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Dresdner Nachrichten : 17.09.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186009174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-09
- Tag1860-09-17
- Monat1860-09
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.09.1860
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Buchstaben er Mhöhe. '«L'L n verloren hen Finder, st« Blatt«« r i^ais, äon- i'uään 6a », re» äs LvL tßlivd im t. mksoäluox n» » ringe >o Sei einig« Schü- hematik und V I. Dresdner vrrst. blejben st dir Grgu- >ord«n oft m. ltüi SewiUn. d. Mtnschin zu gewinn«« ihm Million, ffchafterln. will der ge- f dr« HWr- 12 und dtttch zaff« verbrei- «ewiMgun, m«. M-Gten Residenz- und tand nehmen, »»«zusprrchen, thigen Kündi- Ostern 1881 ^Mn« all zu bring««. Leute Hohn, ist, fittd auch Sohn."'''''" t werden «inst werden, d«Nn >ir« ist ja »R«, lr stzlHtN. - . ,, Vb»,, ß, «tstra-tlltckt. »,'H M ,?) »E nr-nst, i-ftl . >,<> a,^.uk' , k.-i «i ' . ! I - s) .Nt' 7U. Jusrratt. d-Spattzetle - Pf-, werden t. Ab. 7 dtsRN) angenommen in d^Hrpedttion: Joh»nn«-.»ll«t M S-tsenhausstraße «. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. «r»nn. vierteljährlich r»N^ bti mtentgewl. Ltefuung i>r» H«u«. Durch die Kgl. Post vtertchähülch r» Ngr. Eil^Une Kumm«». 7...1 Montag, den 17. September - Dresden, d«n 17. E«ptemb«r. — Die zwischen dem Hause Nr. 24 auf der großen Ziegel gasse und dem Einnehmerhause am Ziegelschlage gelegene, 6*1» Scheffel Lande« umfassende Wiesenparzelle ist im Laufe diese« Jah res für den Prei« von 13,000 Thlr. dem Herrn Holzhändler tzröde än der Elb« überlassen worden. E« hat fich derselbe dem Vernehmen nach zu dieser Acquisition durch den Umstand bewo gen gefunden, w«il di« zeither läng« vor seinem Hause (Nr. 9) lagernden Holzvorräth«, di^ den Adjacenten ein Dorn im Auge waren, weil fie dir frei« Aussicht versperren und auch bei «intre- tender Feuer«gefahr einen unwillkommenen Herd bilden möchten, nicht mehr dort lagern dürfen. Herr FrSde wird daher auf dem erkauften Terrain «ine groß« Holzniederlage etablireo und an der Front in der Näh« de« — dann jedenfalls trotz seine- prächtigen Blumengärtchen« um so unscheinbarer werdenden — Einnehmer hause« ein stattliche« Wohngebäude errichten. Bereit« ist die Um- faffung«mauer nach letzterem zu im Bau begriffen, und di« vor handene Tirfung wird nach Kräften mit allerlei Schutt ausgefüllt, wa« freilich noch einig« Zeit in Anspruch nehmen wird, da be kanntlich Hunderte von dergleichen Fuhren nur erst einen kaum bemerkbaren Baum «»«füllen. Auch wird weiterhin aus der Blu menstraß«, auf deren linker Seite seit einigen Jahren der nahen Düngeranstalt wegen die Baulust fich gar nicht gerührt hat, dem Lüdickeschen Garten gegenüber eine Dampfschneidrmühle errichtet werdrn. Di« Düngeranstalt blüht leider immer noch in diesem jetzt fo angrbaüte«. Stadttheile, al« eine wahre Ironie auf den idyllischen Namen drx Blumrnstraße. Wir hörten und lasen doch vov einiger Zeit, dag der Stadtrath deren Beseitigung nach einer weiter hinaus im Wald gelrgentn Stelle geboten habe; man sieht aber Nicht, daß diesem ganz zweckgemäßen und im Interesse der Gesundheitspflege wir der Aesthetik gegebenen Geboie Folg« gelei stet wird. — Man schreibt au« Böhmen, im Sept.: Das fortwährende Steigen de« Silberagio'« zeigt die nachtheiligsten Wirkungen in allen Richtungen unsere- ökonomischen Lebens. Arbeit und Ver dienst werden immer mehr beschränkt, da die Cour«schwankungen keine Berechnung irgend eines Unternchmen« gestatten, und der Lohn selbst der