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Dresdner Nachrichten : 28.10.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186010282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-10
- Tag1860-10-28
- Monat1860-10
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.10.1860
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ien soeben und kn zu beziehen: N «jrch en- ischt Lischt achflv -in«'?. c. zenstandeS dies« gründliche Er- chtung desselben,^ rieset' Gedankens hrieben hat, b«.s n Dresden' tadt Frankfurts iben Ngr., als s xei van «HU tlichst besorgt. frischer er Most derpoyrih enbahiit Sachse« m, nevst Kartß M" r Mä-cheii gründlich erlii den' Mittth ltfabrik.' ehrt >t in ihren ui >eiku' sufgefa« interrichtSgegii ographi«, Sti rlehr«, Zeichi! gs von ?—I ei Abtheilunji Miltwochs ltagS, Donn«! chtet wird, Ostens Mo«l Besprechung für gedach^ h besonder- > n rc.Sittet, > se Einladung s «n.' ^Pt. r« !t! SeHraßo Tageblatt ^ M «rs». tägl Mora. 7U. Jnsnate, d^paltzrtle 5 Pf., werden b. «b.7 lGosnt. bi-LU.) angenommen Ui der Expedition: Johanne-iAllee und WaisenbauNstraße 6. 3VL. Unterhaltwig und Geschäftsverkehr. Durch die Kgl. Post vierteljährlich »» Ngr. Einzelne Nummern 1 Rgr Mitredacteur: Thendar Drokisch. Sonntag, den Oktober Dresden, den 28 Oktober. — In der am 26. Oct. abgehaltenen außerordentlichen Stadtverordnetensitzung, die namentlich wegen eines in nichtöf fentlicher Sitzung zu behandelnden Gegenstandes stattfand, ward zunächst bei Gelegenheit des DirectoriawortragS aus der Re- gistrande (Vorsitzender erster Stellvertreter Ackermann) das in Rechtssachen der Gemeinde gegen die hiesige Bogenschützengcsell- schast an Herrn Stadtrath Advocat Eckardt erlheilte Actorium genehmigt und vollzogen; ferner aber dem Dlrertorium der Albertsbahn behufs der Abhaltung einer Generalversamm lung der Saal zu Donnerstag den 8. Dec. Vorm, von 10 Uhr an bewilligt. — Auf Vortrag der Petitionsdeputation (Res. Gtadtv. Gottschalck I.) wurden zwei BürgerrechtSaufbe- haltgrsuche und ein Bürgerrechtsgesuch genehmigt und das M>t- aufnahmegesuch eines ziemlich mündiges Sohnes in den Ge- meindeverband abgelehnt. Ein Bewerber: um das hiesige Bür gerrecht, dem dasselbe in der Sitzsing vom 12. Hevt," d. I. nach längerer Debatte nicht gewährt werden konnte,vihm aber erleichternde Bedingungen (Nachweisung des Erwerbes're., nur eines TheileS des von ihm angegebenen Vermögens), 'hatte sich an dir k. KreiSdirection gewendet und diese hat in eitler des- fallstgen Verordnung sich dahin entschieden, daß es eines Nach weises des Erwerbe- nicht bedürfe, sondern nach dem Gesetze Aber Erwerbung und Verlust des UnterthaüenrechtS -im König- reich Sachsen vom 2. Juli 1852 genüge, wenn er den Besitz Nachweise, als sein Eigenthum erkläre? und die'.Erklärung eid lich erhärte. Die Deputation und mit ihr das Collegium konnte sich jedoch dabei nicht beruhigen, da dri^. Begriff „Besitz" ver schieden interpretirt werden könne, namentlich bezüglich der Zeit- dauer, und eS ward nach einigen Bemerkungen de- Stadtv. Walther, di« der Referent ergänzte, das bereit- entworfene Re- commuw'cat lik den Stadtrath, diesen um Beitritt zur Recur«- ergreifung an. dir k. Oberbehörde zu veranlassen, in Form und Inhalt einstimmig genehmigt. — Hierauf folgte eine nichtöf fentliche Sitzung. (Dr. I.) - ' , — Sicherlich wird in Angelegenheiten der National^ Lotterie mit zahllosen