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Dresdner Nachrichten : 10.09.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186009107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-09
- Tag1860-09-10
- Monat1860-09
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.09.1860
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Dienstler»!« !vüW''ki«b elbew ehren- l-tylMenst« rkthh Dickst- da« Pflicht- KckhemSr- solch« sind >en Abfall en ^mmm Menfiäch- ch st«u«rten lich rügt««, tleuten ko«. E« wäre di« fich da« ändig aus- ,, weß Gei en nicht t» würde, daß «Di«nstl«utt ist vKhrtra- «etden/di« ad Vergnü« riZritm an« Proletariat aal gedenken rgrnlosen Dienstherr- ! Lohn und «n erlaubten nachgingen. °st letzter Rest enbaum, gut, Saum —- «ln stehn, dl >«n girbt g«. Ich« Lustspiel: dem Mahr« Loui«, d«r nzenden Ver- che« 25AL!M 2!Ü»> li I': 7.' ?'; .7 .',!, '7 - - ' - t / 7v . l Uü Z. I d'r.m»- E.« ,r 7. . - 7 . 1 E MM Montau vcu 10 (Lcpteniber MM Dresden, drn Iv. September. — So- scheint denn auch dieser Herbst uns di« lang« erwartete schön« Witterung nicht bringen zu wollen! Denn seit einigen Tagen regnet er hin und wieder in Strö men. Di« VergnügungSreisenden diese« Sommers sind Einer nach dem Andern mißmuthig wegen der vereitelten Erfrischung und Erholung zurückgekehrt. Zn Belgien, Holland >c. hat man, wie Reisende erzählen, viel gute« Wetter gehabt. Ebenso erzählen All«, welche jen-seits der Alpen in Italien ihre Sommerferien zu- brachten, von den herrlichen, glühend heißen Sommcrtagrn, welche st« dort erlebt haben. Abgesehen voN drt großen Unannehmlich keit, hat aber die Nässe diese- Sommer« auch ihre sehr üblen materiellen Wirkungen, indem die Kartoffelkrankheit immer bedenk licher auftritt. — Die Ansammlung großer Geldsummen bei »ielen Spar kassen, Bänken tt. ist als ein sicheret Zeichen de« noch immer fortdauernden Drucke«, der in Folge der allgemeinen politischen Weltlage auf der Grwerbthätigkeit lastet, anzulehen. Eben des halb finden Über auch die Gelder keine geeignete Verwendung, dq eben größere Unternehmungen tmmric noch bis auf hellere Witterung verschoben bleiben. Auch bei unserer Sparkasse sol- len ganz ansehnliche Summen zur Disposition liegen, deren zinsbringende/' Anlegung unter diesen Umständen mit Schwierig- «it vtrbttnden ist, da man nicht Alle- in Staatspapiere rc. stecken kann, vielmehr bei jetzigem normalen starken Zuflüsse von Geldern ' auch auf ebenso starken plötzlichen Abfluß rech nen Muß-. Die Sparkasse kann daher bei großen Beträgen solcher .fliegender Kapitale", die ihr eben nur auf kurze un, Wckcktt Zeit zugehen, kaum einen Gewinn erzielen, da sie mit denn Annahme auch deren Verzinsung übernehmck muß. Bei Andauer solcher Verhältnisse wird sie wohl noch gezwungen sein, größere Summen zurückzuweisen, was im Ganzen genom- men auch gar nicht schade wäre. Denn für Kapitalisten, di« Hunderte und noch mehr autleihen können, ist die Sparkasse 'ohnehin gar nicht bestimmt, mehr nur für solche Leute, die ihre wenigen ersparten Groschen und Thaler dort in sichere Hand lrgm sollen. — Ein Krösus, der stark an Hypochöndert« leidet, hat die Gewohnheit, Kries«, die ihm verdächtig vorkommm und Bitten um Geldunterstützung zu