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Dresdner Nachrichten : 14.10.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186010142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-10
- Tag1860-10-14
- Monat1860-10
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.10.1860
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.1« i-'i --Ui// W stt,/ i/-l ^ I- Tageblatt Unterhaltung und Geschäftsverkehr. l«»»»t.biö 1* der Gx»»diti,«: Ishaaa^Allee , . Und L>sisenh«utstr«ße t «itredacteur: »heodsr Drstiisch. -! - l„O " «d.un »itrkljädrli» 2« Ag». h« «nentseldl. Lieferung ins stsus« Dur» di« Kgl. P»st »irrtest ähnlich 2» Rar Einzeln« Rumrnern 1 R,e k W8. Svnntaa, den tt Octol Deesden. den 14- October. ^ Felsrnkrllerbier mehr verabreicht werden soll« rc. Herr Lippmann halte wegen dieses Aufsatzes gegen die Urheber desselben deaun« cirt, weil ihm damit öffentlich der Borwurf »es verruss« und »er Unreellilät gemacht werde. E« wur« dabei erläutert, das er keme Ursache habe, da« eine Bier vor dem andern zu be- vorjugen, er führe deren 3 Sorten, Felsenkeller, Feldschlößchen und Medinger, und bei allen exlstlre der gleiche Preis von 4 Thlr. 15 Ngr. pro E mer Seien Klagen in Bezug auf dit Verabreichung einer bestellten Biersorte bei den Gästen vorgr» kommen, so fiele die Schuld davon auf di« Kellner, deren Ber- Eerichtsamt Döhlen wegen Beleidigung des dafigen Gericht«.! Hallen namentlich bei über ülllen Räumen nicht immer zu über« dienrrs Schuricht. Dieser harte ihm «ine Zahlungsauflage zu wachen sei re- Al« Verfasser der betr. Bekanntmachung batte beständigen gehabt und dieselbe auf «inen Tisch gelegt, weil! sich nun Herr Kittier bekannt, und sie war unter Genehmigung Drobisch erklärt«, er wohn« in Dresden und das Geriatsamt der übrigen Mitglieder de« Verwaltungsrath« erlassen worden. Döhlen habe »ihm nichts zu befehlen". D« der Gerichtsbot« ^ Derselbe trat nun gegenüber Herrn Lippmann« Aufstellungen sich nicht daran kehrte, sondern unter Zurücklassung de« In- den Beweis der Wahrheit an, nachdem er angegeben, der Zweck Ge. Maj. der König hat dem Bankdirector Poppe zu Leipzig da« Prädioat eine« Geheimen Nath« verliehen. — Vorgestern Nachmittag ist hi«,selbst Se. Exc. der Herr Generalleutnant a. D. Ernst » Schirnding (seit 184S Com» «andeur erster Eiasse de« Militär-St.-Heinrichs-Or-ens), nach längerem Leiden, 70 Jahre alt, gestorben. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen: Der erste der am Freitage verhandelten Einsprüche war erhoben von dem Bahnwärter C- G. Drobisch in Potschappel, angekiagt von dem junct« sich entfernte, so.warf ihm Drobisch dasselbe mit den Worten nach: »Ich nehme den Wisch nicht an!" Er war des halb mit 3 Wochen Gefängnis bestraft worden, wogegen er der fraglichen Bekanntmachung sei lediglich der, den guten Ruf der Felsenkellerbrauerei zu wahren. Durch verschiedene Zeugen« abhörungen wurde nun dargelhan, daß wie überhaupt, so na« Einspruch erhob. Da« Bezirksgericht setzte di« ausgesprochene ment ich bei Gelegenheit »es von Herrn Lippmann.