noch im Gang befindlichen Thätigkeit wird gemindert durch fortwährende Entwerthung der Geldzeichen. Dazu gesellt sich noch da« zunehmende Steigen aller Lebensbedürfnisse Und der ungünstige Ausfall der Ernte, wodurch auch dir Au«ficht schwin det, vermittelst stärkerer Ausfuhr der landwirthschaftlichrn Erzeug- ntff« «inen Moderator de« Silbercourse« zu erlangen. Mit Aus nahme det Anfang« Juli in einigen Gegenden «ingebrachten Früh- ernten haken sonst überall die seitdem fast täglichen Regen den .LrtXG da Früchte in Menge und Güte geschmälert, und dabei da« Einbringen sehr erschwert und vertheuert. Hält diese ungün stige nasse Witterung noch länger an, so schwinden auch diß. Bis her noch für die Gebirg-gegenden günstig gewesenen AuDchtm. Nur die Obstbäumt zeigen überall eine Fruchtmeng», wie dir üchst- sten Leute nicht gedenken; aber ohne Eintritt wärmerer Witterung für die Endreif« wird der Nutzen diese« Obstsegen« ebenso geschmL- lert wie bei den in ungewöhnlicher Menge vorhandenen Traube». Bei dem großen Umfang der Zuckerfabrikation ist auch für den bisher noch günstigen Stand der Runkelrüben «in« dir ZuckerbiK- düng bedingende anhaltend warme Witterung um so mehr M wünschen, da andererseits die zunehmende Kartoffelfäule unsere Gutsbesitzer hart bedroht. Sehr dankenSwerth sind in letzterer Beziehung die eben jetzt durch den Finanzminister bewirkten Er leichterungen für jene Spiritusbrennereien, welche angefaulte Kar toffeln verarbeiten. Möchte nur auch in andern Richtungen dem Finanzminister da« Glück und der wahrlich nicht geringe Ruhm gestattet sein, durch «ine kräftig« Initiative unser größte- unh drängendstes Nebel, das Eilberagio, zu mindern. Dir zugeficherte Vermeidung der BankauShülfe für Staat«erfordernisse, dieses nega tive Mittel, allein genügt nicht, selbst wenn die hieran geknüpfft Bedingung des Friedens nach außen fich erfüllt. Hat ja der Finanzminister in loyaler Pflichterfüllung e« selbst ausgesprochen, daß nur das durch glücklich« inner« politische Institutionen wir- dererlangte allgemeine Vertrauen unser tief zerrüttete« Creditwesrn einer gedeihlichen Ordnung zuführen könne. — Am 14. Sept. Abends ist «ine Frauensperson, welch« den Botendienst zwischen Glashütte und Dresden mittelst eines zweispännigen Fuhrwerke- gewöhnlich besorgt, im Müglitzthale von zw«! böhmischen Kerlen räuberisch angefallen und mit einem so genannten Mauerkrönel verwundet worden, worauf die beiden Räuber die Pferde vom Wagen gespannt und entflohen sind. In der Dittrich'schen Echankwirthschaft zu Oberschlottwitz, wohin da« Mädchen ebenfalls gebracht und in ärztlich« Behandlung gegeben war, ist der eine der Räuber wieder ergriffen, nach längerem Rin gen arretirt und am 15. Vormittag« durch den Polizeidirner Seibt von Dohna in das K. GerichtSamt nach Pirna eingeliefert worden. — Man schreibt au« Berlin, 15. Sept.: Die Abberufung de« französischen Gesandten von Turin (ohne übrigen- die Lega tion selbst aufzuheben), wird hoffentlich Niemand erschreckt haben. ES erscheint da« fast wie ein Schauspirlercoup, odrt auch^wie dk >u«bruch de- Merger« eine« gereizten Kinde«. Napoleon der Dritte ist zu verwöhnt. S« ist bi«her Alles zu sehr nctth seinem Wil len und nach seiner Vorausberechnung gegangen. Nun kommt dies Sardinien, wie er meint, rin bloße« Päppelkind seiner Laune, -und tritt da« Gängelband seine« Mentor« trotzig mit Füßen, um -sich selbstständig'auf seinen Beinen zu versuchen! Und, wa- da« Schlimmste, die Ruthe ist für den Ungezogenen jetzt nicht anzu-
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