enthalten scheinen, unerbrochen bei Seit« Werfen zu lassen. Da kam es nun dieser Tag« vor, daß «in rei- cher Geschäftsfreund einen Brief an drn Krösus sandte, welcher 4uf sehr grobem Papier geschrieben war, aber, Obligationen im Werth von 4000 Thalern enthielt. Er hörte nicht» weiter »och seiner Epistel und schrieb deshalb an seinen Neffen mit der Bitte, sich nach dem Geschicke der Sendung zu erkundige«. Erst wollt» -man im Comptoir de« Krösus nicht« von derselben- wisse« ,-ckd» lich aber forschte man unter den Aschenbrödeln der Korrespondent nach, die ungelesen zur Unterwelt hinabsteigen sollten und sityt da, man fand den kostbaren Brief, dessen unscheinbares Dckrand ihn der Zahl so vieler andern angereiht hatte, die dem ContptoÜii personal „verdächtig" schienen. Hmfüro wird man wohl etwa« kritischer bei Sonderung der Schafe und Böcke zu Werke gehen, dir freilich am liebsten ganz Wegfällen sollte. Wen« mancher Reiche wüßte, wie segensreich oft «ine klein« Gäbe wirken kann — sä würde er sich nicht kalt von. den Dtttendey , abw^nveU^ sondern fich wenigstens überzeugen, ob unverschuldete« 'Elend zu ihm. urp Hilfe fleht. . ' . ' ' — Dem »L. 3/ schreibt man au« Dretdrn,' Scht.'; Heute Vormittgg wurde ein Knabe von einer Drpschke über fahren; die Räder gingen ihm über den lieib, und '^wir kön nen noch nicht sagen, wie weit sich dir Verletzung etsttickt! ES vergeht kein« Woche, daß hier, nicht? irgend Jemand ein Unglück nähme, veranlaßt hurch die Unvorsichtigkeit der Drosch kenkutscher, wa« zum Theil feine Erklärung in der Jugend der betreffenden Personen sindet. ' , „ .7 — Die in Berlin auSrangirten Omnibn-tpagen find, von Leipziger Fuhrherren angefauft worden und zum Theil lstreit« dorthin abgegangen. Für Leipzig sind dieselben also noch gut genug! 7 - . ' ^7 7 , , , — In einer früheren Mtheilung au«. Htovberg. wurde berichtet, daß e« nach unablässigen Bemühungck ^luW« Wär^ bezüglich eine« frechen Einbruch-diebstahts in Güntdorf» gm Jan. 1859 verübt, mit einem Objeese < von 15.00 Thsrn., dii! Thäter zu ermitteln. Da« k. Bezirksgericht zu Themnitz v«^ handelte am 4. Sept., di« Untersuchung, welche wegen diese« Verbrechen« geführt worden ist und zur Entdeckung mehrerrt schwerer Verbrechen geführt hat. E« waren. 9 Angeklagte vör- geführt, von denen, 5 jene« Einbruch«, 3, andere eine« frühe ren EinbruchSditbstahl« bei -demselben Damnificaten, der Letzt« aber wegen Anschlagertheitung zum ersten Verbrechen verwieg», waren. Außerdem war Einer von den ersten 5 AngeklhW» de«. Rauhe- . angeklagt, Da« gegen 9 Uhr Abend- publicirth Erkenntniß verurtheilte den de« Raubes angeklagtea Leinwebet Gottlieb Decker aus Dorfchemnitz zu lebenslänglicher, . dessett Brüder Christoph und Friedrich Decker ebendähtr (Leinweber^ resp. Strumpfwirker), dessen Schwager «otthilf Löbkg (Leus' weher) ebendaher und' den Leinweber Karl Gottlob Hahnemantz au« Zella wegen d« eingangs»ntzunt«n Dieb" '^ - Thlrn. .zu 5-, resm (Löbig anlangend) "4jäs. ^ strafe,'ferner» dieaMruckpfwirker Fritz und Chris au« Auerbach zu. 2. JghrRpm,! resp. r Jahr Zuckthau«, den Srrmnpfwkkrr Augustr Friedrich Schwind au« Gün«dort zu°1.sähr » »on. Arckt«h<M. wwn. W MM M
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