Anfragen und Bitten von au-wärt- hier Niemand mehr bestürmt, als die Buchhändler, die in Fällen, wo e« sich um milde Zweck« hanvelt, sonst gern und w,llig die Vermittlerrolle übernehmen. Da nun aber voraus sichtlich di« Aufträge wegen Uebermittelung ^der Gewinne im gewöhnlichen Buchhändlerwege waMaft kolossal wer« den dürsten, indem Tausende von Loosen zu diesem Zwecke oft von rinrr einzig«« answärtigen Handlung zu erwarten ' und zum Theil schon in Aussicht gestellt find, di« Arbeiten, «er, Wickelungen »ich unangenehmen Differenzen bei dirser ganzen Angelegenheit aber ohnedem unübersehbar werden möchten, so haben sich fast alle hiesigen Buchhändler dahin geeinigt jede derartige Besorgung im Voraus vurch das Börsenblatt entschieden abzulehnen, um sich nicht spä teren Vorwürfen aller Art auszusetzen. Sollten dennoch trotz dieser Ablehnung Loose von befreundeten Lollegen «ingrhrn, so wird man diele sämmtlich an einen der hiesigen College«, Herrn Mcysel, überweisen, welcher erdötig war, die Besor gungen zu übernehmen, so unangenehm und riskant auch dies Geschäft werden dürfte. Grund zu dieser Befürchtung gab ins besondere auch dir Bekanntmachung des Direktoriums der Na- tional-Lotterie, -aß alte Gewinn« nur einzeln vollstän dig verpackt und versiegelt abgrliefert werden sollen, wodurch für jeden einzelnen unbedeutenden Gewinn BerpackungSspe- sen zu entrichten sind, die aber auswärtige Handlungen eben dadurch werden ersparen wollen, daß sie die Gewinn« durch hiesige Kollegen unverpackt glauben erheben zu können. Wel cher Verdruß nun, wenn der Auswärtig« z. B. einig« Hundert Stahlstiche zusammen in einer Rolle oder in einem Pakete erwartet, und er erhält statt dessen einige Hundert ein zelne Rollen, jede mit so und so viel Verpack ngSspesrn und Nachnahmen für Burtauaufwand belastet, an di« er und seine Abnehmer nicht im Entferntesten gedacht. Kämen da zu noch die Spesen des hiesigen wie de- auswärtigen Buch händler-, die Fracht, so wie nach Oesterreich, Rußland re. auch wohl noch ein« erhebliche Steuer auf gewisse Gegenstände, so dürfte schließlich wohl mancher Gewinner den Gegenstand seines Glückes lieber ganz im Stiche lassen, statt denseldrn noch einmal theuer zu bezahlen. Das Verfahren de- hiefigrn Buch handels, so ungefällig «S auch augenblicklich scheint, ist unter solchen Umständen jedenfalls gerechtfertigt, und vielleicht trägt die zu erlassende Erklärung desselben auch noch bei, da- Di rektorium der National-Lotterie zu einem vortheilhafterrn Arrangement zu veranlassen. — Ein nächtlicher Unfug kolossaler Art fand in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag statt und dem Anscheine nach von einer Rotte, die sich im Zerstören .mehr als getvöhnlich auszeichnetr. Der Vandalenzug begann in der Ferdinandstraß«, wo di« nächtlichen Unholde eine große Laterne mit Glasglocke zertrümmerten und durch da- SlaSfenster im Souterrain desselben Hauses «inen Stein in die HauSmanuS- wohnung schleuderten. Nicht weit davon, wo di« Straß« ge pflastert wurde, mußten dir zwei Stocklaternen ihren Zorn er regt haben, denn beide Laternen wurden umgeworfrn und zer- treten. Jetzt kam die Halbegasse an die Reih«. Hier erkoren sie sich da« Hau- Nr. Il, wo der Herr Polizeirath M. wohnt, rissen «in Doppelfenster heraus, warfen solche« auf die Erde, zertraten eö in Stücke und schlugen noch in demselben
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