-im Jahre btrafe auf l Woche herab. — Da der nach dem Anschlag« am schwarzen Brete hierauf folgende Einspruch von dem ve> thrikigten wiederum zurückgezogen worden war, so erwähnen wir von den drei übrigen nur eine« einj-gen von allgemeinerem Interesse Dersetbe betraf den in unserer Stadt sehr bekannt gewordenen Streit zwischen dem Herrn Restaurateur Lippmann, 'Pachter der -roßen Wirthschaft im großen Garten, und Herrn 'Mühienbefitzer Kittlrr u. Sen. als Mitgliedern de« Vorstände« her Felsrnktlltrbraurrei. Man konnte bei dieser Gelegenheit man chen tiefen, weitn auch nicht eben erfreulichen Blick in die Ge heimnisse der Bierausgäbe thun, und mit Erstaunen erfuhr man namentlich, wie willkütlich zuweilen von den sogen. Bier- aü«gebern gegen da« Publikum verfahren wird und wie wenig selbst '»er Wirth deren Ungebührniffen immer zu steuern im Stände ist. Räch den in der vorliegenden Verhandlung ge schehenen Enthüllungen scheint in manchem solcher meisten« un- terirdischer verließe vorzugsweise bei besonderen Gelegenheiten die Bevortheilung fast systematisch betrieben zu werden. Bekannt lich hatte die Verwaltung der Felsenkellerbrauerei itt hiesigen Blättern im Laufe de«! vorigen Jahres «inen gleichlautenden Aufsatz einrücken lassen, in welchem sie veröffentlichte, wie «sin neuerer Zeit mehrfach vorgrkommen sei, daß man in gewissen Wirthschaftrn Lagerbiere anderen Ursprung« für Felsenkellerbier verschänkt habe, was für den guten Ruf der Felsrnkellerbraue- K> von großem Nachtheil sein müsse. Am auffälligsten trete ^issr Erfahrung kotz aller a» ihn ergangenen Warnungen bei Herrn re. Lippmann hervor, weshalb demselben in Zukunft kein '»8 r«j» i.. 1859 abgeballenen Vogelschießens Lagerbier anderen Ursprung«, un» namentlich solche» vom Felds«, lößchen, da« damals von weit schlechterer Beschaffenheit gewesen, in der großen Wirth- s»aft verkauft worden sei. Lin Hauptzeugt dafür »ar d^r bei der Felsenkellerbrauerei angesteükr Bierschiöter Lügner, der aus Ersuchen Herrn Lippmann« bei Gelegenheit jene« Vogel schießens in der Bierausgab« mit geholfen batte., Wrr sin» der Meinung, daß gerade dieser Umstand zu erhärten scheint, daß die Schuld der vorgekommenen Ungebübrmssr nicht vorzugs weise auf Herrn Lippmann geworfen werden darf, denn wäre Da-, wa< sich als tadelhaft ergeben, wirklich nut Genehmigung und unter vorwiflen desselben geschehen, so würde er schwer lich gerade diesem Manne Gelegenheit gegeben haben, ihm so tief in di« Kart« zu gucken. Genug, derselbe hat beeidet, daß bei jener Gelegenheit an Diejenigen, welche Felsenkeller verlangt, sehr häufig Feldschlößchen geflissentlich verabreicht worden sei; beispielsweise führte er an, wie er mehrmal« bemerkt, daß an statt 12 Stück von den Kellnern bestellten Klügeln Felsinkeller- bier denselbin die Hälfte, nicht selten sogar alle 12 Feldschlöß chenbier vsn dem Birrverleger und dessen Gehilfen octroynt wor den seien Auf desfallsige Bemerkungen habe der Bl«rau«geber Paulig gesagt: „die Andern »bäten nicht«, von dem Di- rrctor der Feld schlößchenbrauerei habe er nur kürzlich erst einen Thaler »«kommen" rc. (welche Aeußerung gethan zu haben Pau- lig jedoch in seinem späteren Verhör beharrlich in Abrede stellte). Di« gleich« Bemerkung hatte bei derselben Gelegenheit da« Di- rectorialmitglied der Felsenkellerbrauerei, Herr Banquirr Kaiser, ' ' - - ' - s - - / ^ , :r
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