Klunkers Namen empfangene Waare auch (eine Metze Mehl, ein Brod und Zwieback), allein Herr Faust, durch seine Frau zur Vor ficht ermahnt, traute dem Landfrieden nicht recht und gab sei nem Lehrburschen den Befehl, die Frau nach der Neuen Sorge zu begleiten und sich zu überzeugen, ob Alles in Richtigkeit wäre. Der Jung« führt« auch seinen Auftrag recht brav au«. Er ging der Person nicht von der Seite, obgleich sie ihn durch verschiedene Manipulationen zur Rückkehr zu bewegen suchte. Endlich in Herrn Klunker« Nähe angekommen, verfügt sie sich in das Hau- einer Bekannten, setzt dort den Korb ab und verlangt von dem Burschen, rr soll« nur immer zu Herrn Klunker gehen und sich erkundigen. Allein der Knabe thut die nen: unter Mitnahme der Waare, e« ergiebt sich bei Herrn Klrinker Alle« al« eitel Schwindel, aber so wie er in jene« Hap« zurückkehrt, ist di« Betrügerin verschwunden. Man be greift in der That die Frechheit einer solchen Handlungsweise nicht, da sie doch von dem Bäcked gekannt war und die Be trügerei nothwendiger Weise an den Tag kommen mußte, «in M«iM von nur einigem Verstände treibt doch solche Dinge nur, wtni^rp glaM. unrntdeckt bleiben zu können. Ferner hatte sie M d. I. bei einem Destillateur in Eisenberg ganz Unter denselben Vorspiegelungen ein Fäßchen Branntwein und 2 Kannen Rum geholt, wobei Händler mitgegangen war und vor dem Hause einstweilen gewartet hatte, um tragen zu helfen. ,Branntwein und Rum hatten sie nachher gemeinschaft lich vertilgt. Ein vierter Coup endlich, wo sie bei einem an deren Bäcker (Hausmann) «ine Quantität Semmeln, 2 Metzen Mehl und 4 Brode ohne Bezahlung zu erholen wünschten, mißlang abermals; denn Händler hatte bei dieser Gelegenheit in Herrn Klunkers Namen sogar einen Brief geschrieben, der Bäcker aber kannte unglücklicher Weis« dessen Handschrift und behielt seine Waare. Noch hatte Händler aus einem Garten einen Unterrock, eine Schürze und ein Paar Pantoffeln gestoh len, damit aber seiner Dulcinea ein stolzes Präsent gemacht. Die Clauß wurde mit 4 Monaten Sefängniß, der rückfällig« Händler aber mit 1 Jahr Arbeitshaus bestraft. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen: Montag den 10. Sept. Dorm. 9 Uhr Hauptverhandlung wider Floren- tine Louise Eawade, Carl August Hermann Leube und Her mann Clemens Lottenburger wegen Unterschlagung; Miturheber schaft, Anstiftung und bez. Begünstigung. Vors.: GerichtSrath Einers — Dienstag den 11. Sept. Vorm. 9 Uhr Hauptper- handsüng wider Johann Gottlob Schäfer wegen vollendeten und versuchten ausgezeichneten Diebstahls. Vors.: GerichtSrath Ebert. — Vorm. 11 Uhr Hauptverhandlung wider Carl Gott lob Weiß wegen ausgezeichneten und einfachen Diebstahl«. Vors.: GerichtSrath Gross. — Im Monat August d. I. wurde 51 Personen, da runter 7 Frauen, da« Bürgerrecht der Stadt Dresden ertheilt. Von diesen erwarben es 23 Personen wegen Ansäsfigmachung, die übrigen behuf« der Betreibung bürgerlicher Gewerbe und Nahrungen, nämlich: 1 Advocat, 1 Band- und Zwirnhändlr- rin, 1 Buchbindermeister, 1 wegen Fabrikation von Lacken, Firnissen und Oelfarben, 1 wegen Handels mit gebrauchten Möbeln, 1 wegen Holzhandels, 1 Holzvergolder, 2 Leihbiblio thekare, 1 Mechaniker, 3 Schänk- und Speisewirthe, 1 Seiler- meister, 1 Schleifermeister, 1 Schloffermeister, 1 Theaterdirector, 1 Tischlermeister, 1 Tuchscheerer, 1 Vergolder, 2 wegen Ver kaufs selbstgefertigter künstlicher Blumen, 1 wegen Verkauf« selbstgefertigter Strohhutwaaren, 1 wegen Verkaufs selbstgefertigter Stuhlgestellwaaren und 4 Viktualienhändler. — Wenngleich man bielseitig die Klage hört: »Die G«- schäfte gehen nicht*, so bemerkt man doch wieder auf der an- drren Seite, daß manche Zweige de« Verkehrs bedeutend, wach sen und sonach die öffentlichen Geschäft-Plätze in der Residenz zu klein sind. Als Beispiel dient der sogenannte Packhof-quai zwischen der alten Elbbrücke, und Marienbrücke. Der Au<- und Einladeplatz (Packho'Squai) ist in den Jahren 1857 und 1858 um 300 Ellen verlängert, Tausende sind vom Staate aufge- wendet worden, um Platz und Anlagen mit Eisenbahnverbin-
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